Die Idee "Lehrer + pädagogische Assistenz im Klassenraum" ist gut, aber dann müsste erst entsprechend ausgebildet werden, was Zeit kostet, wenn man die 4-Wochen-Weiterbildungen vermeiden möchte. Es sind mehr Menschen als je zuvor im Land, aber gleichzeitig sind auch viele zusätzliche Stellen z.B. im Bereich IT oder in der Pflege entstanden. Würden sich gute Schulabsolventen unter den vielen Möhlichkeiten, die es heute gibt, für eine entsprechende Stelle entscheiden?
Beiträge von Gymshark
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Die Person hat durch die Minijobtätigkeit keine Lohnnebenkosten, bekommt knapp über Mindestlohn, aber das wiederum in netto. Es gibt noch ein erwachsenes Kind, das zuhause wohnt und für das Kindergeld bezogen wird.
Ich habe zuletzt mit ein paar Menschen in meinem Umfeld über die 12% Bürgergelderhöhung im kommenden Jahr gesprochen und keiner war hierauf wirklich gut zu sprechen.
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Ich kenne mindestens eine Person, die einen Minijob ausübt, hierbei mehr als 520€ verdient (Die Person arbeitet aber deutlich unter Vollzeitumfang.), keine minderjährigen Kinder, Pflegeangehörigen oder körperliche Einschränkungen, die eine höhere Arbeitsstundenanzahl erschweren, hat, aber Wohngeld bekommt. Auf die Frage hin, warum sie nicht mit höherem Stundenumfang arbeite, um nicht von Sozialleistungen abhängig zu sein, entgegnete sie, woher sie die Zeit nehmen solle, um noch mehr zu arbeiten.
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Mein Großer ist seit Jg. 7 in einer I-Pad Klasse bzw. in einem I-Pad Jahrgang. Wir hatten also keine Wahl, wobei ich die Idee, gerade nach den Lockdowns erstmal gut fand.
Letztendlich hat es aber keinen Mehrwert. Die Rechtschreibung ist (nicht nur bei ihm) schlechter geworden, wirklich viele Kinder (vor allem Jungs) daddeln im Unterricht und sind notentechnisch abgerutscht, Zeichnungen funktionieren nicht wirklich (vor allem in Mathe eine Katastrophe) und nahezu alles, was auf den I-Pads gemacht wird, könnte genauso gut auf Papier stattfinden. Die rund 800 Euro hätten wir sinnvoller investieren können.
Einerseits ist das für diese Lerngruppe(n) und deren Familien eine ärgerliche Erfahrung, andererseits kannst du es als eine Art Feldstudie sehen, ob es langfristig überhaupt Sinn macht, ein solches System auszuweiten oder es ggf. sogar ganz einzustampfen. Für eine Untersuchung braucht es eine gewisse Anzahl an Klassen, die dieses System durchführen, und es hängt sicherlich auch von der Zusammensetzung der Schülerschaft und Vorerfahrung und Einstellung der Lehrkräfte mit diesen Medien als Unterrichtsgegenstand ab. Mal schauen, was die Bildungspolitik am Ende aus diesen Ergebnissen macht...
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Frapper : Unsere Menschenkenntnis richtet sich nach Wahrscheinlichkeiten. Bei einer neuen Bekanntschaft stellt das Gehirn binnen Sekunden auf Basis von Optik, Gestik und Mimik dieser Person Verbindungen zu Personen gleicher Eigenschaften im Rahmen eigener Erfahrungen sowie Erfahrungen, die einem zugetragen wurden (sei es durch Freunde, Familie, aber auch Medien), her.
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Die optische Charakterisierung von Menschen ist per se nicht rassistisch, sondern eine Wiedergabe dessen, was man sieht. Rassistisch kann (aber selbst dann nicht muss) kann eine sich anschließende Schlussfolgerung rein auf Basis dieser optischen Charakterisierung sein.
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Interessante Umfrage. Dass Polen in der Umfrage vergleichsweise gut abschneidet, sorgt in den Kommentaren unterhalb des Artikels für Überraschung.
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Gab es schon, nannte sich 1€-Job.
