Hong Kong als Beispiel für eine anglophones Region im Englischunterricht ist aber auch ehrlicherweise fünfmal um die Ecke gedacht.
In den Sprachen und Gesellschaftswissenschaften ist es tatsächlich so, dass Neuerungen auftreten, die die Unterrichtsvorbereitung quantitativ beeinflussen. Grammatik behandelt man natürlich immer mehr oder weniger gleich, aber wenn es im Abitur eine neue Pflichtlektüre gibt, wird man nicht drum herum kommen, sich in diese erst einzuarbeiten. In den ostdeutschen Bundesländern spielt ggf. auch die AfD oder das BSW eine Rolle für den Politikunterricht, welche es ja vor einigen Jahren noch nicht gab.
Man muss es sich aber natürlich nicht unnötig schwer machen. Wenn es zum Beispiel in der Qualifikationsphase Wahlthemen gibt, muss ich nicht jedes Jahr ein neues nehmen, sondern kann auch mal über mehrere Jahre beim gleichen bleiben, um somit den Unterricht nicht jedes Mal neu aufbereiten zu müssen.