Beiträge von Quittengelee

    Wikipedia schrieb:

    "Der Dienstweg bildet die innerbehördliche Hierarchie und Verantwortung ab.[5] Die strikte Einhaltung von Dienstwegen ist lediglich im Beamtenrecht gesetzlich vorgesehen, ohne dass eine Legaldefinition angeboten wird. Bei Anträgen und Beschwerden ist nach § 125 Abs. 1 BBG der Dienstweg einzuhalten. Richtet sich die Beschwerde gegen den unmittelbaren Vorgesetzten, kann sie dem nächsthöheren Vorgesetzten unmittelbar eingereicht werden. Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen (Remonstration) haben Beamte nach § 63 Abs. 2 BBG unverzüglich bei dem unmittelbaren Vorgesetzten geltend zu machen. Hierzu stellt die amtliche Begründung klar, dass damit der Dienstweg gemeint ist.[6] Das ist auch parallel in § 36 Abs. 2 BeamtStG vorgesehen. Unterliegt eine Personalmaßnahme der Mitbestimmung des Personalrates und dieser stimmt nicht zu, so kann nach § 71 Abs. 1 BPersVG der Dienststellenleiter oder der Personalrat die Angelegenheit binnen fünf Arbeitstagen auf dem Dienstwege den übergeordneten Dienststellen vorlegen. Die „Flucht in die Öffentlichkeit“ außerhalb des Dienstweges ist Beamten und Soldaten untersagt.[7]


    Also solange du nicht die BILD einschaltest, sollte nicht viel passieren, außer dass der Vorgesetzte deinen direkten Vorgesetzten über dein Anliegen informieren könnte. Ideal ist es in aller Regel nicht, weil es halt eine hierarchisch aufgebaute Behörde ist, in der alle rechtssicher handeln müssen und Mauschelei nicht funktionieren sollte und hoffentlich auch nicht tut.

    Die Schulleitung muss deine Anfrage übrigens weiterleiten, sie hat sie halt nur als erste auf dem Tisch.

    Ich verstehe es trotzdem nicht, du hast 30 Kinder, x davon Sozialfälle oder chronische Erkrankungen und genau der eine soll zu Hause bleiben? Dass es um Verhalten und nicht um Sprache geht ist natürlich noch mal was anderes. Trotzdem verstehe ich die Gewichtung nicht. Aber muss ich letztlich auch nicht.

    Viel Spaß auf alle Fälle und dass alles gutgehen möge!

    Huhu :wink2: versuche mal einen Moment nur ...zu atmen...nimm die Sitzfläche unter dir wahr...entspanne die Schultern...Fühle den Atem, wie er ausströmt...Die Wellen beruhigen sich... alles zu seiner Zeit.

    - Krankschreibung Stück für Stück verlängern, zum Beispiel aller 3 Wochen und gleich den nächsten Termin ausmachen. Zur Not anderen Arzt aufsuchen und deine Symptome schildern

    - jetzt Therapeuten-Termine ausmachen, auch wenn es noch ein bisschen dauert, oder du ein Stück fahren müsstest. Absagen kannst du immer noch.

    - Kur kannst du selbstverständlich in der Arbeitszeit machen. Ob es das ist, was dir jetzt guttut, musst du für dich abwägen

    - was du brauchst, ist jetzt wichtig. Wer kann die Pflege der Eltern übernehmen?

    - alles andere ist jetzt nicht dran. In der Krankschreibung musst du dich nicht darum kümmern. Wenn ein Kollege nach Autounfall im Korsett läge, würdest du auch nicht erwarten, dass er dir dienstliche Mails schreibt. Das nennt sich Arbeitsunfähigkeit.

    - Eltern und Kollegen freundlich zuwinken, du hast ein Recht darauf, trotz Erkrankung draußen zu sein. Theoretisch kannst du auch in die Sauna und zur Massage, wenn dir das jetzt guttut.

    - alles andere, wie es beruflich weitergeht usw. planst du, wenn es soweit ist. Das ist nicht jetzt Thema, es überfordert dich und das Gefühl darfst du ernst nehmen. Und keine Sorge, der Punkt kommt, wo du das wieder planen kannst, aber eben nicht jetzt und heute:troest:

    CDL , hast du etwas in den falschen Hals gekriegt? Ich beschwere mich doch nicht darüber, dass du oder sons wer zu wenig trinkt. Ich stelle nur fest: Die Realität ist, dass Deutsche im Schnitt sounds viel trinken, der Thread aber suggeriert: keiner im Forum trinkt täglich ein Bier oder mehrmals die Woche Wein zum Essen oder so. Das wundert mich, beschrieb doch jemand weiter oben, und das kennen viele abstinent Lebende, dass sie sich auf Events regelmäßig erklären muss, warum sie nichts trinkt. Als ob man ständig erklären müsste, warum man nicht raucht.

    Da sehe ich eine Diskrepanz, liegt aber wahrscheinlich, wie ich vermutete, eher daran, dass das niemand hierherschreiben mag, was natürlich nachvollziehbar ist.

