Zustimmung für den Rest deines Beitrags, das mit dem humanistischen Gymnasium irritiert mich allerdings. Ich kann mir dich da auch nicht so recht vorstellen
Das zeugt von einem traurig eingeschränkten Bildungsbegriff.
Zustimmung für den Rest deines Beitrags, das mit dem humanistischen Gymnasium irritiert mich allerdings. Ich kann mir dich da auch nicht so recht vorstellen
Das zeugt von einem traurig eingeschränkten Bildungsbegriff.
...da kommt ja nichts Konstruktives. "Ja, das haben wir FRÜHER schon mal versucht und da hat es nicht funktioniert, deswegen blablablablablubb".
Das finde ich auch unheimlich destruktiv. Das betrifft aber in meinem Umfeld zumindest überhaupt nicht irgendwelche Medien, sondern alles, was irgendwie Arbeit macht. Und das betrifft mich dann ganz direkt, wenn ich Vorschläge unterbreite, was ICH machen möchte und alles abgebügelt wird, mit, 'hat schonmal jemand gemacht, leider hat es damals geregnet, geht also leider nicht.'
Diskussion mit einem betrieblichen Ausbilder:
...
Ehrlich gesagt finde ich es auch schade, dass kaum noch jemand richtiges Handwerk beherrscht und das weitergeben kann. Denn genau so funktioniert doch Ausbildung im Betrieb, man kriegt von Alten, Erfahrenen gezeigt und macht es so lange, bis es perfekt sitzt.
Dass Maschinen bestimmte Arbeitsgänge übernehmen, bedeutet für mich nicht automatisch, dass man den zugrundeliegenden Arbeitsschritt nicht können sollte. Oder sehe ich das falsch?
Z.B. der Kfz-Mechatroniker ist auch ein völlig anderer Beruf als vor 50 Jahren. Trotzdem finde ich es sinnlos, wenn die Mechaniker in den Werkstätten nur noch Auslesen können und ansonsten aufgeschmissen sind und nichts als großspurig Rumtönen, wenn man mit einem Ausfall am Auto dasteht. Und am Ende zahlt man 900 Eur für ein Bauteil, was angeblich ausgetauscht werden musste, was auf ebay 56 Eur kostet. Da lob ich mir den alten Mann mit seiner Hinterhofwerkstatt, der unser Auto repariert, möge er noch lange arbeiten und sein Wissen hoffentlich an Junge weitergeben.
Wie der Spagat zwischen alte und neue Techniken beherrschen zusammengeht, ohne dass eine Ausbildung 5 Jahre dauern müsste, weiß ich allerdings auch nicht. Im Lehrerberuf weiß ich das schon, da geht es immer ums Wie, das Medium ist bloß Mittel zum Zweck. Ich gebe anderen keine ungefragten Tips, aber in der Ausbildung erwarte ich bestimmte Dinge von Referendar*innen, da bilde ich eben aus und will sie guten Gewissens auf Schülergenerationen loslassen können.
Und ich bin mir selbst auch nach vielen Jahren im Job nicht zu schade, um von anderen Kolleg*innen zu lernen, völlig egal, wie alt sie sind.
Nein, die sparen uns ja die Vorstellung der jeweiligen Themen. Dazu gibt es sowieso Lernjobs - die stehen aber im Buch (und wir haben die Lösungen dazu). Besser schlecht präsentieren, als gar nichts präsentieren - die können nur gewinnen. Und das Vorstellen einer Methode (es wird jetzt zu komplex, das Ganze zu erläutern), ist wesentlich einfacher, als damit Aufgaben zu rechnen. Die "Verhauer" der Klausur hängen u.a. damit zusammen, dass es viele aufgrund der Klausurdichte schlichtweg nicht geschafft haben, Formeln auswendig zu lernen. Oder sich bestimmte Zusammenhänge in Ruhe anzuschauen und zu verinnerlichen. Das Hauptproblem im beruflichen Gymnasium ist - wie übrigens auch in großen Teilen der HBF, dass da ca. 30-40 % aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit gar nicht hingehören. Die kommen von allgemeinbildenden Gymnasien, wählen dann BWL als LK, obwohl sie gar nicht rechnen können und wundern sich, wenn sie auf keinen grünen Zweig kommen. Ich mich nicht...
Das ist m.E. aus zwei Gründen falsch gedacht.
1. Du musst das Thema selbst beherrschen und didaktisch reduziert haben, damit du Bewertungskriterien hast und sofort entscheiden kannst, ob das den anderen überhaupt irgendwas gebracht hat. Außerdem kann die Person auch schlicht abwesend sein, Vorbereitung also durchaus vonnöten.
2. Du schwankst zwischen 'püh, für die gebe ich mir keine Mühe, dann müssen sie halt im Buch rumrechnen' und 'die Armen, die konnten ja nicht lernen, weil es so viele Klausuren gab'. Bzw. 'die Armen, die sind ja viel zu schwach, wie hieve ich denn mal alle durch?'
