CDL,
Vielleicht erreichst du den einen oder anderen, wenn du ihnen deutlich machst, dass es um ihre Ziele geht und du sie zum einen auf ihre Abschlussprüfungen vorbereitest- die sie zumindest alle bestehen können sollen, wofür die kontinuierliche Mitarbeit im Unterricht unerlässlich ist, weil man dann weniger Lernstress am Ende hat. Zum anderen aber es ja auch schlichtweg um berufsrelevante Kompetenzen geht, die ihnen ihr weiteres Berufsleben ein klein wenig erleichtern können.
Ist das denn nicht selbstverständlich? Falls nein, verstehe ich nicht, warum?
Eine Redekette könnte ich mir gut vorstellen, wenn es so viele Fragen/Antworten gibt wie SuS, so dass jeder mal drankommt. In kleineren Klassen habe ich das schon gemacht. Da klappte es auch insgesamt besser mit der Mitarbeit.
Ich habe eine Klasse mal gebeten eine zuvor besprochene und beschriftete Schemazeichnung in Worte zu fassen. Das hat keiner(!) hinbekommen. Sie waren überfordert. Ich fand das seltsam. Ich werde von den SuS auch öfter aufgefordert, ihnen ganz konkret zu sagen, was sie auswendig lernen sollen. Wenn ich dann sage, dass es darum geht, den Stoff zu verstehen und später anwenden zu können, verstehen sie das nicht.
Mit "Vokabellisten" für Fachbegriffe habe ich inzwischen auch begonnen. Das funktioniert recht gut.
(Ich verstehe allerdings nicht so richtig, warum sich die SuS solche Listen nicht selbst erstellen.)
Danke für Deine Erklärungen und Dein Lob!