Beiträge von Antimon

    Du hast hoffentlich bemerkt, dass die Graphiken normiert auf die Bevölkerungszahlen sind. Steht da ja, es braucht keinen weiteren Text dazu. Ich habe die Graphiken übrigens nicht "zitiert", ich hatte die selber im Excel erstellt, weil einige hier offenbar nicht gut mit Zahlenverhältnissen können.

    Nebenbei, Deutschland hat relativ gesehen nicht die meisten Migranten aller Art.

    Siehe S. 28:

    Ich bin jetzt mal so nett, da ja mindestens zwei Personen hier etwas Mühe mit der Zahlvorstellung haben ... Basierend auf der Migrationsstatistik des BAMF hier mal eine auf die Einwohnerzahl des jeweiligen Landes normierte graphische Darstellung:

    pasted-from-clipboard.png

    Und ich bin ganz nett, ich habe auch den Saldo (Zuwanderung - Abwanderung) ausgerechnet:

    pasted-from-clipboard.png

    Vielleicht klappt es mit nem Balkendiagramm besser als die Zahlen selbst ins Verhältnis setzen zu müssen.

    Das können wir noch fünfunddrölfzig mal schreiben, es kommt insbesondere rechts nicht an und links leider auch bei ziemlich vielen nicht. Die einen wollen alle rausschmeissen, weil alle illegal, die anderen wollen alle behalten, weil alle haben ein Recht auf irgendwas. :weissnicht:

    Lies deinen Text noch mal in Ruhe durch und überlege dir, was du einem Freund raten würdest, der derlei schreibt :troest:

    Ich weiss nicht ... Für mich liest es sich nicht so als wollte Schokozwerg wirklich Rat lesen. Es geht mehr so ums "Kotzen", sie fühlt sich schlecht und fragt sich, ob es anderen Leuten auch so geht. Manchmal hilft es doch, wenn man ähnliches auch von anderen Leuten liest, das fühlt sich dann irgendwie gleich wieder "normaler" an.

    Schokozwerg Wenn ich mich recht erinnere, bist du auch an der Schule im Moment zunehmend gefrustet. Ich habe einige Beiträge im Kopf, bei denen es um Schüler*innen geht, die nicht recht wollen, was dich ziemlich nervt. Du selber hast eine andere Arbeitshaltung, auch eine andere Haltung gegenüber dem Leben. Du machst voran, bei dir ist immer was los. Jetzt merkst du aber gerade, dass es dir irgendwie auch zu viel wird und ehrlich, bei 10 durchgängig verplanten Wochenenden würde ich auch wahnsinnig werden (jetzt sind wir also schon zu dritt, die das schreiben). Müsst ihr denn immer beide hin zu solchen Sachen? Klar, du schreibst, eine Einladung für dein Kind richtet sich explizit auch an die zugehörigen Mütter, aber sonst ... ? Du schreibst, es geht um Freunde und Familie, die Leute sollten doch Verständnis haben wenn man sagt, sorry, es wird mir echt zu viel.

    Ich bin nun wirklich immer schon so latent misanthrop aber seit ich an der Schule arbeite, merke ich schon noch mal einen deutlichen Unterschied bezüglich meines Bedürfnisses nach sozialen Kontakten. Es ist wie andere schon schrieben, die ständige emotionale Präsenz im Beruf, die mich oft auch ziemlich erschöpft, so dass ich schlichtweg keine Lust mehr habe, am Wochenende auch noch Leute zu sehen. Bzw. ist es so, dass ich mit fremden Leuten bzw. flüchtigen Bekannten fast weniger Mühe habe als mit Leuten, die ich gut kenne und mit denen ich mich "ernsthaft" unterhalten müsste. Letzteres ist mir schnell mal zu anstrengend. Wir waren über Neujahr z. B. mit einer geführten Gruppe Schneeschuhwandern, da macht es mir überhaupt nichts aus, mit den Leuten zu tratschen. Ich weiss, dass ich die nach 4 Tagen wieder los bin und vergessen kann. An der Schule war ich lange bei wirklich jedem Apéro dabei und meistens auch unter den Letzten, die gegangen sind, in letzter Zeit setze ich auch da öfter mal aus. Und ich habe wirklich nur sehr wenige Kolleg*innen, die ich auch ausserhalb der Schule mal treffe (so 3 - 4), alles andere ist mir zu anstrengend.

    Ich kann dein Gefühl absolut nachvollziehen, dass es einem damit irgendwie schlecht geht, wenn man am liebsten alles und jedem aus dem Weg gehen will, ständig aber gegenteilige Erwartungen an einen herangetragen werden. Ich trainiere seit einiger Zeit wieder in einem sehr tollen Taekwondo-Verein. Die Leute sind eigentlich super nett aber es fällt mir immer noch wahnsinnig schwer, mich da auf irgendwas einzulassen. Das war früher völlig anders, da habe ich praktisch ständig mit den Leuten aus dem Unisportverein abgehangen. Ich kann das absolut nicht am Alter festmachen, das korreliert schon ganz klar mit den Umständen im Beruf. Mir hilft es gerade sehr, dass ich die Hälfte der Zeit an der Uni mit ganz anderen Sachen zubringe, so bekomme ich endlich wieder die nötige Distanz zu allem, was an der Schule passiert. Vor allem, wenn man diesen Job eigentlich sehr gerne macht, ist die Gefahr schon gross, dass er einen irgendwann völlig absorbiert. Vielleicht wäre das auch für dich eine Idee, ein paar Stunden zu reduzieren und sich nebenher irgendwas anderes zu suchen.