Auf mich macht es den Eindruck, als ob du das Verhalten der Lernenden zu persönlich nimmst. Es enttäuscht dich, wenn sie irgendwas (nicht) machen. Und du überlegst oft, wie du es ihnen Recht machen kannst.
Ich würde Susi Sonnenscheins Beitrag verinnerlichen, um mehr Klarheit und Objektivität zu bekommen und um schnell und präzise rauszufinden, für was die Schüler verantwortlich sind und für was nicht.
Ansonsten wünsche ich dir viel Kraft, offenbar wurde dir ne Menge zugetraut (zugemutet?) dass du schnell einen effektiven Weg findest. Der Berufseinstieg ist hart und nicht so elternkompatibel wie man meinen könnte.
Warum räumt ihr solche Möglichkeiten ein? Das würde ich als erstes einsparen. Es erschließt sich mir nicht, warum man die Leistung eines ganzen Jahres mit einer Präsentation rausreißen kann.
Ich spekuliere: weil es Vorbereitungszeit spart?
kommt von Können
Beides noch nicht selbst gefahren, aber Motorrad klingt spaßiger. Im Cabrio nervt doch bestimmt der Wind...
Spiegelei oder Rührei?
Beinahe. Manchmal fallen sie vorher verrostet zusammen. (Ich habe von einer Freundin aussortiertes Zeug geschenkt bekommen. Mir fiel zu spät ein, dass es auch aus dem ÖD kommt. Ein historischer, verrosteter Locher, eine ausgelaufene Batterie, ein kaputter Taschenrechner und beschriebenes Papier.)
Aus dem historischen Locher kann man vielleicht noch Kapital schlagen, warte mal noch 50 Jahre, dann ist er wieder was wert!
Joa ... Habe ich erklärt. Das ist ein Symptom einer gewissen Attitüde,...
Du hast von einem Verhalten auf ein anderes geschlossen. Ich habe DVDs sowieso für ausgestorben gehalten, aber unabhängig davon, ob man diese nutzt, bedeutet es nicht automatisch, dass man keine e-mails schreibt oder Termine verpasst.
Das beschriebene Verhalten der Referendarin hingegen wird schon als frech wahrgenommen, unabhängig von einem anderen Verhalten, dass diese Person möglicherweise zeigt oder auch nicht.
Edit: frech habe ich geschrieben, der Kollege hat es als Abwertung/Herabschauen erlebt.
German Was müsste passieren, welche Unterstützung bräuchtest du, um dir die Angst und Unsicherheit in Bezug auf die zeitgemäße Digitalität zu nehmen?
Ich lese weder Angst aus Germans Beiträgen raus, noch eine Beratungsbitte. Wohl aber die Feststellung, dass ein Teil des Kollegium sich nach seinem Eindruck für was Besseres hält. Angefangen bei einer Referendarin, die die Frechheit besitzt, sich nicht erklären zu lassen, wie ein vernünftiges Tafelbild aufgebaut werden sollte, bis hin zu Kolleginnen im Forum, die von Personen "als Problem" sprechen.
Es macht jeder anders und auch nur das, was die Schule hergibt. Wo Kollegen andere behindern, weil sie keinen DVD-Player nutzen wollen, den man zudem noch durch die Gegend tragen muss, das möchte ich gerne verstehen.
Wenn man ein Schulnetzwerk ordentlich aufsetzt, gibt es dort auch einen Server. Auf diesen Server kopiert man die jeweiligen Hörverstehensübungen/Software und kann diese anschließend von jedem Raum aus abrufen.
Ich lese und staune![]()
Ich arbeite im öffentlichen Dienst.
Achso und da ist es üblich, dass regelmäßig Lineale auf Schultern klopfen und Schimmel Vielfaltslieder singt?![]()
Frage lieber den, der die Aussage getätigt hat. Der wird hoffentlich wissen, was er meint...
Vielleicht ist das ein Tarifvertrag angelehnt an TV-L, vielleicht was anderes, es gibt sehr unterschiedliche Arbeitsverhältnisse und somit auch Unterschiede bzgl. Kündigung etc.pp.
... und das schimmelnde, verzogene Holzlineal, das dir morgens auf die Schulter klopft, wenn du den Raum betrittst, während die Schimmelkulturen des Schwamms dir ein Lied der Vielfalt singen.
Woher nimmst du immer diese Bilder?![]()
Mandala ausmalen![]()
Na, so unterschiedlich ist ein bayerisches Ref auch wieder nicht...
...wahrscheinlich nicht, aber die Anerkennungsmodalitäten nach dem 2. StEx.
Und gab es nicht die Kuriosität, dass die Ausstattung des Klassenzimmers mitbewertet wird?
Zu den schon beschriebenen Unterschieden kann man immer davon ausgehen: Bayern macht ein Extraextrasuperspecialsonderding. Wenn du da hin willst, würde ich lieber dort das Ref machen, sonst ist die Anerkennung aufwändiger als das Jahr mehr Ref.
Alternative: bleib in Meck-Pomm und lerne Segeln oder Surfen, da isses nämlich total schön![]()
Nüstern eines Pferdes streicheln
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