Beiträge von pppp

    Zum einen, ob der Satz ohne Adverb oder wasauchimmerdasist stehen kann (aber das ist einfach nur eine Frage ans geneigte Publikum), zum andern... ja, dass der Ton die Musik macht. Also in der Schule. Das findest du offenbar auch. Daumen hoch.

    Danke.

    Da du dich ja anscheinend nachhaltig von diesem Satz gestört fühlst, hier die von dir wohl überlesene Erklärung von Quittengelee in anderen Worten:

    XY kann man ja finden <-> dieser Ansicht kann man sein

    Ich finde ja z.B., dass es kein Weltuntergang ist, wenn an alle Eltern am 1. Elternabend der Hinweis ergeht, dass die Jungs sich doch mal ein bisschen benehmen könnten. Dazu haben SwinginPhone und Kris24 aber auch schon ein paar Sätze geschrieben :)

    Dann muß man aber immer noch gucken, ob man die Stunden wirklich bezahlt bekommt. Soweit mir bekannt ist, werden bei bezahlter Mehrarbeit die Minusstunden verrechnet, so daß man am Ende ggf. Mehrarbeit ohne Bezahlung gemacht wird. Wenn also die Abiturklasse nach den Prüfungen nicht mehr da ist und einem die Stunden entsprechend im Stundenplan fehlen, wenn Klassen auf Klassenfahrt sind und man entsprechend keinen Unterricht machen kann oder wenn Klassen abbestellt werden, weil andere Kollegen krank sind und der Schulleiter sie nicht für 1-2 Stunden am Tag in der Schule haben will, sind das alles Minusstunden, obwohl man selber ja in der Schule ist und eigentlich Unterricht erteilen will. Diese Stunden werden bei vergüteter Mehrarbeit entsprechend gegengerechnet. Auf diese Mehrarbeit würde ich finanziell meinen Alltag nicht aufbauen wollen. Die Zahlung ist viel zu unzuverlässig. Dann lieber außerhalb Nachhilfe geben oder kellnern.

    Ich habe jedenfalls einmal in meinem Leben bezahlter Mehrarbeit zugestimmt und habe am Ende genau 0€ bekommen, weil die Minusstunden alle voll gegengerechnet wurden.

    Das stimmt, die Verrechnung kann zu schwankenden Zahlungen führen.

    Andererseits wird die Mehrarbeit bei Referendaren ab der 1. Stunde gezahlt und bei 2 Wochenstunden stehen die Chancen gut, dass man doch am Ende (fast) alles rausbekommt und der/die TE wollte ja ca. 100 € Mehrverdienst. Als ich im Referendariat Mehrarbeit geleistet habe, ist es mir zumindest nie passiert, dass ich mit "weniger" rausgegangen bin (kommt aber auch auf den Stundenplaner an – unserer hat immer versucht, ausgefallene Stunden durch Vertretungen zu kompensieren).

    Man muss auch bedenken, dass man als Referendar im Schnitt weniger Minusstunden sammelt, da nur die ausgefallenen Stunden des selbstständigen Ausbildungsunterrichts zu Minusstunden führen können. Die Unterrichtsverpflichtung im SAU (:-D) beläuft sich "nur" auf 9 Stunden.

    Insgesamt stimme ich dir trotzdem zu, dass der/die TE sich dieser Gefahr bewusst sein sollte.

    Entgegen der hier bisher vertretenen Meinung sind in NRW nach §11 (8) OVP bis zu 3 Wochenstunden Mehrarbeit erlaubt (bis zum 31.12.22 sogar 6 Stunden).

    https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes…N&det_id=596161

    https://www.zfsl.nrw.de/DUS/Vorbereitu…_LAA/index.html

    Es bedarf aber der Genehmigung des Seminars, die allerdings in vielen mir bekannten Fällen erteilt wurde.

    Die Vergütung beträgt, wenn ich mich richtig erinnere, ca. 45 € pro Stunde (60 Minuten).

