er brüskiert andere nicht mit seinen Sätzen
Er brüskiert vor allem durch sein Nichtstun und Nichtssagen. Mir fallen eine Menge anderer Politiker ein, die auch keine grossartigen Lautsprecher sind aber erheblich mehr zu sagen haben.
er brüskiert andere nicht mit seinen Sätzen
Er brüskiert vor allem durch sein Nichtstun und Nichtssagen. Mir fallen eine Menge anderer Politiker ein, die auch keine grossartigen Lautsprecher sind aber erheblich mehr zu sagen haben.
Na dann. Bezüglich Frau Merkel waren die Meinungen da gänzlich andere. Merkel hat doch persönlich schuld an den ganzen Syrern.
Nein, im Ernst. Es ist doch bemerkenswert, wie die Grünen es schaffen, die Politik zu prägen. Gefühlt dreht sich alles um die Energiewende, DAS grüne Thema schlechthin, aber die SPD stellt den Kanzler. Konkrete Stellungnahmen zu aussenpolitischen Themen liest man von Annalena Baerbock und Robert Habeck, Olaf Scholz eiert einfach nur rum. Die FDP gibt den Verein der peinlichen Dauerbeleidigten. Das war in früher Zeiten auch mal anders.
Eben, egal. ![]()
Dass mindestens SPD und FDP schon lange hätten alles besser machen können, kannst du schlichtweg nicht abstreiten. Insbesondere Olaf Scholz, der ist nicht gerade seit gestern erst in der Bundesregierung. Er ist einfach ein pseudointellektueller Waschlappen. Einen derart formatlosen Politiker muss man auf der internationalen Bühne echt suchen. Ignazio Cassis käme mir da noch in den Sinn. Die zwei könnte sich mal auf ein Bier treffen. Ein lauwarmes ohne Kohlensäure.
Friedenspflicht
aka Streikverbot. Als Lehrpersonen sind wir eben keine Beamte und unterliegen auch keiner Friedenspflicht. Wir haben 2015 mal ernsthaft gedroht. Meine Erfahrung ist, dass die Hierarchien einfach sehr flach sind und man sehr schnell zusammensitzt um zu diskutieren. Und zwar ernsthaft, mit dem ganz klaren Ziel einer pragmatischsten Lösung.
Das letzte, woran ich mich bezüglich Telekom erinnere, ist, dass eben diese mich vor der noch viel grösseren Unfähigkeit von anno dazumal O2 gerettet hat. Ich teile da etwas dein Gefühl, dass die Privatisierung bestimmter Lebensbeteiche nicht wahnsinnig vorteilhaft ist. Energie- und Gesundheitsversorgung sollten für mein Empfinden auch in staatlicher Hand sein.
Nö, ich finde nicht, dass Scherzkeks eine Beleidigung ist. Weisst du, ich finde die Grünen gar nicht so schlecht. Wenn andere Leute sie verwirrt finden, sei's drum. "Weitblick" geht dann schon eher in die Richtung "eingeschränkt" also irgendwie ein bisschen dumm. Zu dumm das Grosse und Ganze so richtig zu rallen.
Achso ja, du darfst natürlich anderen den "Weitblick" aberkennen, das ist viel freundlicher als der Scherzkeks.
Ansonsten weiss ich nicht worauf du abzielst, sowohl SPD als auch FDP hatten in den letzten Jahren abwechselnd Regierungsverantwortung. Es sind einzig die Grünen, die man hier nicht zur Verantwortung ziehen kann und die auch jetzt am konsequentesten ihr Ding durchziehen bzw am pragmatischsten auf die Realität reagieren.
Du bist echt ein Scherzkeks. Die SPD war jahrelang in der Bundesregierung und hat einfach immer das abgenickt, was Frau Merkel so vorgeplappert hat.
um das zu sehen, braucht man Weitblick. Wer in seiner eigenen Blase lebt, erkennt das vielleicht nicht
Genau. Das ist so richtig SP(D)-Sprech. Einfach alle nur zu dumm. Was ein borniertes Geschwätz. Ich dachte, das sei die Partei für die "kleinen Leute" aber offenbar ist sie genau das schon lange nicht mehr.
