Beiträge von RosaLaune

    Bei uns wird Attestpflicht auch schnell verhängt. Die rechtlichen Hürden sind aber hoch und wenn da mal jemand gegen vorgeht, dann wird das bestimmt nicht Bestand haben. Aber die Kollegen verfahren da in der Hoffnung, dass sich schon keiner beschwert. Das finde ich bei unserer Schülerschaft, die wirklich ziemlich schutzlos ist, unangemessen, mehr machen kann ich da aber nicht.

    Psychologie ist in verschiedenen Bundesländern auch ein ganz normales, wenn auch seltenes Fach. In NRW ist es ein Fach an einigen Gymnasien. An Beruflichen Schulen ohnehin, da kannst du auch sehr gut förderpädagogisch arbeiten.

    Das ist jedoch keine Unterdrückung des palästinensischen Volkes, sondern eine legitime polizeiliche Maßnahme, um die 150 Hamas-Kämpfer verhaften zu können. /s

    Deine Verharmlosung (150 Kämpfer) ist unangemessen und du würdest es sicherlich auch anmerken, wenn hier jemand sagte, dass die Palästinenser sich wegen der paar kaputten Fensterscheiben mal nicht so aufregen sollen.

    Wolffsohn macht wesentlich ausgefeiltere Vorschläge, z.B.: Quelle

    Wolffsohn ist aber auch ein wenig in der Vergangenheit stecken geblieben. Ich schätze seine Ausführungen, eine Föderation halte ich aber für ausgeschlossen, insbesondere, weil dies mit Israel als jüdischem Staat nicht zu vereinbaren wäre. Darauf werden Israel und die Israelis nicht verzichten – und in Anbetracht dessen, dass es nur den einen jüdischen Staat gibt, würde ich sagen: zu Recht!

    Ansonsten gilt bei Wolffsohn leider auch, dass man aufpassen muss, was er sagt. Er hat jetzt mehrmals einen Automatismus zwischen deutscher Staatsräson und Art. 5 der NATO angedeutet. Einen solchen gibt es nicht.

    Das ist ein unterschwelliger Antisemitismus-Vorwurf, den ich nicht akzeptiere. Du vermengst hier zwei Themen, die nur peripher zusammenhängen. Dass jüdische Menschen in der BRD heute nicht mehr unbeschwert leben können, liegt an der AfD und deren NPD-Kader, der sich das blaue Mäntelchen umgehängt hat.

    Wollte erst LOL schreiben. Ist aber zu traurig. Die AfD und der rechte Antisemitismus ist sicher ein Problem für jüdisches Leben in Deutschland, das hat ja der Anschlag in Halle gezeigt. Sie ist aber nicht das einzige Problem und auch nicht aktuell das akute Problem. Da kann man den Angriff auf das israelische Generalkonsulat in München, den Fall Shapira oder den Anschlag auf die Synagoge in Oldenburg nehmen.

    Ich würde zwar vermuten, dass das ähnlich gehandhabt wird, wie Schöffentätigkeiten, da ein öffentliches Interesse daran besteht, dass du der Aufgabe nachkommst, würde mich an deiner Stelle aber dennoch rückversichern an rechtskundiger Stelle, z. B. der Rechtsberatung deiner Gewerkschaft/ deines Berufsverbandes. Ich mache das für das Ehrenamt, das ich aufnehmen möchte gerade ebenfalls (beim Schul- und Beamtenrechtler meines Vertrauens).

    Der Unterschied zum Schöffenamt ist, dass hier keine Genehmigung erforderlich ist, da man sich diese Tätigkeit ja gar nicht aussuchen kann. Ist man gewählt, muss man ihr nachkommen.

    Nein, wie oben bereits beschrieben, leiten "Fachobfrauen und -männer" die Fachgruppen der einzelnen Unterrichtsfächer (bei uns an den niedersächsischen BBS gibt es neben den Fachgruppen- auch noch Bildungsgangleiter*innen). Das sind allenfalls A14-Stellen, während die Abteilungsleiter*innen - zumindest hier in NDS an den BBS - i. d. R. A15-Stellen inne haben.

