Hm. Also ich habe mit einigen Doktoranden aus Indien zusammen an der Uni gearbeitet, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz. Wir haben die belächelt und nicht rumgedreht. Zuverlässig unterirdisch schlecht ausgebildet. Das müsste sich in den letzten 10 Jahren schon krass geändert haben, dass ich das jetzt ernst nehmen könnte.
Beiträge von Antimon
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Ich schnipse dann mal, wenn nächste Woche das Internet nicht geht und der Beamer weiterhin defekt ist, hilft bestimmt
Diese "Schnippser" sind bei uns im Schulhaus eigentlich die Ansrengendsten. Der Techniker montiert einen neuen Beamer und testet den mit seinem Laptop. Funktioniert. Dann kommt Lehrperson X, mit deren Laptop gibt es keine Verbindung. Lehrperson X regt sich also 45 min darüber auf, dass DER SCHEISS BEAMER MAL WIEDER NICHT TUT!!11! und schreibt NACH der Stunde ein wütendes eMail an den Techniker. Der Techniker käme aber SOFORT in den Unterricht, wenn man ihm ein eMail schreibt "du, Felix, ich stehe hier und bekomme keine Verbindung mit dem neuen Beamer". 5 min später ist der da und schaut sich das an, weitere 5 min später ist das Problem in der Regel gelöst. Lehrperson X möchte das aber nicht WÄHREND des Unterrichts erledigen, checkt aber nicht, dass sie ohne Felix die nächsten 45 min sowieso Stress hat und Felix sich nervt, dass man ihm mal wieder nicht Bescheid gegeben hat, als das Problem gerade aufgetaucht war.
Ich behaupte nicht, dass das in deinem Fall auch so läuft. Ich schreibe nur, dass die Bedingungen noch so toll sein können und es immer Leute gibt, die aus Prinzip alles schlecht reden müssen. Das sind die, die meinen, auf "schnipps" müsste alles so funktionieren, wie sie gerne hätten, ohne dass man sich mal artikuliert, wo der Schuh gerade drückt.
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Ich werd's mal online versuchen, keine Sorge. Es hatte einen Grund, dass ich das letzte Mal dann eben doch am Schalter stand. Aber das ist nun auch schon wieder 4 Jahre her, dass ich zuletzt bei der Deutschen Bahn ne Gruppenreise gebucht habe, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Die Jugendherberge in Heidelberg liess sich online problemlos reservieren, sehr bequem.
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Ne, ich bin eigentlich nicht zu bedauern, die Basler sind schon ganz OK. Sie bürgern mich jetzt hoffentlich ja auch ein.

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Man fährt zum Bahnhof und erledigt es dort, wenn man es online nicht machen möchte oder kann
Ja klar, das mache ich immer so. Zuvor habe ich aber online die guten Verbindungen rausgesucht, die SBB macht mir dann am Schalter das beste Angebot parat. Die Bestätigung, Rückfragen, etc geht dann per eMail. Aber mir graut schon davor, dass ich nächstens mal wieder am Badischen Bahnhof bei der Deutschen Bahn stehe, die machen aus Gruppenreisen ein Drama dass man echt das Gefühl hat, die wissen auch noch nicht, dass nicht mehr "friener" ist. Und deren Internet funktioniert mysteriöserweise auch immer viel schlechter als am SBB

