Justus, Bob und Peter
Beiträge von Alasam
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Kinderlieder
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Die Aufgabe ist anstrengend und herausfordernd und deshalb möchtest du auf Geld verzichten, kennst aber den Unterschied und weißt, dass du es dir in der SekII gut eingerichtet hast?
Würdest du, da du bessere Bedingungen hast, auf Geld verzichten, damit es die KollegInnen in der SekI besser haben könnten?
Das klingt jetzt so, als habe ich mir sonst was für Privilegien erschlichen. Oder wie ist das gemeint?
Ich bin keine objektive Instanz, für mich persönlich ist die Sek 1 - Arbeit nichts. Ich arbeite gerne mit Großen. Ich habe mir eine Nische als Quereinsteiger gesucht und hätte ich sie nicht gefunden, hätte ich mich beruflich anders orientiert. Ich habe mir einen Job gesucht, in dem ich langfristig zufrieden arbeiten kann. Das ist in meinem und im gesellschaftlichen Interesse.
Sollte ich in 10 Jahren unerwartet in den Sek 1-Bereich versetzt werden, würde ich das in kleineren Klassen eher aushalten.
Andere arbeiten lieber mit Kindern und Jugendlichen als mit Älteren. Wäre niemand mehr bereit oder in der Lage, in den großen Sek 1 - Klassen zu arbeiten, dann müsste sich zwangsläufig etwas ändern, z.B. kleinere Klassen oder zusätzliche Fachkräfte je Klasse.
Anscheinend gibt es noch genug Lehrkräfte, die bereit und fähig sind, ihren Job unter den aktuellen Bedingungen zufriedenstellend auszuführen und denen große Klassen nichts / nicht viel ausmachen, wie z.B. Seph.
So investiert der Staat lieber 100 Milliarden in Aufrüstung als in Bildung oder bessere Gehälter für Sek 1-Lehrkräfte oder z.B. Pflegepersonal, Erzieher:innen, etc.
Prinzipiell wäre ich bereit, auf einen Teil meines Gehalts zu verzichten, falls es daran hängt, dass andere zu wenig verdienen, insbesondere wenn ich dadurch zur Eindämmung globaler Ungerechtigkeiten beitragen könnte.
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Umgangsformen
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Echt? Ich bin sehr glücklich damit, gar keine "Kleinen" zu unterrichten.
Absolute Zustimmung.
Ich dachte eher an den Fall (-> mein berufliches Worst-Case-Szenario), zwangsweise durch entsprechende Anweisung von oben / Versetzung wieder im Sek 1 -Bereich zu landen, wogegen ich mich rechtlich ja nun leider nicht wehren könnte. Bei kleinen Klassengrößen könnte ich mir vorstellen, es dort noch mal ernsthaft zu versuchen, wenn es denn sein müsste.
Z.B. wurden ja in NRW bis 2010 alle staatlichen Studienkollegs geschlossen und die bedauernswerten Lehrkräfte m.W. an Gymnasien versetzt.

Bei den "Kleinen" (Sek1) würde ich definitiv auch eine etwas geringere Besoldung in Kauf nehmen für deutlich kleinere Klassengrößen.
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Mein persönlicher Wunsch wäre eine Klassenstärke von 10 bis 14 SuS, mit bis zu 20 Kindern und Jugendlichen könnte ich mich sicherlich auch gut arrangieren.
Geht mir genauso. Unter solchen Bedingungen könnte ich mir glatt vorstellen, auch in der Sek 1 tätig zu sein.
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Kleiner Bonus übrigens noch: Wer das Studium eines naturwissenschaftlichen Faches durchgestanden hat, wird das Referendariat danach im Vergleich als Entlastung empfinden.
Ich habe zwar keine Naturwissenschaft, aber Mathematik studiert und kann das nicht bestätigen. Das ist typabhängig. Diesen Sozialstress und das ständige kontrolliert- und kritisiert-werden gab's im Studium nicht und im Ref war es echt hart und nervig sowie belastend.
Fachinhaltlich ist das Ref natürlich keine Herausforderung mehr.
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