Es gibt auf alle politisch relevanten Themen von nationaler Bedeutung mögliche Lösungsansätze, die entsprechend nach inhaltlicher Ausrichtung der regierenden Partei(en) unterschiedlich ausfallen.
Beiträge von Gymshark
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Aber warum werde ich sowas gefragt? Ich habe nicht einmal gesagt, dass ich die dänische Migrationspolitik gut oder schlecht finde, sondern lediglich, dass es vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wäre, dass sich Politiker von sogenannten demokratischen oder Altparteien zu Maßnahmen, wie sie derzeit im Rahmen der dänischen Migrationspolitik Anwendung finden, positiv äußern.
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Eine echte Lösung sind sie nicht.
Ich habe das Gefühl, dass diese Diskussionen meist mit einem solchen Satz enden. Ich würde es gut finden, wenn sich an einen solchen Satz ein Alternativvorschlag anschließt; einfach, um zu verhindern, dass sich die Diskussion im Kreis dreht und dieselbe Frage 5 Seiten wieder aufkommt.
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Was passiert mit Europa,wenn sich weitere Länder so entscheiden?
Siehe hier.
Die Niederlande und Deutschland sind eher spät dran. Ein entsprechender politischer Trend besteht schon länger.
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Zumal unsere Verfassung uns auch Grenzen setzt.
Die Verfassung lässt, wie schon zuvor geschrieben, einen gewissen Interpretationsraum, der dann je nach derzeit regierenden Parteien und gesamtgesellschaftlichem Klima unterschiedlich genutzt wird. Ich meine, mich zu erinnern, dass RosaLaune bereits zweimal darauf hinwies, dass das Grundgesetz durchaus die Möglichkeit einräumt, dieses ändern zu können. Ich würde behaupten, dass derzeit ein Großteil der Deutschen das Grundgesetz in seiner aktuellen Form gutheißt und keine Veränderung wünscht. Das Grundgesetz soll ein friedliches Miteinander aller Akteure innerhalb unserer Gesellschaft ermöglichen, nicht dieses Vorhaben erschweren oder gar verhindern.
Grundsätzlich müssen wir so ehrlich sein, dass das Grundgesetz ein reines Konstrukt ist, was nur so lange funktioniert, solange es von den meisten Akteuren überhaupt als sinnig betrachtet und eine Missachtung dieser Grundsätze geahndet wird.
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Eine gewisse Prognose ist möglich auf Basis aktueller Tendenzen, aber Yummi hat Recht, dass vieles auch von (bildungs-)politischen Entscheidungen abhängt. Eine starke Erhöhung der Unterrichtsstunden im Fachbereich Wirtschaft würde einen erhöhten Bedarf an Wirtschaftspädogen erfordern, man denke an die Umstellung G8/G9. Ähnlich könnte es bei einem migrationsbedingten Anstieg der Schülerzahlen aussehen. Oder es kommt eine Partei an die Macht, die einen sehr restriktiven Migrationskurs durchsetzt, was eher zu einer Senkung der Schülerzahlen führt. Vielleicht kommt nächstes Jahr ein Tik Toker, der Werbung für das Handwerk macht und kein Jugendlicher möchte mehr eine kaufmännische Ausbildung machen. Manches ist wahrscheinlicher als Anderes, aber eine garantierte Aussage zu treffen ist an der Stelle schwierig.
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Parlamentswahlen.
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Grundsätzlich gibt es bei ALLEN politischen Themen einen Spielraum, der je nach Ausrichtung der regierenden Partei(en) und dem Klima innerhalb der Bevölkerung entsprechend auch genutzt wird. Von daher muss auch ich hier Toms Aussage einschränken. Klar, ein Land hat nur bedingt Einfluss auf globale Vorgänge, aber bei allem, was innerhalb dieses Landes passiert, sind die Handlungsmöglichkeiten bei Weitem nicht so begrenzt wie sie hier dargestellt werden. Entscheidend ist vielmehr, eine bestimmte Handlung mehrheitsfähig durchführen zu können.
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Vor ein paar Jahren wäre es vermutlich auch undenkbar gewesen, dass eine sehr restriktive Migrationspolitik wie in Dänemark offen von Teilen der CDU und sogar der SPD als "positiv" dargestellt wird.