    :rose::rose::rose:

    Nachts ist's kälter als draussen. Wieso fühlst du dich bemüssigt mir mitteilen zu müssen, ich sei nicht diskussionsbetechtigt? Hast du denn sachbezogen irgendwas dazu beizutragen? Im Gegensatz zu mir ist Frau Weidel nicht Schweizerin und ich bin nebenher immer noch Deutsche. Auch diesbezüglich stellt sich wiederum die Frage nach der Relevanz der Bemerkung. Sie mutet halt mal wieder latent rassistisch, mindestens absolut unpassend an.

    Du hast entweder wirklich nicht gelesen, was du selbst verlinkt hast oder du verstehst es nicht. Freizügigkeitsberechtigte Ausländer*innen sind deutschen Staatsbürgern bezüglich der Leistungsberechtigung gleichgestellt. In vielen anderen, wenn nicht gar allen anderen Staaten des Schengenraums bekommst du gar keine Aufenthaltsbewilligung ohne den Nachweis, dich finanziell selbst versorgen zu können. Du kommst gar nicht erst so weit irgendeinen Antrag auf irgendwas zu stellen, weil du gar nicht ins Land gelassen wirst. Auch nicht als Schengen-Ausländer*in. Quellenangaben dazu findest du irgendwo um Seite 30 herum, das Thema ist wie erwähnt bereits abschliessend diskutiert.

    Und noch mal ganz von vorne: Das betrifft Millionen von MigrantInnen und Migranten in Deutschland, die Mehrheit sind nämlich Wirtschaftsmigranten aus dem Schengenraum. Es ist völlig bizarr, dass hier immer und immer wieder über Bevölkerungsgruppen diskutiert wird, die in dem Zusammenhang überhaupt nicht relevant weil in vernachlässigbar kleiner Anzahl im Land sind. Kriegsflüchtlinge sind hier sowieso völlig aussen vor, da ist ja nicht mal Frau Weidel der Meinung, dass die wegbleiben sollten.

    Nein, das ist definitiv nicht der Punkt. Es gibt im Baselland ausser der Kantonalbank kein steuerzahlendes Geldinstitut und bei der legt Putin sicher kein Geld an. Wenn ihr noch weiter über die Schweizer Banken schreiben möchtet, würde mich 1. die Relevanz im Kontext interessieren und 2. würde ich dringend mal empfehlen, sich schlau zu machen, wie relevant Putins Geld wirklich für die Schweizer Wirtschaft ist. Heisser Tipp, man kann "uns" einiges ankreiden, aber gerade das ist doch eher ein populistisches Klischee über das jeder meint halt mal irgendwas daherschwätzen zu können.

    Nach dem Zusammenhang mit Schwarzgeldkonten in der Schweiz und Antimons Gehalt frage ich ja schon besser nicht.

    Der Zusammenhang ist, dass ich doof bin.

    Was ich schrieb, bezüglich Sozialleistungen und Schengen-Ausländer*innen, ist inhaltlich und nachweislich völlig korrekt und ein bekanntes Problem der deutschen Migrationspolitik. Die Replik darauf ist irgendein vollkommen hahnebüchenes Zeug über angebliches Schwarzgeld, von dem Frau Gschwind meinen Lohn bezahlt und eine lächerliche Andeutung, dass ich mein Schwarzgeld zu Aldi nach Lörrach tragen würde. Falls es irgendjemanden interessiert, ich kaufe einmal im Monat bei Marktkauf in Weil Karamellsirup für den Kaffee, den gibt es nicht bei Coop. Ich kann ja gerne den nächsten Kassenbon von der Migros hier posten, nachdem ich ja schon meine Zeugnisse veröffentlicht habe. Achso und ich trainiere bei Günter Witzig in Lörrach Taekwondo, ist der beste Verein in der Region.

    Dann sag doch bitte konkret worauf du dich beziehst. Was genau ist peinlich? Was genau stimmt davon nicht? Worauf genau beziehst du dich in deinen Aussagen?

    Edit: §2Abs FreizügG/EU hast wahrscheinlich nicht gelesen...

    Und mäßige deinen Ton mir gegenüber. Deine Arroganz ist einfach nur häßlich.

    Wieso sollte ich dir irgendwas erklären, was vor 50 Seiten schon abschliessend diskutiert wurde? Deutschland ist im Schengenraum mutmasslich das einzige Land, das Schengen-Ausländer*innen, die in Deutschland nie sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben, Sozialleistungen gewährt. Du bekommst in der Schweiz keinen Rappen, bevor du hier nicht gearbeitet hast.

    Es behaupten auch Leute, es gäbe keine Spatzen mehr. Also hier biept jeden Morgen die komplette Hecke an der Bushaltestelle. Aber Glühwürmchen habe ich in den letzten 10 Jahren ein einziges im Wald hinterm Haus gesehen. Kaninchen gibt's auch keine, dafür Unmengen an Fledermäusen. Verrückt.

    Wie immer wieder gerne, verdrehst du Aussagen und Tatsachen.
    Ich behaupte nicht, dass das niemand machen will (kam nicht der diffamierende Ausdruck "Arschabwischer' von dir?), sondern dass es in der BRD einen großen Bedarf an Pflegekräften gibt und dass Migranten in diesem Bereich Arbeit finden und benötigt werden.

    Ich verdrehe überhaupt nichts. Du wiederholst exakt das, was ich kritisiert habe. Ich meine das wirklich ganz genau so, dass ich ganz genau das, was du gerade schreibst, kritisiere. Da musst du nicht rumpampen, wenn andere Leute anderer Meinung sind als du.

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