Der Aufwand drumherum war so hoch, dass man davon wieder abgekommen ist.
Wer fit genug ist, Geh- und Fahrradwege zu pflastern, könnte ja auch regulär eingestellt werden.
Unsere Großstädte sind teilweise wirklich dreckig. Hier hätten wir durchaus Bedarf an Menschen, die einfach mal die Straßen fegen, Müll aufsammeln oder Unkraut entfernen. Ist aber leider auf der aktuellen politischen Agenda nicht hoch positioniert.
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Mehr und besser geht natürlich immer, aber mit Blick auf die vorangegangenen Stationen kannst du mit deinem aktueller Einsatz doch ganz zufrieden sein, oder? Du bist ja sogar auch in der Sek II eingesetzt, was du ja wolltest.
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Gehst du also davon aus, dass die hierzulande erfolgreich ausgebildeten Türken, Ukrainer, Syrer, Afghanen und Bulgaren in ihre Herkunftsländer zurückkehren, um dort wiederum ihre nun vorhandenen Fertigkeiten im Sinne eines wirtschaftlichen Aufschwungs dieser Länder anzuwenden?
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Wenn es dir auch darum geht, dann fang an deine Behauptungen seriös zu untermauern oder unterlass diese.
Es sind solche Stellen, die einen unangenehmen Beigeschmack haben und weder uns als Forum noch diesen spezifischen Gesprächsstrang weiterbringen.
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Aber das ist ja keine Friedensdemo. Wenn in den Nachbarstaaten im großen Stil auf die Straße gegangen wird, ist das für uns beängstigend, aber zumindest in deren Logik nachvollziehbar. Aber dass Menschen, die vor der Gewalt des islamistischen Terrors geflohen sind, hier jubeln finde ich doch erschütternd und nicht nachvollziehbar. Was sagen deine Schüler denn zu ihren Fluchtgründen in diesem Kontext?
Vielleicht ist gerade das unser Missverständnis aus deutscher Sicht, dass wir annehmen, dass diese Menschen wegen der Gewalt des islamistischen Terrors flohen, obwohl womöglich andere Gründe eine Rolle spielen. Du deutest ja korrekt an, dass sonst hierzulande die Zustimmung unter Migranten für diese Regimes nicht derart hoch ausgeprägt wäre wie es derzeit der Fall ist.
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Englischer Sprachraum, andere Konnotation und Bedeutung
"Es" auf Deutsch war die Frage, dafür findet man doch zahlreiche Beispiele laut dir 
Die Ausgangsfrage ging um das deutsche Pronomen "es", da hast du Recht. Ich bezog mich tatsächlich auf "it/its". Es ist sicherlich so, dass es selten Verwendung findet und von vielen Transpersonen abgelehnt wird. Dennoch wird es im Rahmen von Reclaiming von einer kleinen Minderheit verwendet, die sich hierdurch am besten repräsentiert fühlt.
Es gibt nicht DAS Pronomen für nichtbinäre Menschen. Diese Menschen entscheiden selbst über ihre präferierten Pronomen, weswegen es insgesamt viele Möglichkeiten gibt (mehrere Pronomen, keine Pronomen, ein Pronomen, Neopronomen).
CDL : Bitte keine Unterstellungen deinerseits!
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Schaue dir den Link oben an, in dem kurzen Video wird das Pronomen erklärt!
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chilipaprika : Grundsätzlich ist im deutschen Sprachraum ein anderes Pronomen als "er" oder "sie" für eine Person äußerst selten. Manche nichtbinäre Menschen nutzen im englischen Sprachraum "they", obgleich es im deutschen Sprachraum kein passendes Gegenstück gibt. Neben Neopronomen gibt es Menschen, die es bevorzugen, gänzlich ohne Pronomen adressiert zu werden. Eine kleine Minderheit innerhalb der Gruppe der Menschen, die weder "er" noch "sie" bevorzugen, möchte das Pronomen "es". Hierzu findest du bei Bedarf im Internet entsprechende Beispiele.