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Ich frage einfach mal meine Lehrer von früher, wie die das gemacht haben. Soll wohl funktioniert haben. Wir waren damals zumindest auch auf Klassenfahrt.
Duuuu... Es geht grade nicht um "früher". Auf Baseldeutsch ausgesprochen nervt das Wort übrigens ganz besonders. "Friener". Sprich das ein paar Mal laut vor dich hin, vielleicht verstehst du, was ich meine. Das r ganz weit hinten im Hals rollen und die Vokale so leicht nasal.
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Jetzt ist nicht mehr "vor 30 Jahren", soweit waren wir schon. Es gibt auch kein verbleites Benzin und keine Telefonkarten mehr. Guck mal aus dem Fenster, es ist 2023.
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Was macht sie analog? Ich habe noch keine einzige Exkursion, kein einziges Klassenlager und keine einzige Bildungsreise ausschliesslich "analog" organisiert. Vielleicht fährst du ja nur nach Buxtehude und vielleicht geht das dann so. In meinet Welt ist das unmöglich.
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Vielleicht ist das in der Schweiz ja anders.
Offensichtlich.
Mit dem Beruf als Lehrer hat das nichts zu tun
Mit meinem Beruf hat das sehr wohl was zu tun, ich weiss ja, wie mein Berufsauftrag definiert ist.
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Nein, so einfach ist es nicht. Der Kollege, der kein Google Maps um keine online Buchungen kann ist z. B. als Klassenlehrperson nicht zu gebrauchen. Der organisiert auch nie einen Fachschaftsausflug und er organisiert nie eine interne Weiterbildung. Das gehört aber zumindest zu meinem Berufsauftrag und dann ist der offensichtlich nicht erfüllt.
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dass es durchaus möglich sein sollte, in Wochen und Monaten des kompletten Ausfalls, Basisinformationen an neue Kollegen und / oder Kollegen im Team weiterzugeben.
Du machst mich gerade richtig wütend mit diesem Satz. Es geht dich einen feuchten Hasenpfurz an, warum jemand mit was genau auch immer zu Hause ist und du hast einen gottverdammten Scheiss ein Recht auf eine solche "Forderung". Jemand, der krank zu Hause ist, muss überhaupt nichts, es ist alleine Aufgabe der Schulleitung sowas zu regeln und organisieren. Du kackst die komplett Falschen an. Und jetzt hörst du einfach mal auf hier rumzujammern, gehst am Montag ins Rektorat deiner Schule und haust dort auf den Tisch. Da gehört dein Problem hin. Dem Kollegen zu Hause schreibst du ein eMail, dass du ihm alles erdenklich Gute wünscht und dass er sich um nichts zu kümmern braucht.
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Uuuh ... jetzt kommen die Chemie-Tipps. Ja, dafür kann man uns eben gebrauchen
Das Pulver für den Geschirrspüler hilft gegen ungefähr alles, das ist quasi das KOH-Bad für daheim. Und gegen noch viel mehr hilft Natriumpercarbonat, gibt's als "Oxi Fleckentferner" in der Drogerie oder als Desinfektionsmittel für Hobby Winzer*innen und Bierbrauer*innen. Hast du Felck auf'm Sofa, frag die Chemikerin deines Vertrauens. Ob's das Sofa überlebt kann die dir allerdings nicht abschliessend beantworten. -
Tja, genau so erlebe ich das aber auch. Wie erwähnt, wir haben wirklich nicht viele dieser Nervensägen an der Schule, aber es gibt sie. "Du bist doch Naturwissenschaftlerin, du kannst das Computer-Zeug besser als ich, kannst du das nicht schnell machen ...". Und: Schüler*innen sind völlig zurecht genervt, wenn immer die gleichen 5 Hanseln es nicht gebacken bekommen, das Arbeitsmaterial vernünftig abzulegen. Wir arbeiten jetzt nun mal mit OneNote und Teams, die Infrastruktur funktioniert, sie ist übersichtlich und einheitlich. Wir hatten x Fortbildungen dazu im Schulhaus, ich habe selbst diverse Workshops geleitet, intern und sogar kantonal. Ich bin - auch wenn der ein oder andere von euch es vermutlich nicht glauben möchte - ein unfassbar geduldiger und hilfsbereiter Mensch. Irgendwann reicht es aber einfach weil offensichtlich ist, dass es nur noch um die Verweigerung aus Prinzip geht. Und das kotzt mich an.
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Wirkt sogar besser als die meisten anderen Impfungen.
Häh? Die meisten anderen Impfungen, die ich so habe, führen zu einer sterilen Immunität, oft sogar noch lebenslang. Ich halte es für reinen Zufall, dass ich bis anhin nur 1 x an Covid erkrankt bin.
Bezüglich Maske: Die letzte Covid-Infektion, von der ich überhaupt weiss, das war meine schwangere Kollegin irgendwann letztes Jahr im Herbst. Die hat sich zwei Tage ins Bett gelegt, dann hat sie sich ne Maske aufgezogen und war wieder an der Schule. Ob die Maske als Stigmatisierung empfunden wird, hängt halt davon ab, wie man sonst so im Schulhaus miteinander umgeht. Mir ist das egal und soweit ich weiss, hat's auch sonst niemand kommentiert. Ich habe die Kollegin geschimpft, dass sie in schwanger und krank nicht einfach daheim im Bett bleibt. Ich schimpfe die aber auch, dass sie in schwanger Experimente mit Hexan vorzeigt.
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Ähm ... Ist eine Covid-Infektion in Deutschland denn jetzt noch meldepflichtig oder nicht? Wenn nicht, kann es auch keine Verpflichtung geben eine Maske zu tragen weil es dann ja schon gar keine Pflicht gibt, dem Arbeitgeber mitzuteilen, dass man an Covid erkrankt ist.
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Ich hatte gestern übrigens mal wieder eine sehr erhellende Gewerkschaftssitzung. Der gleiche Kanton, die gleiche Bildungsdirektion, die gleiche Infrastruktur, das gleiche Thema. Die Digitalisierung an den Volksschulen wird zum Rohrkrepierer weil die falschen Leute die Ressourcen verwalten. Die KuK bei der Gewerkschaft sind mittlerweile so weit, dass sie lieber direkt mit der zuständigen Regierungsrätin sprechen als mit der eigenen Schulleitung. Ich habe ja auch so meine Konflikte mit meiner SL aber das sind immer die Momente, in denen ich mir denke... Ach... Vielleicht lade ich meine Chefin morgen auf ein Bier ein.
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Sorry, allmählich ist mir nicht mehr so ganz klar, wer hier noch was wie meint

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ber gut, wir Jungen haben gut reden, wir sind ja mit dem Kram aufgewachsen. Für viele ist das Internet ja immer noch Neuland
Bist du mit dem Internet aufgewachsen? Ich nicht. Das erste Browserfenster habe ich mit 19 an der Uni geöffnet.
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Sonst stünden osteuropäische Staaten nicht so viel besser da
Weisst du, was tatsächlich der Grund dafür ist? Im Kosovo z. B. hat man überall 5G Empfang. Die hatten da mal so einen Krieg, der ihnen praktischerweise den ganzen alten Ramsch weggebombt hat, dann konnten sie bequem alles neu machen. Klingt jetzt etwas zynisch, aber es ist genau das. Auch im Baltikum, die haben damals nach dem Zerfall der Sowjetunion mit absolut nichts dagestanden und das Geld dann einfach direkt richtig investiert. Die DDR hatte an der Stelle das Pech an die bereits bestehende BRD angehängt zu werden.
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die angeblich Mehrarbeit verursachen, weil sie freiwillig etwas von Hand schreiben
Ne, über die schrieb niemand. Was hingegen das Problem mit den Verweigerern ist, wurde von mehreren Personen mehrfach erklärt. Ich bin ja eine derjenigen, die alle Ritt lang angehauen werden "kannst du mal schnell..." Nein, kann ich nicht, merk dir einfach wie's geht. Ich scheine aber ein sehr hilfsbereiter Mensch zu sein, sonst würde man mich wohl nicht ständig anhauen, ne?
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