    Wenn du schon weißt, welche Lerngruppen du haben wirst: Besorg dir von der Schule das Lehrwerk (wird allerdings in den Ferien schwierig :) ) und überlege dir ganz grob, wie die Reihen verlaufen könnten. Alternativ kannst du auch mal in den schulinternen Lehrplan reinschauen, sollte auf der Schulhomepage verfügbar sein. Da kriegst du einen Überblick über die inhaltlichen Erwartungen und auch Anforderungen an mögliche Leistungsüberprüfungen.

    Ansonsten kannst du zur Vorbereitung vermutlich gar nicht so viel tun. Ich würde dir raten, in den ersten Tagen Kontakte zu Lehrkräften zu knüpfen, die in "Parallelgruppen" (z.B. gleiche Jahrgangsstufe) unterrichten und mit ihnen im Austausch zu bleiben. Eine gute Abstimmung ist für dich super hilfreich und auch seitens der Schule gerne gesehen. Das setzt natürlich voraus, dass die Kolleg*innen auch dazu bereit sind. Kann man nicht erzwingen...

    Und informiere dich im Schulkalender über wichtige Termine (Noteneintrag, Konferenzen etc.).

    So pauschal kann man das nicht beantworten. Prinzipiell kann man auch mit 2,x oder vielleicht sogar 3,x eine Stelle finden – je flexibler man ist, was die Schulform und den Ort angeht (z.B. Realschule/Gesamtschule auf dem Land), desto einfacher wird es. Dazu kommen natürlich noch Unterschiede in den Bundesländern und den Fächerkombinationen (was verstehst du unter "weniger gesucht"?).

    Edit: Alterra war schneller...

    Ein Drittfach käme für mich nur in Form von Französisch infrage, was aber ebenfalls ein Korrekturfach ist und somit das Problem nicht lösen würde. Ich könnte mich sicherlich durch das Studium eines anderen Fachs quälen, welches nicht so korrekturintensiv ist. Allerdings stelle ich mir dann die Frage, ob es wirklich das ist, was ich mein Leben lang unterrichten möchte, wenn mir das Interesse und die Freude an dem Fach fehlt...

    Ich war fächertechnisch in der gleichen Situation wie du, habe aber die Berichte über die Arbeitsbelastung oder Stellensituation nie so richtig ernst genommen. Gegen Ende des Bachelors habe ich mich mit der Kombination an der Uni aber etwas gelangweilt und mein Interesse für ein sehr gefragtes naturwissenschaftliches Fach entdeckt (das ich in meiner eigenen Schulzeit todlangweilig fand). Ich habe es als Erweiterungsfach studiert und diese Entscheidung nie bereut. Das Studium war super spannend und an der Schule ist es Gold wert. Es bringt wirklich eine tolle Abwechslung in den Arbeitsalltag, wenn man ganz unterschiedliche Dinge im Unterricht machen kann. Man sieht auch, je nach Fach, ganz unterschiedliche Schüler im Unterricht aufblühen.

    Ich kenne niemanden mit reiner "Sprachen-Kombi", der/die Vollzeit unterrichtet. Diejenigen, die reduziert haben, arbeiten trotzdem noch "Vollzeit", kriegen aber natürlich weniger Geld dafür. Und vielen merkt man die Frustration an, die die Korrekturen mit sich bringen. Mein persönlicher Rat an dich wäre, andere Fächer nicht kategorisch auszuschließen und dich offen mit ihnen auseinanderzusetzen. Ich glaube, dass jedes Fach seine interessanten Seiten zu bieten hat.

    So hart das klingt: Du sagst jetzt, dass du dir bei deinen Fächern sehr sicher bist und nichts anderes machen möchtest. Mit diesem Idealismus sind allerdings viele gestartet und mussten dann feststellen, dass die Begeisterung nachlässt, wenn man im Vergleich zu anderen Kollegen deutlich mehr arbeiten muss und ggf. sogar deutliche finanzielle Abstriche in Kauf nimmt, um überhaupt irgendwie klarzukommen. Vielleicht könnte also die "Qual" eines Erweiterungsfaches dich davor bewahren, mit deinen jetzt geliebten Fächern in Zukunft zu hadern.