Siehe hier:
https://www.tiktok.com/@zoestoller/video/7135261401081220394
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Es gibt natürlich auch Mitbürger, die das Pronomen "es" für sich bevorzugen. Wenn du die Pronomen jedes Menschen respektierst, solltest du auch hier keine Ausnahme machen, da dies sonst als übergriffig gegenüber diesen Personen empfunden werden könnte.
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Doch, Syrien und Marokko beispielsweise entlassen ihre Staatsbürger generell nicht aus der Staatsbürgerschaft. Werden Syrer und Marokkaner in Deutschland eingebürgert, behalten sie den Pass ihres Heimatlandes und gelten dort nicht als Deutsche, sondern immer noch als Staatsbürger mit dementsprechend rechtlichen Folgen.
Werden die persönlichen Daten von Syrern und Marokkanern in deren Ländern systematisch erfassen und bestünde so die Möglichkeit, bei einem Asylbewerber, der keine Papiere (mehr) hat, die Staatsangehörigkeit bei den syrischen oder marokkanischen Behörden zu erfragen?
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Wenn der Eindruck falsch war, dann ist es gut, dass du das noch einmal klargestellt hast. Schriftliche Aussagen können aufgrund fehlender Mimik und Gestik unterschiedlich interpretiert werden. Du hättest an der Stelle jedoch davon absehen können, die vorgebrachten Kritikpunkte zu spiegeln, da hierfür keine Grundlage gegeben ist.
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Schätzele... Es ist die wählerstärkste Partei im Land. Natürlich setzt die ihre Interessen durch.
In Deutschland scheitern Wahlvorhaben einer späteren Regierungspartei oft daran, dass man sich in der Koalition nicht einigen kann. Das wäre schon einmal eine Herausforderung, wobei ich mich mit dem schweizer System zu wenig auskenne, um beurteilen zu können, inwieweit eine Partei zur Not auch gegen andere Parteien in Regierung und/oder Parlament entscheiden kann.
Bei meinem letzten Beitrag dachte ich aber tatsächlich eher an rechtliche Hürden, wie es in Deutschland im Rahmen des Grundgesetzes bzw. der Auslegung durch den Bundesgerichtshof der Fall wäre.
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Ach Gymshark. Wenn Du sowieso als Flüchtling unterwegs bist, dann gehst Du in das Land, dass dir am meisten zusagt. Warum dann das zweitbeste nehmen?
Hier spielen viele Aspekte mit hinein. Das wichtigste Kriterium für einen Flüchtling ist erst einmal Sicherheit: Ist mein Leben in Gefahr, ist mein Ziel erst einmal "Ich will überleben.". Sicherlich, sobald dieses Ziel erreicht ist, steigen die Ziele im Sinne einer Optimierung der Lebensumstände, was bei den Meisten von uns auch der Fall sein dürfte.
Um mal bei dem Beispiel Deutschland und Afghanistan zu bleiben: Zwei äußerst unterschiedliche Länder. Würden wir, aus welchem Grund auch immer, 14 Tage in Afghanistan verbringen, wir würden einen extremen Kulturschock erleben. Nicht nur liegen sehr viele Kilometer zwischen beiden Ländern, es gibt sehr globale Unterschiede betreffend Rechtsverständnis, Politik und Kultur, Sprache, Bildung, Bild von Frau und Mann, Religion, usw. Ich würde im theoretischen Falle einer Flucht aus Afghanistan ein angrenzendes muslimisches Land wählen, da hier die Schnittstellen zur eigenen Sozialisierung am größten sind.
Was auch nicht vergessen werden darf: Als Flüchtling kann man auch nicht erwarten, von einem Land aufgenommen zu werden. Man kann darauf hoffen, das ja, aber was wäre, wenn ein Land sich hierbei weigert? Als Flüchtling hat man nicht die finanziellen Mittel zu klagen. Daher würde ich mich als afghanischer Flüchtling erst einmal fragen, ob dieses ferne Land namens Deutschland, in dem ich vermutlich noch nie war und nur Bilder im Internet gesehen habe, mich überhaupt aufnehmen möchte. Und bekomme ich dann direkt eine Wohnung und einen Job oder muss ich womöglich jahrelang in einem Flüchtlingsheim verharren, bin zwar dort sicher, aber kann mir gar keine Lebensperspektive aufbauen?
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