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Aktuelle Wahlergebnisse der rechten Parteien Europas (10%+):
Ungarn - 52,5% (2022)
Liechtenstein - 35,9% + 11,1% (2021)
Türkei - 35,6% + 10,1% (2023)
Großbritannien - 43,6% (2019)
Griechenland - 40,6% (2023)
Polen - 35,4% (2023)
Nordmazedonien - 34,6% (2020)
Spanien - 33,1% + 12,4% (2023)
Belgien - 16% + 12% (2019)
Schweiz - 27,9% (2023)
Tschechische Republik - 27,8% (2021)
Italien - 26% (2022)
Serbien - 14,1% + 11,8% (2022)
Island - 24,4% (2021)
Slowenien - 23,5% (2022)
Armenien - 21,1% (2021)
Schweden - 20,5% (2022)
Finnland - 20,1% (2023)
Frankreich - 18,7% (2022)
Bosnien und Herzegowina - 17,2% (2022)
Österreich - 16,2% (2019)
Estland - 16,1% (2023)
Andorra - 16% (2023)
Montenegro - 14,7% (2023)
Bulgarien - 13,6% (2023)
Norwegen - 11,7% (2021)
Kroatien - 10,9% (2020)
Niederlande - 10,8% (2021 - letzter Stand)
Deutschland - 10,1% (2021)
Keine prozentualen Ergebnisse bekannt:
Azerbaijan - 70 von 125 Sitzen (2020)
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Welche Anknüpfungspunkte hast du an eine offen rechtsextreme Partei mit teilweise menschenverachtenden Forderungen? Sag's einfach oder behalte die sonderbare Anspielung, die niemand versteht, gleich ganz für dich, dann kann dich niemand missverstehen.
Vorab: Du hast grundsätzlich verstanden, dass ich mit "Anknüpfungspunkten" keine Zustimmung ausdrückte, sondern eher meinte, dass die Inhalte der Partei so polarisierend sind, dass auch ich zu diversen Inhalten eine sehr eindeutige Position habe - und ja, falls das nicht eindeutig hervorging, damit meine ich auch eine ablehnende Haltung gegenüber diesen.
Noch einmal die Frage: Möchtest du meine Haltung zu einem/r bestimmten politischen Inhalt oder Aussage wissen?
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Quittengelee : Zu welchen konkreten politischen Inhalten oder Aussagen möchtest du meine Meinung wissen? Und wenn ja, warum interessiert dich konkret meine Meinung hierzu?
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Wenn das Geld nicht reicht, kannst du auch einfach das machen, was viele Abiturienten machen, die (noch) kein Studium/keine Ausbildung anfangen können oder wollen: ein Jahr lang einfach jobben, sparsam leben und das Geld zur Seite legen. Spätestens dann hättest du einen Puffer für das Referendariat.
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CDL, ich habe bislang in der Tat nur Inhalte von Drittquellen wiedergegeben, statt meine eigene Meinung zu äußern. Sollte dies gewünscht sein, dürfte es bei einer offen rechtsextremen Partei mit teilweise menschenverachtenden Forderungen genug entsprechende Anknüpfungspunkte geben.
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CDL, deine Unterstellungen werden zukünftig gemeldet. Irgendwann ist auch mal gut.
Es ging immer noch um den chinesischen Koch im Ausgangsbeispiel. Im Artikel werden Programmierer, Betriebswirte und Pädagogen genannt. Gehst du davon aus, dass ein chinesischer Programmierer, Betriebswirt oder Pädagoge hierzulande als Koch arbeiten möchte?
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Tom, schau mal hier! Hier wird beschrieben, was genau das Problem ist. China hat genauso wie Deutschland aktuell mit einem Überhang an Akademikern zu kämpfen. Ich nehme an, dass für jemanden, der in China akademisch ausgebildet wurde und vorrangig eine Stelle in diesem Bereich sucht, eine Stelle als Koch in Deutschland weniger als Alternative infrage kommt.
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chemikus08: Ich finde deine Antwort aus verschiedenen Gründen schwierig. Einerseits: China hat doch auch Mangel an Arbeitskräften. Steht es uns wirklich zu, China diese Person, die womöglich an anderer Stelle in China dringend gebraucht wird, wegzunehmen? Dann muss ich sagen, dass ich es sehr problematisch finde, dass auch du diesen chinesischen Koch rein auf seine Arbeitskraft reduzierst. Geht es am Ende nur darum, irgendwo humane Ressourcen herzubekommen, die wir 8-9h irgendwo hinstellen und hoffen, dass sie die Arbeitsanweisungen umsetzen, oder gehört da vielleicht doch ein bisschen mehr dazu?
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Es ist vollkommen egal, warum sie herkommen. Am Ende haben Sie bei uns Rechte und werden sich gegen eine Abschiebung wehren. Niemand wird sagen: Ich bin ein Wirtschaftsflüchtling und gehe gerne wieder zurück."
Wenn es egal ist, dann brauchen wir auch keine Rechtsgrundlage mehr, sondern können gleich ein Schild aufhängen "Bitte alle eintreten!". Das kannst du alles fordern, solltest dann aber auch ehrlich sein, das so zu formulieren: Es soll keine Grenzen mehr geben. Das Individuum entscheidet, wann es wohin migriert. Der Staat hat Kapazitäten in unbegrenztem Umfang zur Befriedigung der Grundbedürfnisse (Nahrung, Schlafmöglichkeit, medizinische Versorgung, Sicherheits- und rechtliche Grundversorgung) zur Verfügung zu stellen. Abschiebung finden nicht mehr statt.
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Tom, du verwechselst wieder Flucht und (Wirtschafts-)Migration. Ich finde es auch den angesprochenen Personengruppen gegenüber nicht fair, sie rein auf ihre Arbeitskraft zu reduzieren.
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