Beiträge von sunshine_:-)

    Was meinst du damit?

    Mir fällt zunehmend auf, das Yummi sehr unreflektiert "die Linke(n)" - wer immer das sein mag- für alles mögliche verantwortlich macht. Schau mal in ihre Beiträge. Das scheint irgendwie schon reflexhaft und ich frage mich (sie), woher das kommt.

    Warum ist Handy eine Störung wenn er es lautlos macht und niemanden belästigt?

    Nicht mitschreiben ist auch keine Störung sofern der Schüler lautlos ist und aus dem Fenster schaut.

    Wer aus dem Fenstet schaut, schaut raus. Wer aufs Ipad schaut, tut eben das. Wer ein Cap trägt, macht auch das. Essen und trinken: von mir aus. Wie gesagt, mein Leben ist leichter, wenn ich mich nicht ständig aufrege.

    Aber sag mal, woher kommt dieser "Linken-Komplex"?

    Bei uns in der Umgebung (örtlich wie sozial) kenne ich kaum ein Kind, welches durchgehend eine Klassenlehrerin hat (durchgehend = von Anfang bis Ende eines Schuljahres). Bedingt durch Langzeiterkrankung, Schwangerschaft und Elternzeit sowie Lehrerinnenmangel gibt es in der Regel zahlreiche Klassenleitungswechsel, auch in der 3. Klasse und/ oder 4. Klasse.

    Zudem werden die Klassen immer größer und heterogener. Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass eine Primarstufenlehrkraft im Regelbetrieb die richtige Entscheidung trifft, das möchte ich wirklich nicht in Frage stellen, aber in manchen Schlulen - zumindest hier- kann man nicht mehr von Regelbetrieb sprechen ...

    Ich versuche es nochmal anders zu erklären ....


    Ich habe mal eine Klasse 6 Ende November übernehmen müssen. Ab März standen die Erprobungsstufenkonferenzen an. Ich habe 3 Fächer in der Klasse unterrichtet und war dann auch Klassenleitung.


    Niemals, wirklich niemals hätte ich mir angemaßt, eine Schülerin als nicht geeignet einzuordnen. Weder auf der Basis meiner Noten und Beobachtungen, noch auf den Noten der vorherigen Kolleginnen.


    Also: solange kein stabiles System gegeben ist, bin ich nach wie vor absolut gegen eine verbindliche Empfehlung (die Empfehlungen in der Erprobungsstufe sind im übrigen auch nicht verbindlich in NRW).

    Trauen wir wirklich allen Eltern zu, dass sie eine fundierte Entscheidung entsprechend der Stärken und Schwächen im Sinne ihrer Kinder treffen können?

    Bei uns in der Umgebung (örtlich wie sozial) kenne ich kaum ein Kind, welches durchgehend eine Klassenlehrerin hat (durchgehend = von Anfang bis Ende eines Schuljahres). Bedingt durch Langzeiterkrankung, Schwangerschaft und Elternzeit sowie Lehrerinnenmangel gibt es in der Regel zahlreiche Klassenleitungswechsel, auch in der 3. Klasse und/ oder 4. Klasse.

    Zudem werden die Klassen immer größer und heterogener. Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass eine Primarstufenlehrkraft im Regelbetrieb die richtige Entscheidung trifft, das möchte ich wirklich nicht in Frage stellen, aber in manchen Schlulen - zumindest hier- kann man nicht mehr von Regelbetrieb sprechen ...

    Ich habe mich schon unzählige Male nachts/ im Wald/ in der Straßenbahn unwohl gefühlt. Und ich will das nicht. Es beschränkt meine Freiheit und Lebensqualität, das möchte ich nicht. Ich möchte rumlaufen, wann und wo ich will und dabei tragen, was ich möchte. Deshalb:

    Das Grundproblem sind Einstellungen, Haltungen und Erziehung. Daran gilt es zu arbeiten.

    Und um nochmal den Bogen zur Jogginghose zu schlagen: Toleranz und Freiheit bedeutet, andere zu akzeptieren und sie zB. weder als Freiwild (=Minirock) noch als Asi (= Jogginghose) zu sehen. Der Vergleich hinkt natürlich, weil die Konsequenzen in ihrer Intensität doch sehr auseinandergehen. Das ist mir klar. Aber es wäre ja schon mal ein Schritt, nicht alle immer und ständig wegen ihres Aussehens einzusortieren oder zu verurteilen.

    Man mag jedem seine Freiheit gönnen, aber es stellt sich die Frage, ob man dieses Gut immer über alles andere stellen muss.

    Hier konkret geht es ja jetzt aber um alltägliche Vor- und Nachmittage in 30er Gruppen und auf dem Schulhof.

    Das eine hat rein garnichts mit dem anderen zu tun. Selbstverständlich kann man von einem 13jährigen Verlangen, eine Jeans zur Kommunion der Nichte anzuziehen.

    Ich verstehe wirklich das Problem nicht.


    Edit: Und ich meine auch wirklich Jeans. Niemals würde ich verlangen, eine Anzug- oder Stoffhose zu tragen. Finde ich nicht angemessen.

    Nunja, wie hier schon mehrfach geschrieben: letztens Endes sind Hausordnungen eine freundliche Empfehlung. Kein Gericht in diesem Land wird jemals einem Jogginghosen-Verbot an Schulen folgen. Zudem betreffen die strikten Kleiderregelungen sehr wenige Schulen, ist also im Grunde die Aufregung nicht wert und - wie man hier sieht- auch den meisten einfach schnuppe. ;)

    Das ist halt die Frage, ob es dazu Regeln braucht. Wie weit will man gehen, was will man alles reglementieren?

    Wenn es zu einem bestimmten Kleidungsstück (sagen wir mal, Kappen) keine Regel gibt, muss ich als Lehrer halt akzeptieren, dass sie getragen werden.

    Bei uns gibt es sie - und sie sind mir egal :-).

    Ich habe mich sehr sehr lange sehr über bestimmte Kleidungsstile aufgeregt. Irgendwann hab ich es gelassen und siehe da, es war mir binnen Sekunden egal. Mütze, Cap, Jogginghose ... bei mir sitzt alles im Unterricht. Ist mir schnuppe. (Und die Korrelation zwischen vermeintlicher Asikleidung und familiärem Hintergrund kann ich nicht feststellen).

    So sind die Meinungen/ Menschen unterschiedlich...


    Edit: Und einen plötzlichen Verlust von Respekt hat es auch nicht gegeben. Es ist ganz einfach so wie vorher, nur mit erheblich weniger Stress für mich.

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