Beiträge von Gymshark

    Bis junge Menschen an einem Punkt angekommen sind, ihre Arbeitsmittel selbstständig zu gestalten und aufzubereiten, was natürlich für ihr späteres Leben (egal wie jetzt diese konkreten Arbeitsmittel später aussehen werden) von hoher Bedeutung sein wird, müssen sie lernen, wie man z.B. einen guten Hefteintrag vornimmt. Haben sie das am Beispiel des Hefteintrags einmal verinnerlicht, haben sie ein erstes Grundverständnis erworben, was ihnen wiederum hilft, dieses Wissen auch in neuen (z.B. digitalen) Kontexten anzuwenden.

    Dieses Erlernen muss je nach Schulform mehr oder weniger engmaschig eingeführt und natürlich auch kontrolliert werden. In der Sek II haben die allermeisten Schüler ein System gefunden, was für sie funktioniert, weswegen eine Kontrolle durch mich an der Stelle bis auf wenige Ausnahmefälle nicht mehr stattfindet.

    In Mathematik in Klasse 5/6, in Französisch im 1. Lernjahr.

    In anderen Schulformen, in denen die Schüler erst noch lernen müssen, Organisation zu halten und das auch konsequent durchzuziehen, sehe ich größeren Bedarf, dass die jeweiligen Kollegen das regelmäßig kontrollieren und entsprechend dem Lernziel ("Meine Arbeitsmaterialien sind vollständig und übersichtlich bearbeitet."). bewertet wird.

    Eine Lehrkraft ist ein Mensch, welcher lehrend tätig ist.

    Ich meinte tatsächlich kein Synonym für Lehrer, das für beide Geschlechter benutzt werden kann und im Singular mit "der" verwendet wird, sondern allgemein irgendeine Bezeichnung für Menschen, auf die die zuvor genannte Voraussetzung zutrifft.

    PS: Der Tisch ist zwar männlich, ich habe aber noch nie gehört, dass eine Frau als ein solcher bezeichnet wurde. Es war nicht eindeutig in meinem vorangegangenen Beitrag, aber es sollte personenbezogen gemeint sein.

    Empirisch gesehen liegen Grundschullehrer mit ihren Einschätzungen offenbar derart oft daneben (- in Hamburg z.B. hatten 40% aller abgestuften Kinder eine Gymnasialempfehlung), dass man fast ebenso so gut auch würfeln könnte!

    Die Zahl klingt höher als sie ist. Es gibt einen Unterschied zwischen 40% aller Kinder mit Gymnasialempfehlung und 40% aller abgestuften Kinder mit Gymnasialempfehlung. Stichwort bedingte Wahrscheinlichkeit Im ersteren Fall würde ich dir Recht geben, das wäre problematisch. Im letzteren Fall... Würde es ein einziges Kind in Hamburg geben, das abgestuft wird, und genau dieses hätte zufällig vorher eine Gymnasialempfehlung wäre die Quote sogar 100%, ohne dass dies jetzt einen Skandal wert wäre.

    Wenn man ein dreigliedriges Schulsystem aufrecht erhalten will, muss man halt auch ernsthaft nach Leistung sortieren.

    Da stimme ich dir zu.

    Es müsste entweder verbindliche Quoten geben oder man müsste Grundschullehrern vertrauen, dass sie nach 3,5-5,5 Jahren einschätzen können, auf welchem Leistungsniveau die jeweiligen Schüler arbeiten.

    Solange der Elternwille zählt, wird es immer Eltern geben, die das Können ihres Kindes deutlich überschätzen und sich für eine Schulform entscheiden, auf der es von Anfang an völlig überfordert ist.

    Als Elternteil darf man sich nun Folgendes fragen:

    Schicke ich mein Kind...

    Wenn du selbst von Migrationsquoten von über 90% bei Säuglingen schreibst, dürfte es das oben beschriebene Szenario doch gar nicht geben, da es Eltern kleiner Kinder ohne Migrationshintergrund in deiner Stadt schlichtweg nicht gibt.