    Sowas wie Fachkonferenzvorsitzende? Wobei die ja gewählt werden.

    Ich habe letzte Woche bereits Kontakt zu einer Schule aufgenommen. Für mich habe ich bereits entschieden, dass es spätestens zum Sommer an der jetzigen Schule vorbei sein wird. Mit der Neubesetzung von Abteilungsleitung und Bildungsgangleitung ist das Arbeitsklima innerhalb kürzester Zeit so abgekühlt, dass auch das ansonsten tolle Kollegium das nicht mehr auffangen kann. Dazu kommt dann eine Sippenbildung innerhalb bestimmter Gremien, die sich da gegenseitig Mehrheiten zuschieben, indem ganz offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen wird. Also, es ist wirklich nicht mehr auszuhalten.

    Ich bin ausgebildeter Lehrer, der sich einfach nicht fest binden möchte. Daher der befristete Vertrag. Ich kriege die Mehrarbeit aber auch ausgezahlt, wobei ich jetzt mit mehr als voller Stelle erstmal über die Bagatellgrenze kommen muss, aber für den September bin ich das immerhin schon. Wahrscheinlich könnte ich mich der Mehrarbeit widersetzen und irgendwann im Mai kriege ich dann auch recht. Das ist es mir aber nicht mehr wert. Da halte ich lieber eine gute Vertretungsstunde mit Mandala – die kann ich zwar nur über den Beamer an die Leinwand werfen, weil mein Kopierkontingent nicht mehr reicht, aber so ist das dann eben.

    Guten Morgen!


    Ich sitze mal wieder sonntags an der U-Vorbereitung und spiele schon länger mit dem Gedanken, mir eine Bezahl-Version von ChatGPT zu Arbeitserleichterung zu gönnen. Die kostenlose Version bringt mich nicht weiter, wenn ich zum Beispiel ein Fallbeispiel (Pädagogik) schreiben soll, ist das dermaßen plakativ, dass ich es mühsam abändern muss und mir chatGPT dann nur insofern weitergeholfen hat, als ich eine Idee bekommen habe. Zudem muss ich ellenlange prompts schreiben, damit etwas einigermaßen Verwertbares dabei rauskommt.


    Hat jemand Erfahrung damit? Mir geht es in erster Linie um die U-Vorbereitung, also das Entwerfen von komplexen Situationen samt Aufgaben und Lösungen. Auch wäre es natürlich großartig, wenn es mir bei der Korrektur helfen würde, das habe ich mal auf einer Fobi gesehen, allerdings für das Fach Englisch.

    Unterrichtsvorbereitung mit KI erleichtert den Arbeitsalltag ungemein. Wir haben als Schule Microsoft 365 for Education und über Copilot Zugriff auf GPT-5. Damit erstelle ich Lektionstexte für DaZ, Fallbeispiele für Psychologie, Vokabellisten für Anki in Spanisch, etc.

    Prüfe zuerst, ob ihr als Schule nicht bereits Zugriff habt (zum Beispiel über fobizz), bevor du privat Geld investierst.

    ... und an der Stelle könnte das System besonders die Lehrkräfte an den GSen etwas entlasten, wenn man besonders für die Wortzeugnisse mal gescheite Programme anschaffen und entwickeln würde, die (mal ganz banal) schon die Worte er/sie sein/ihr ... im Zeugnis automatisch einsetzen, den einmal eingegebenen Vornahmen verwenden und für die typischen Kompetenzen Formulierungen auf verschiedenen Niveaus enthalten, die per Klick ausgewählt und danach sogar noch umformuliert werden können. Und dann mit einer einfachen Schnittstelle, über die eigene Formulierungen auf verschiedenen Niveaus ergänzt werden könnten. Prinzipiell nicht schwierig, man müsste halt wollen.

    Braucht man denn dann noch Wortzeugnisse?

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