Wer wirklich die Unterrichtsinhalte der 3-4 Halbjahre in seinen 4-5 Prüffächern noch sehr gut im Kopf hat, braucht wohl wirklich kaum Auffrischung.
In Mathe sind die meisten Schüler (gerade im Grundkurs) doch ganz froh, wenn sie sich vor den Prüfungen noch einmal intensiv die Inhalte der ersten 2 Halbjahre anschauen.
In Französisch führe ich selbst keine Prüfungen durch (höchstens mal Beisitz in einer mündlichen Prüfung), aber in den Sprachen würde ich allgemein immer empfehlen, sich noch einmal in alle im Unterricht behandelten Lektüren reinzuarbeiten, um z.B. wichtige Textstellen für Verweise parat zu haben. Dann kommt noch Landeskultur dazu. Je detaillierter man sich da noch auskennt, desto höher die Punktzahl, wenn eine entsprechende Aufgabenstellung drankommt. Wer nur 5 Punkte möchte, schafft es natürlich auch, das Ganze mit Füllwörtern auszuschmücken, aber gerade bei denjenigen, die Französisch wählen, ist das selbstgesetzte Ziel schon oftmals eine zweistellige Punktzahl.
Wenn hier noch Nachholbedarf im Ausdruck besteht, macht es definitiv Sinn, sich noch einmal anzuschauen, wie man einen guten Text erstellt und strukturiert - klassisches Beispiel hier die Satzanfänge bzw. die immer gleichen Verben.
In Deutsch können ja auch Gedichtinterprerationen drankommen, oder? Ich war in meiner Deutschprüfung damals froh, dass ich um eine herumkam, aber gerade die Analysemittel und Epochenmerkmale sollten für den Fall der Fälle hier schon sitzen - vor allem in der Prüfungssituation, wenn man eh noch ein bisschen nervös ist.