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Für die Ausführung, dass 95.000 Euro Erbschaftssteuer für ein 700.000-Haus ein feister Schnapper sind, ist es übrigens egal, wie viel man schon hat etc. das ist einfach ein günstiger Weg, an ein Haus zu kommen. Mach' ich sofort. Wenn jemand sein ererbtes Haus nicht braucht ...
Eben, ich zahle auch sofort. So günstig erhalte ich sonst keines.
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Und man kann auch ein Haus beleihen. Jede Bank gewährt Kredit, wenn ein Haus in dem Wert vorhanden ist. Dann kann man ganz in Ruhe abzahlen.
Aber Omas kleines Häuschen musste schon immer herhalten, wenn die Reichen gegen Erbschaftsteuern wettern. Polizisten und Lehrer verzichten freiwillig auf ihr Geld, wenn der Staat die Steuern senkt (oder etwa nicht)?
Ich schließe mich an. Die Hypothek für die Erbschaftssteuer ist mit der gesparten Miete in kürzester Zeit erledigt, selbst wenn man vor dem Erbe genau gar nichts besitzt.
Ich denke aber auch, dass das geerbte Wohneigentum gerne als Strohmann der Superreichen verwendet wird, um die extreme Entwicklung der Vermögensunterschiede in Deutschland zu kaschieren. Es ist schon bemerkenswert, wie erfolgreich erhöhte Erbschafts- oder Vermögenssteuern seit Jahren verhindert werden...
ZitatIn Deutschland wächst die Zahl der Superreichen rasant - 3.900 Menschen besitzen nun fast ein Drittel des gesamten Finanzvermögens. Nur zwei Länder der Welt haben noch mehr Superreiche als Deutschland.