Beiträge von bobblume

    Bühnensprache? Warum nicht!
    Ich selbst habe schon Theaterworkshops hinter mir, die mir alle in guter Erinnerung sind, was Selbsterfahrung bezogen auch auf den Einsatz der eigenen Stimme bedeutet. Leider ist das schon ein Weilchen her und ich habe keine konkreten Übungen mehr im Kopf.


    Kennt ihr solche Übungen (oder Links dahin), mit denen man die Bedeutung der Intonation und dergleichen bewusst machen kann?


    @ Vorredner: Danke!
    bob

    Seid bedankt für Eure Tipps!
    In die Lehrbücher werde ich mal schauen, das ist eine gute Idee. @ Das_Kaddl: Ja, ich unterrichte Kinderpflegerinnen und Erzieher am Berufskolleg, da hat man ja gleich eine doppelte Vermittlungssituation - Unterricht und Förderung im Hinblick auf a) die Schüler sowie b) im Hinblick auf deren spätere Vermittlungspraxis bei den Kindern. Das ist nicht immer einfach, wenn a) aufgrund der heterogenen Lernvoraussetzungen im Mittelpunkt stehen muss. Aber: Wo kämen wir hin, wenn keiner ginge ... :D


    Habt ihr noch weitere Anregungen für mich?
    Schöne Grüße Bob

    Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen sollen ja nicht erst seit PISA Aspekte der Sprachförderung bei den Ihnen anvertrauten Kindern ganz groß schreiben: Hier geht es vor allem um das Vorlesen, um Sprachspiele, gemeinsame Bilderbuchbetrachtungen, aber auch den generellen Einsatz von Sprache und Stimme, für den sie als Fachleute und Vertrauenspersonenen Vorbilder liefern (sollen).


    Erfahrungsgemäß bedeutet dies aber zunächst, dass die zukünftigen Vorbilder selbst wissen, wie's geht und worauf es ankommt, und das ist - wiederum erfahrungsgemäß :O - eine schwierige Entwicklungsaufgabe (je nach Bildungsgang/Abschluss).


    Deshalb meine Frage:
    Habt Ihr Material. Methoden oder Tipps zur Hand, wie ich
    die Qualität des Lesens - insbesondere des Vor-lesens - bei meinen (SekII)-Schülern fördern kann?


    Wenn ihr generell noch konkretes und praktisches Material oder Links zur Sprachförderung im Unterricht habt/kennt, - ich bin für jeden Vorschlag dankbar, der methodische Varianten angeht!


    Schöne Grüße
    Bob

    Kennt jemand ein seiner Meinung nach gut aufgebautes Lehrwerk/Buch/Programm oder eine Webseite, auf der Geschäftsbriefe gaaaaaanz kleinschrittig dargestellt und aufbereitet sind? - Für den Unterricht natürlich..
    Möglichst so, dass ein Nicht-Wirtschaftslehrer die Feinheiten des Metiers auch kapiert :P


    Mailt mal :)

    Hallo,
    hab gerade mein Ref hinter mir und arbeite jetzt festangestellt an einem Berufskolleg!
    Stimmt schon, Berufsschullehrer gibt's hier verdammt wenig.
    Meld Dich mal, wenn Du Fragen hast.
    Bis dann
    Bob

    Super Heike, dass bringt ein wenig licht in meine Gedanken ....
    Ich wollte nämlich unbeding in meinem nachsten Ub ein rollenspiel zeigen!
    nun bin ich aber an der Hauptschule und so viel englisch können wir noch nicht.....
    aber wenn das THema wortschatztechnisch gut vorbereitet ist....
    Danke
    Isa

    Hallo allerseits!
    An dieser Stelle würde ich mich gerne mit Euch austauschen über das "Anfangen mit neuen Klassen"! Besonders interessant sind für mich Methoden für die Sek II (Pädagogik/Deutsch), aber natürlich auch für die Sek I!


    - methodische Varianten des Kennenlernens, Findens von Gruppenregeln
    - eigene Verhaltensregeln (für sich selbst)
    - Organisatorisches


    Schönen Gruß
    Bob

    Hallo zusammen,
    wer kann mir sagen, was im Bildungsgang der "Höheren Handelsschule" im Fach Deutsch genau unterrichtet wird?
    Den Lehrplan hab ich leider nicht bei learnline gefunden...
    Danke für die Hilfe
    Bob Blume

    Hallo, ich schreib euch heute mal mein Jahresfazit 2003 - ich kann nur hoffen, dass morgen nichts spannendes mehr passiert!
    Es ist völlig unwichtig, dass ich das heute unter dem Namen meines Liebsten msche - ich bin und bleib die sisterA!!!


    Ich habe fast ein jahr Ref hinter mir - ich habe eine stabile Partnerschaft und ein gesundes Kind! Ich habe ein verdammt gutes jahr hinter mir, auch wenn ich ebens anstrengend, wie aufregend war!
    Ich arbeite gerne in diesem Beruf und wenn ich mit einem gewissen Abstand an Schule denke dann habe ich ein gutes Gefühl! Ich gehe jeden tag gerne dorthin ....


    neben all dem Stress habe ich auch wirklich schöne Momente in diesem Jahr gehabt - ich freue mich auf das nächste in dem ich hoffentlich mein Examen mache!


    Alles in Allem war es gut - einfach gut!!!