Olaf Scholz ist der schlechteste Bundeskanzler, den Deutschland jemals hatte. Schade um die Grünen, die er gleich auch noch mit in den Abgrund gerissen hat. Denen traue ich aber noch am ehesten zu, das Desaster irgendwie zu überleben, respektive werden sie zusammen mit der CDU reinkarnieren.
Mir kam auch als erstes in den Sinn, dass die DB ja aus genannten Gründen faktisch immer noch in Staatsbesitz ist. Das Problem ist offensichtlich der Staat selbst, der nicht gewillt ist, entsprechend zu finanzieren. Und gerade gestern habe ich gelernt, dass die Mitarbeitenden der SBB, die zwar auch eine AG aber genau wie die DB zu 100 % Staatsbesitz ist, gar nicht streiken *dürfen*. Im Grunde sind das immer noch Beamte, auch wenn sie offiziell nicht mehr so genannt werden und die dürfen, genau wie im deutschen Beamtenrecht, nicht streiken. Ich habe immer schon das Gefühl, das ist das Problem mit der DB, dass sie eben weder das eine noch das andere so richtig ist.
Noch besser: Ich beim Volleyball. Da kommt ein Ball... Oh, schnell weg. Und dann zetern, dass ihn von den anderen auch keiner angenommen hat.
@Zauberwald: Das bin ich nicht!
Mir fällt gerade JETZT erst auf, dass da noch ein r im Nick ist. Lustig, was man jahrelang überlesen kann.
OK, dann haben wir uns in beide Richtungen missverstanden. Allerdings teile ich deine Meinung an der Stelle immer noch nicht, das genannte Problem habe ich immer schon mit der SPD.
3 sind nicht alle. Und es ist nicht der Standard Spruch der SPD, da spielen CDU und FDP noch eine größere Rolle, da vor allem die Wirtschaft nach mehr Arbeitnehmer schreit.
Das der Spruch zutiefst antisozial ist, da gehe ich mit dir mit.
Ich schrieb nicht "alle". Ich schrieb eine sehr explizite Replik auf gewisse Beiträge.
Im Parteienspektrum war mir die FDP vor allem immer deshalb sympathisch, weil sie gar keinen Hehl draus machen, dass es nur ums Geld geht. "Leistung muss sich (wieder) lohnen", im Original von Helmut Kohl, lange Zeit Wahlspruch der FDP und irgendwann von der Heuchel-SPD gekapert weil sie selber schon gar nicht mehr wissen, wofür sie eigentlich stehen.
Er ist "irgendein Deutscher" und erlebt diesen auch hier wieder triefenden Alltagsrassismus seit über 40 Jahren.
Was willst du von mir? *Du* fühltest dich bemüssigt zu erwähnen, der Mann sei "persischstämmig". Wir "brauchen" hier überhaupt keine migrantischen Zahnärzte, egal woher sie kommen. Die kommen einfach, weil sie hier einen Arsch voll Geld verdienen und wir nehmen sie, weil es bequem ist von jetzt auf gleich bei jedem beliebigen Facharzt einen Termin zu bekommen. Die Schweiz ist reich, die Arbeitslosenquote liegt auf einem Rekordtief von unter 2 %. Als Migrantin trage ich meinen Teil zu diesem Wohlstand bei. Ich bin aber durchaus in der Lage aus dem Fenster zu schauen und die Perversion des Systems zu erkennen. Diese Wahrnehmung hat man aber nicht, wenn man sich auf den Weg macht. Man denkt eben nicht drüber nach, ob das System, in das man migriert, einen wirklich "gebrauchen" kann, man trifft als Wirtschaftsmigrant eine zutiefst egoistische Entscheidung, wenn man sich auf den Weg macht.