    Wundermittel kenne ich leider keine, bei Gewalt würde ich auf zeitweisen Schulausschluss pochen. Den erteilt die Schulleitung und die Eltern müssen angehört werden.

    Wenn man das Glück eines guten, engagierten Sozpäds hat, der die SuS kennt, fragen, was er/sie für Ideen hat. Evtl. kann er/sie mit den SuS erst mal einzeln sprechen.

    Außer dem oben Gesagten: Ich kenne eine EH-Schule, die jedes Mal die 112 gerufen hat, wenn ein Kind ausgerastet ist. Ist natürlich nicht überall üblich, aber möglich.

    Eine Möglichkeit ist es auch, den Rest der Klasse aus dem Zimmer zu befördern, wenn ein Kind sich nicht mehr unter Kontrolle hat.

    Ich habe mal ein Kind festgehalten, das mich daraufhin gebissen hat, da hab ich dann auch überlegt, ob Randalierenlassen nicht besser gewesen wäre. Solange es bei Sachbeschädigung bleibt.

    ...Es ist auch richtig, dass mir schon mehrere SuS vom Nebenstandort in meine Klasse versetzt wurden, die wegen Aggressionen, Gewalt, Sachbeschädigung, psychischen Problemen in meine Klasse kamen.

    ...

    Ich kann nur sagen: Zieh rechtzeitig Grenzen. Die Schulleitung geht so lange zum Brunnen, bis die Lehrkraft bricht. Oder so.

    Im Ernst, wir bekommen auch immer von anderen Schulen Strafversetzte und geben selbst nie welche ab, weil sich die Schulleitung nicht traut. Ausbaden müssen es aber wir im Klassenzimmer.

    BZGA schrieb:

    'Bei den Männern waren es im Jahr 2000 noch durchschnittlich knapp 23 Gramm Reinalkohol pro Tag, bei den Frauen knapp 10 Gramm. Im Jahr 2015 tranken die Männer nur noch 16 Gramm täglich und die Frauen 8,5 Gramm. In einem sogenannten Standardglas befinden sich 10 bis 12 Gramm Alkohol.

    Auch wenn der Alkoholkonsum bei uns seit Jahren sinkt, ist Deutschland nach wie vor ein Hochkonsumland. 2020 nahm jeder ab 15 Jahren im Durchschnitt 10,8 Liter reinen Alkohols zu sich. Der Durchschnitt aller OECD-Länder betrug pro Kopf nur 8,9 Liter'.

    Immerhin, es wird weniger. Das heißt aber, dass viele Menschen täglich ein bisschen trinken, oder wenige exorbitant viel, wenn viele gar nichts trinken. (Einen Sekt oder Glühwein im Jahr würde ich mal unter nichts verbuchen).

    Menschen, die viel und häufig trinken, wissen meist selbst, dass das schlecht ist. Sie wollen es nur nicht zugeben,...

    Auch wieder wahr, ist ja auch keine Selbsthilfegruppe hier. Zumindest nicht für Alkoholkonsum^^

    Es ist eine inklusive Klasse mit 30 Leuten ohne Sonderpädagogen. Viele SuS sind nicht unproblematisch. Ritzen, Depressionen, Körperlich-geistige Einschränkungen, Epilepsie, ADHS, Multiple Sklerose, Panikattacken, emotionale-soziale Entwicklungsstörungen (ESE), LE, GG....!

    5 Tage Berlin. 500 km Entfernung.

    Wie gesagt, never ever alleine, schon gar nicht mit dieser Gruppe. Was machst du denn, wenn einer Liebeskummer kriegt und abhaut während der andere eine Panikattacke bekommt und nicht in die U-Bahn einsteigt, während eine einen epileptischen Anfall hat, während einer im Zimmer sitzt und sich blutig ritzt und am Abreisetag bricht Magen-Darm aus? Das ist Irrsinn und der Junge, der kein Deutsch kann, dein geringstes Problem.

    Und Sozialpädagogen, die einem sagen, was das Beste für die Kinder und als Lehrer alles zu schaffen ist aber dann selbst nicht zur Verfügung stehen, deren Rat braucht man kein zweites Mal einholen.

    ...Ich finde es als Erwachsene durchaus irritierend, wie selbstverständlich für viele Menschen Alkohol zu jeder Art geselligen Zusammenseins dazugehört ...

    Sehe ich auch so, allerdings WIRD ja konsumiert und zwar nicht zu knapp. Ich nehme mich da nicht aus und wundere mich, dass hier nur Menschen zu Wort kommen, die nie zu trinken scheinen, was ja nicht den Gesellschaftsquerschnitt abbildet.

    Ich würde generell keinesfalls mit einer Neunten alleine nach Berlin fahren. Never ever!

    Unser Berater, bzw Sozialpädagoge für geflüchtete Kinder, sieht das anders. Der kommt aber auch nicht mit und übernimmt nicht die Verantwortung.

    Na dann hast du vielleicht jemanden, der mitkommt. Vielleicht lässt sich ja da was über die Schulleitung und den Arbeitgeber des Sozialpädagogen regeln?

Werbung