    Edit: Zum Punkt Korrekturen als Dauerzustand das ganze Jahr über: "Leider" verteilen sich die Korrekturen schon relativ gleichmäßig über das ganze Jahr, wenn man von den ersten und letzten Wochen des Schuljahrs mal absieht. Dafür sorgen der Klausurplan in der Oberstufe sowie deine eigene Terminwahl bei Klassenarbeiten – oder würdest du deine 6-7 Korrekturen alle innerhalb von einer Woch terminieren?

    Meine UPP ist am 20 Oktober und ich habe in beiden Fächern bis jetzt nur eine Idee, was ich machen möchte. Am 08 September habe ich noch meinen letzten UB den ich gerade plane, da steht bereits der Verlauf mit den Thema und dem Stundenziel natürlich. Das heist bei dem UB z.B. habe ich so 3 Wochen vorher angefangen.

    Da das Thema noch nicht so ganz steht: Womit würdest du dich denn am wohlsten fühlen? Mit welchen Kompetenzen/Inhalten/Methoden? Womit bist du bisher am besten gefahren? Bei deinen Vornoten kann ja nicht alles schiefgelaufen sein :)

    Wenn ich du wäre, würde ich mir meine "Idealstunde" (sprich: in der man gut glänzen kann, hier auf Erfahrungswerte der UBs zurückgreifen) überlegen und schauen, ob/wie ich die Reihe so gestalten kann, dass die Schüler*innen in der Stunde alles können, was sie können müssen. Kommt natürlich auch drauf an, wieviel Spielraum du bei deinen Ausbildungslehrern hast.

    Wie oben geschrieben: Einfach ergänzen wie oft. Im Gespräch mit der Ärztin/dem Arzt kann man es zusätzlich ansprechen oder wird danach gefragt, wenn es Probleme geben sollte.

    Ganz allgemein: Es gibt nicht DEN/DIE Ideallehrer*in. Auch als zurückhaltende/introvertierte Person kannst du eine sehr gute Lehrkraft sein. Es ist eben nicht deine Aufgabe als Lehrkraft, die Klasse zu "entertainen". Mit dem Lauf der Zeit wird man meistens aber etwas lockerer und man nimmt ohnehin im Unterricht eine besondere Rolle ein (so wie ich im Unterricht bin, bin ich sicherlich im privaten Umfeld nicht drauf).

    Mal fern ab von der Theorie: Ist in deinem Studium kein Praktikum vorgesehen, in dem du unterrichtest/unterrichten musst?

    Probier dich einfach aus – hier kann dir niemand beantworten, ob das (Grundschul)lehramt zu dir passt oder nicht.

    Bevor ihr hier die Sektkorken knallen lasst: Die pauschale Beihilfe steht laut GEW-Artikel im Koalitionsvertrag – ob und wann sie dann tatsächlich kommt, steht trotzdem noch in den Sternen. Jetzt fest damit zu planen halte ich für sehr riskant.

    Aber das muss ja jede*r selbst wissen.

    ich werde keine Prüfungsordnungen suchen, kann aber sagen, dass ich um 2010-2012 herum in Köln ein Erweiterungsfach hätte anfangen können, das hatte ich nämlich vor.
    2018 (davor natürlich auch, nur im Sommer 2018 habe ich eine eigene Suche im Rahmen von Beratungen gemacht) war das Studium von Erweiterungsfächern in Münster, Dortmund, Paderborn und Duisburg-Essen (das 100% sicher), ich glaube auch Bielefeld, ich kann mir kaum vorstellen, dass Köln nicht dabei war. Es wäre echt eine krasse Ausnahme.