Aber kritisieren wir nicht dasselbe?
Doch, absolut! Mir erschien einfach das, was du geschrieben hattest, ein bisschen naiv. Es wäre schön, wenn's nicht ums Geschäft ginge, aber genau so ist es leider. Und da kotzt mich die Heuchelei der Sozialdemokraten einfach massiv an. Den Rest, den ich schon geschrieben hatte, habe ich wieder gelöscht weil es nur die x-te Wiederholung dessen wäre, was ich vor 40 Seiten oder so schon mal geschrieben hatte.
Du lädst die Diskussion erneut mit unpassenden Begriffen auf. Einwanderer werden hier weder zu Dienern noch zu Sklaven gemacht, ganz im Gegenteil. Viele Menschen gehen arbeiten, um deren Alimentation aufrechtzuerhalten, und es ist kein Ende in Sicht. Welche Rolle spielen unqualifizierte Migranten, die ihre "ganz konkrete Vorstellung für ihr eigenes Leben" haben, im Leben der arbeitenden Bevölkerung, die sicher auch ganz konkrete Vorstellungen haben, wie damit umzugehen sei? Frag das mal in der Fußgängerzone oder auch gerne mal den türkischen Barbier, nicht nur im Lehrerzimmer.
Dass das deine Sicht von rechts ist, ist klar. Meine Kritik richtet sich gerade gegen die Sicht von links, du bist überhaupt nicht angesprochen.
Was "lohnt" sich? Also mal ganz grundsätzlich ist die Aufnahme von Geflüchteten doch kein Geschäft, um irgendwelche Läden am Laufen zu halten.
Sorry, da muss ich jetzt mal kräftig lachen. Gerade wenn es um Flüchtlinge geht, verbietet sich die Diskussion eigentlich, da hast du schon recht. Natürlich wird sie aber trotzdem ganz geschäftig geführt. Ständig werden irgendwo Zahlen publiziert, wie toll doch die Ukrainer*innen in den Arbeitsmarkt zu integrieren seinen (oder eben nicht, je nachdem, wo man liest) und wie "nützlich" die ergo sind. Ich weiss ganz genau, warum mein Einbürgerungsgesuch so schnell durch war ![]()
Bitte nicht verallgemeinern, das hat Tom123 geschrieben und nicht alle, die sich hier für sozialdemokratisch halten.
Ich zähle noch mindestens 3 weitere Personen und es ist sowieso der Satandard-SP(D)-Sprech. Wir "brauchen" Migranten um unseren Wohlstand zu sichern. Das ist zutiefst antisozial.
Genau diese Haltung - die Verharmlosung des Problems faktisch unbegrenzter, unqualifizierter Wirtschaftsmigration - ist einer der Treiber, die die AFD stark macht
Frei übersetzt: Wir haben Bedarf an Arschabwischern. Das ist die Message derer, die sich hier für sozialdemokratisch halten. Obendrein noch verkennend, dass, wie oft schon geschrieben und belegt, die übergrosse Mehrheit an MigrantInnen und Migranten, die in den fraglichen Berufen landen, aus dem Schengenraum migrieren. Die polnische Pflegefachperson verdient in Deutschland einfach mehr als in Polen. Das ganze Business ist genau das und keine Wohltätigkeitsveranstaltung.
Meinen persisch-stämmigen Zahnarzt wollte man auch schon in die Schweiz abwerben; man konnte ihm und seiner Family aber keinen gleichwertigen Freundeskreis zusichern.
Den wollte ganz sicher niemand "abwerben". Wir "brauchen" keine persischen Zahnärzte. Wenn's in Basel zwei Zahnärzte weniger gibt, gehst du halt nicht gleich morgen hin sondern wartest zwei Wochen auf einen Termin. Entweder der unterschreibt hier einen Arbeitsvertrag oder er lässt es bleiben. Wenn er es nicht macht, macht es irgendein Deutscher.
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