    Der Bäcker ist streng genommen noch viel abhängiger von Kundenzufriedenheit als du von der Zufriedenheit der Eltern mit deinem Unterricht. Wenn Bäcker A dem Kunden blöd kommt, kann der Kunde jederzeit entscheiden, zu Bäcker B zu gehen. Klar, auch als unzufriedener Elternteil hast du ein paar Möglichkeiten bishin zum Schulwechsel, aber bis da tatsächlich etwas passiert, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der werte Herr Sohn oder die werte Frau Tochter noch eine Weile in deinem Unterricht gastieren darf.

    Ganz ausklammern kann man die Eltern aber doch nicht, da der Gesetzgeber ihnen dafür auch viel zu viele Rechte im Bildungskontext einräumt. Davon abgesehen, dass Eltern sehr großen Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes haben. Der Satz "Aber meine Mama/mein Papa hat gesagt, dass..." dürfte im schulischen Bereich viel häufiger fallen als der Satz "Aber mein Lehrer/meine Lehrerin hat gesagt, dass..." im privaten Bereich.

    Migration verfolgt doch als Ziel die Versorgung des Arbeitsmarktes mit Fachkräften und Begrenzung demographischer Folgen und nicht die Ausbremsung des Bildungssystems.

    Bei allen Entscheidungen sollte immer ein Plan B vorhanden sein. Hast du vor dem Lehramtsstudium eine Ausbildung gemacht, in dessen Beruf du zurückkehren könntest, oder könntest du dir vorstellen, noch einmal die Schulbank zu drücken? Als Lehrer ist es zwar nicht unmöglich, aber doch schwieriger als mit anderen Abschlüssen, eine Stelle im außerschulischen Bereich zu bekommen.

    MarieJ : Möchtest du konkret eine Definition a la "Frauen sind Menschen, die [biologische Merkmale] aufweisen."? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das in eine Richtung abgedriftet, bei der es wieder darum geht, ob Menschen, die [biologisches Merkmal] nicht haben, dennoch Frauen sein können. Bei solchen Unterhaltungen kommt in der Regel kein sinnvoller Ertrag heraus, zusätzlich wird es emotional, da unterschiedliche Mentalitäten und politische Einstellungen aufeinanderprallen. Ich würde hier wirklich auf der Sprachebene bleiben.

    Diese Antwort finde ich nicht. Schreib doch mal bitte, in welchem Beitrag (# ?) ich deine Aufzählung der Merkmale finde.

    Ich habe nicht geschrieben: Eine Frau ist das und das, ein Kind ist das und das. Das ist auch für die Diskussion nicht nötig. Mir ist letztendlich auch egal, welchem Geschlecht sich O. Meier zugehörig fühlt. Der Punkt, der jetzt seit mehreren Seiten anhand diverser Beispiele aufgemacht wurde, ist einzig, dass natürliches Geschlecht und grammatisches Geschlecht zwei Paar Schuhe sind.

    Interessanter Aspekt, aber es ging nicht um biologisches Geschlecht vs. soziales Geschlecht, sondern natürliches Geschlecht vs. grammatisches Geschlecht. Das Mädchen ist grammatikalisch eindeutig sächlich, aber natürlich weiblich. Das Kind ist grammatikalisch eindeutig sächlich, natürlich gibt es mehrere Möglichkeiten.

    Marie, darf ich dich fragen, welches natürliche Geschlecht du hast? Du wirst auf irgendeine Art und Weise darauf gekommen sein - ob es jetzt die äußeren Geschlechtsmerkmale, ein bestimmter Chromosomensatz oder andere Merkmale/Merkmalskombinationen sind. So... Du bist aber gleichzeitig "der Mensch" als auch "die Person", nicht wahr?

    Wenn du dich auf das soziale Geschlecht beziehst, kannst du dieses gerne hinzufügen, wenn dir die strenge biologische Definition nicht ausreicht.

    Die Abgrenzung zwischen natürlichem Geschlecht und grammatischem Geschlecht bleibt ja weiterhin bestehen: "der Mensch" ist grammatikalisch eindeutig maskulin. "die Person" ist grammatikalisch eindeutig feminin. "das Kind" ist grammatikalisch eindeutig sächlich. Ein reales Kind ist sowohl Mensch als auch Person, aber biologisch/sozial nicht gleichzeitig maskulin, feminin und sächlich.

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