    Es ist so, wie DeuGeo oben schreibt. Vor Umstellung auf BA/MA in Köln möglich, danach sehr lange nicht. Ich stand damals vor dem gleichen Problem wie DeuGeo und habe dann an eine der von dir genannten Unis gewechselt, wo es möglich war.

    Ich fand es auch sehr verwunderlich und eine nachvollziehbare Begründung, warum es kein Erweiterungsfach-Studium mehr im BA/MA-System geben soll, gab es nicht.

    Gisela Steins: Sozialpsychologie des Schulalltags Band I und II.

    Band I ist eher theoretisch, Band II mit sehr gelungener Verknüpfung von Theorie und Praxis. Immer sehr angenehm und verständlich geschrieben, man kann Band II auch prima ohne Band I verstehen und nutzen.

    Da es für mich so klingt, als wolltet ihr die S'uS mit den Anschlüssen am Tisch experimentieren lassen:

    Lest euch die entsprechenden Passagen der RiSU lieber sehr gut durch, bevor ihr da irgendetwas macht. Viele wichtige Aspekte hat Flupp schon angesprochen. Insbesondere die sichere Trennung könnte wie Flupp schreibt wahrscheinlich zum Problem werden (siehe Trafo-Schaltzeichen).

    Ich verstehe das Problem nicht... Du hast in Feierlaune auf Nachfrage ein Selfie mit einem Schüler gemacht – so what? Ich hätte es persönlich nicht gemacht, aber ich finde das weder unprofessionell noch verwerflich. Wir sind ja auch Menschen. Angesichts der Überschrift habe ich ganz andere Dinge erwartet...

    Wenn dir das Foto nicht peinlich ist, warum solltest du dann etwas unternehmen?

    Mehr als "Guck mal hier, wen wir beim Feiern getroffen haben" wird der Schüler vermutlich eh nicht mit dem Foto anfangen können, wenn er es anderen Schülern zeigen sollte.

    Leute, der TE will weder in NRW tätig werden, noch in Niedersachsen, sondern in seiner Wunschregion hier in BW bleiben können. Relevant ist also nicht, wie die letzte Einstellungsrunde z.B. in NRW mit Physik gelaufen ist, sondern wie seine Chancen hier in BW aussehen, soweit sich das eben mit 7 Jahren Vorlauf überhaupt prognostizieren lässt.

    Klar, da hast du schon recht. Andererseits sieht die Situation in NRW und BaWü nach den Einstellungsprognosen der Bildungsministerien schon sehr ähnlich aus. Zur Prognose kann ich nur sagen, dass die Altersstruktur der Physiklehrkräfte in NRW sicherlich zu einem sehr hohen Bedarf in den nächsten 5-10 Jahren führen wird und die Zahl der Studierenden, die in den nächsten 5-6 Jahren fertig werden, bekannt und sehr begrenzt ist. Ob das in BaWü genauso ist, weiß ich nicht. Zumindest bzgl. Physik-Studierenden dürfte es wohl ähnlich aussehen?

    Fakt ist: Allein mit Physik / beliebig hast du schon sehr gute Einstellungschancen. In der letzten Runde konnte hier in der näheren Umgebung (Großstadt) eine für Physik / beliebig ausgeschriebene Stelle nicht besetzt werden und die Bewerberzahlen auf alle Physik-Stellen konnte man an einer Hand abzählen. Selbst mit einem nicht sehr gefragten Nebenfach als Zweitfach hat man also (hier) sehr gute Chancen, weil Physik eben so ein krasses Mangelfach ist. Da wirst du mit Informatik als Zweitfach noch weniger Probleme haben. Klar, das ist nicht die absolute "Supertraumkombi" wie Mathe/Physik, aber auch mit Physik/Informatik wirst du sehr einfach eine Stelle finden.

    Wenn es soweit ist, solltest du dich aber rechtzeitig an ein paar Schulen vorstellen, damit etwas ausgeschrieben wird. Aufgrund der oben geschilderten Problematik wird Physik wohl in der Regel nur ausgeschrieben, wenn ein 'fester Interessent' da ist.

Werbung