    Danke für Eure Unterstützung im Jahr 2003 - so ein Forum ist wirklich sehr nützlich und eine gute einrichtung!


    Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2004!


    Eure sisterA

    Eine ungewöhnliche Frage:


    Weiß jemand von Euch, wo ich Fotos vom "Purzelbaum" finde? (wohlgemeint: keine Ablaufzeichnungen, die Comics hab ich im Netz schon gefunden)


    Ein einziges (auf dem man auch was erkennen kann) bräuchte ich für eine Lehrprobe, finde aber nirgends eines im Internet... - (sonst muss ich doch noch mit der Kamera losziehen).


    Schönen Gruß
    Bob 8)

    Also, ich denke schon, dass Rechtschreib-, Grammatik- und damit auch Formulierungsprobleme in dem Maße, wie Du sie beschreibst, in der 8. Klasse normal sind oder sein können.
    Das ist ja noch an der Berufsschule so, zum Teil auch in realschulvergleichbaren und sogar "besseren" Bildungsgängen - was allerdings auch nicht pauschal so dahin gestellt werden darf.


    Eine Patentlösung zur Verbesserung dieser Situation habe ich leider auch nicht, ist sie ja auch dadurch erschwert, dass eine starke Binnendifferenzierung in Deiner Klasse "von Nöten" scheint.


    Einzelne Sequenzen zu ausgewählten Rechtschreib- und Grammatikproblemen verpuffen auf jeden Fall - das ist meine Erfahrung - sogleich, wenn sie nicht ständig eingebaut, reaktiviert und schließlich habitualisiert werden: Da reicht kein gelegentliches Ansprechen, ich denke da viel mehr an Rituale und fest im Klassenraum aufgehängte Regelplakate.


    Wahrscheinlich müsste man die Klasse in diesem Sinne völlig neu damit tapezieren, aber eine Beschränkung auf einzelne - für viele Schülerinnen schwierige - Aspekte ist hier auch ratsam: Das können pragmatisch formulierte (wenn möglich mit Pfeilen und Bildern verdeutlichte) Regeln der Herleitung sein (Singular, Pluralbildung), das können z.B. Regelungen zur Konsonantendopplung (oder -nichtdopplung) in Korrespondenz zur Vokallänge sein--> Letztere betreffen die Zshg. von Aussprache und Schreibung, welche sich z.B. bei Schülerinnen mit russischem Sprachhintergrund schwierig gestalten, aber eine recht griffige Regel darstellen.


    Nichtsdestotrotz: Für viele Schüler ist ein Rechtschreibangebot (DAF/DAZ) oft ratsam (auch für deutsche Schülerinnen ohne Migrationshintergrund....).


    Klasse 8: Vor diesem Hintergrund denke ich auch, dass Motivation die wichtigste Brücke ist zu einem kleinschrittigen Lernerfolg: Reiner Rechtschreibunterricht ist unheimlich öde, auch für den Lehrer, egal ob mit Stationenlernen oder frontal: Das hält keiner lange durch, zumal es ja auch noch andere Lehrplanaspekte gibt.


    Deswegen: Ritualisiere ggf. gewisse Regelanwendeungen oder auch ganz kurze Übungen zu Beginn jeder Unterrichtsstunde? Oder einmal die Woche 20 Minuten?
    Rituale erleichtern das Leben.
    Des weiteren: Lasse sie vielleicht eine Zeitung erstellen, für die sie Interviews mit Tonband aufnehmen und schließlich verschriftlichen, für die sie Sachtexte, Glossen und Kommentare schreiben, die dann natürlich in der Endfassung nach einigen Überarbeitungen richtig sein sollten (sonst wird's ja peinlich!), lass sie Raptexte schreiben... oder noch einfacher: Lies viel mit ihnen. Im Grunde ist das eine der besten Ideen: Vielleicht kann man das auch ritualisieren: Zu Beginn jeder Woche (Du hast in der Sek I wahrscheinlich mehrere Deutschstunden/Woche, oder?) lest ihr eine Kurzgeschichte, einen kurzen Text, vielleicht sogar aus der Bravo, wechsel die Textsorten, bleib verbindlich, dass jeder lesen muss - und die Lesemethode (Sch. formulieren selbst Fragen zu einem Abschnitt, andere müssen sie beantworten) vollbringt ihr übriges. Motivation ist wirklich der wichtigste Aspekt: Rechtschreibung ist ja kein Selbstzweck, wogegen Grammatik ja noch wesentlich stärker das Verstehen betrifft: Warum ist es wichtig, angemessen zu sprechen? Da gibt es ja 1000 Gründe, von denen aber zuerst einmal nur 5 oder 6 für SChüler der 8. Klasse relevant sind: Ein schlechter Raptext ist peinlich, wenn die Parallelklasse über unseren fehlerhaften Text in der Klassenzeitung lacht, ebenso: Und die Dr. Sommer-Fragen (falls Du dich an ausgewählte herantraust) können ja sprachlich und inhaltlich auch mit Fachlexikon-Texten verglichen werden.


    Naja, ist schon schwierig, das weiß ich selbst..
    Von der Idee, Rechtschreib- und Grammatikprobleme im Rahmen einzelner Unterrichtsreihen wirksam ausschalten zu können, hab ich mich mit meinen 2 Stunden pro Woche jedenfalls weitgehend verabschiedet..


    Schönen Gruß
    Bob

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