Beiträge von Antimon

    Steht aber im Aufgabentext, dass a = 4 cm sein soll. Fände ich auch komisch. Dann formuliert man den Aufgabentext halt so, dass klar ist, es geht nur um die Termumformung und gar nicht um den blöden Quader. Mir wäre ws lieb, würde man das Einheiten-Rechnen einfach mal in der Physik lassen und das scheint den studierten Physiker hier auch zu nerven. Kann ich nachvollziehen.

    Es geht mehr darum

    Das ist mir schon klar. Mich hat die Pauschalität der Aussage gestört, vor allem in einem Thread in dem es um einen formal falsch formulierten Aufgabentext geht. Ich gehe bei 3 dm nicht einfach mal von irgendeinem Fehler aus, wenn ich nicht weiss, von welchem Baum der Messwert gefallen kam.

    Aus Sicht der gebürtigen Oberbayerin: Wir halten uns gar nicht für so speziell, wie uns immer unterstellt wird. Gerade heute hatten wir es im Lehrerzimmer von Zürchern und Baslern und sind drauf gekommen, dass die Basler die Zürcher zwar nicht mögen, die Basler den Zürchern aber rumgedreht ziemlich egal sind. Irgendwie so ähnlich scheint das mit den Bayern in Deutschland zu sein. Während halb Deutschland sich bemüssigt zu fühlt, über die Bayern zu lästern, ist der Bayer an sich eigentlich ziemlich zufrieden mit sich selbst. Ausser beim Abitur, da hört der Spass natürlich auf! :doc:

    Und tatsächlich finde ich doch, Südbayern und Norddeutsche haben so einiges gemeinsam was ich von den "Mitteldeutschen" nicht behaupten würde. Das fängt ja schon mit deren Kontaktfreudigkeit an, da ist das grosse Missverständnis, dass der Rest der Republik das Oktoberfest immer für repräsentativ hält. Ich musste jahrelang zu Weihnachten nach Bochum, du meine Güte ... Damit bin ich kulturell leider unvereinbar.

    Ich denke, es ist in Deutschland genau gleich wie überall auf der Welt: Es macht einen riesen Unterschied, ob du in der Stadt oder auf dem Land wohnst. Eine dunkelhäutige Person, die in München geboren ist, ist viel deutscher als eine dunkelhäutige Person, die 50 km weiter südlich in Bad Tölz geboren ist.

    Basel hat einen Ausländeranteil von 37 %, Migrationshintergrund haben 51 % der Wohnbevölkerung. Eine eingebürgerte Deutsche mehr oder weniger interessiert hier niemanden.

    Sprache ist irgendwie ne wichtige Sache, ne? Da ich keine Mundart spreche bin ich für Fremde natürlich nie Schweizerin. Mein "Hochdeutsch" ist unterdessen aber so gefärbt, dass ich mindestens als verdächtige Schweizerin durchgehe, wenn ich mich in Deutschland bewege. Letztes Jahr war ich mit einer Reisegruppe im Baltikum im Urlaub, darunter eine "richtige" Schweizerin. Für die Gruppe war dann völlig klar, dass wir zwei die Schweizerinnen sind, allein schon deshalb, weil ja nur ich die andere wirklich verstanden habe ^^

    Politisch und arbeitsrechtlich bin ich sehr Schweizerin, auch in vielen ethisch-moralischen Fragen, mit wenigen Ausnahmen: Ich und der zweite Deutsche in der Fachschaft Chemie gelten an der Schule als die zwei "Öko-Nazis", die Jugendlichen gerne mal falsch weggeworfene Aludosen und PET-Flaschen hinterhertragen. Man kann selten so schön den Deutschen raushängen lassen wie beim Thema Müll und Recycling :D Was ich wohl nie wirklich loswerde, ist die sehr deutsche Art zu diskutieren. Das ewige Hintenrumgeeiere und alles noch ein 100. mal zu Tode diskutieren wird mich immer nerven, auch wenn ich in den letzten 12 Jahren um einiges geduldiger geworden bin. Hier geht niemals irgendwas SCHNELL und EINFACH MAL SO und schon gar nicht ohne KONSENS.

    Mir ist gerade eingefallen, dass ich den Termin tatsächlich verschieben muss. Ausgerechnet am 16. Juni bin ich gar nicht da ... :autsch:

    Ich nehme aber an, dass ich im Herbst zur Nationalratswahl stimmberechtigt sein müsste. Nach dem Gespräch wird in der nächsten Grossratssitzung über die Einbürgerung entschieden, dann geht alles nach Bern und die stellen den Pass aus.

    Wie verbreitet ist denn Wirtschafts- und Rechtslehre an den allgemeinenbildenden Schulen? Bei uns wär's kein Problem, im Gegenteil würde man sich über eine ausgebildete Juristin sehr freuen. Die meisten kommen aus der Ecke Wirtschaft und unterrichten dann den Teil mit dem Recht halt etwas weniger vertieft.

    Ja, wenn man nen Garten hat und Freude an so Blühzeugs, dann wissen das irgendwann die KuK. Mit Geschenken für Pensionierte und so sind wir eigentlich immer recht kreativ. Zuletzt hat jemand einen Rundflug mit einem Zeppelin bekommen. Ansonsten gehen wir halt essen, damit sind alle zufrieden.

    Blumen machen Dreck und fangen irgendwann auch an zu stinken. Ob die da auf meinem Tisch stehen oder nicht ist mir ansonsten egal. Ich sehe nur die Arbeit, die ich mit der Entsorgung habe und das verschwendete Geld. Mir ist eigentlich am liebsten, mir schenkt überhaupt niemand was. Ich habe auch meinen SuS verboten, mir zun Abschluss irgendwas zu schenken. Das war immer Tee und immer der falsche. Manche schreiben eine Karte mit einem Foto, sowas behalte ich gerne. Wenn es mit KuK irgendeinen Anlass gibt, ist mir am liebsten einfach mal zusammen essen zu gehen. Das mache ich tatsächlich oft. Eigentlich auch mit den Jugendlichen, zusammen grillen gehen oder so. Das ist lustig, jeder kann sich einrichten, wie er mag und hinterher steht nix rum und macht Dreck oder verstaubt.

    Was haben hier nur so viele gegen Blumen? Sie sind Veganer-, Allergiker-und Verzichter-verträglich, verschönern den Raum, und spätestens nach einer Woche kann man sie ohne schlechtes Gewissen entsorgen. Nicht ohne Grund werden sie in weitesten Kreisen der Menschheit als universell einsetzbares Geschenk betrachtet.

    Ich habe das letzte mal, als ich länger krank daheim war, den KuK aus der Fachschaft explizit verboten, mir Blumen zu schicken.

    Einer dieser typischen Artikel, in dem nicht unterschieden wird *wie* die 2., 3., ... Sprache gelernt wird. Dazu hat chilipaprika sich schon ausführlich geäussert. Ich kenne die Ergebnisse unserer nationalen Erhebungen: Es funktioniert überall dort ganz hervorragend, wo mehrere Sprachen *im Alltag* gesprochen werden. Bemerkenswerterweise zeigen die Kinder in den mehrsprachigen Kantonen ja auch bessere Leistungen in Mathematik.

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