Und wenn der Beamte Krebs hat, zahlt sein Bundesland über die Beihilfe 300000 Euro Behandlungskosten inklusive Medikamente und die Pension ist bombensicher.
Es ist halt einfach müßig, sich über das aufzuregen, was man hat. Wer selbständig sein möchte, kann das doch tun. Dass man als Selbständiger mit allem was man hat in seinem Betrieb hängt, muss man aber auch wollen. Dass man in Existenznöte geraten kann, wenn man Longcovid hat und 3 Monate nicht arbeiten kann oder an Depressionen erkrankt... man ist verantwortlich, im Zweifel auch für Mitarbeiter*innen und einen Kredit, den man noch abzahlen muss, diese Verantwortung wiegt schwer. Zum Glück sind Menschen verschieden und manche finden dort ihre Erfüllung. Aber wer sich das nicht traut oder kein Durchhaltevermögen hat und sich für Lehramt mit Beamtentum entschieden hat, oder schlicht Lust hat, Kindern was beizubringen (soll's geben!), der sollte sich halt schon überlegen, wem außer sich selbst er was vorwerfen will.
Baut man andererseits als Lehrer eine Schulpartnerschaft mit auf gibt es dafür vllt irgendwann A14… die 150€ mehr netto machen den Unterschied auch nicht. Der Kollege, der es nicht macht und lieber mit A13 zum Sport geht in der Freizeit macht vllt den besseren Deal.
Der macht in erster Linie einen anderen Deal. Aber ja, Karriere ist an Schule wenig, an manchen Schularten gar nicht möglich, mit dieser Erkenntnis muss jeder für sich klarkommen.
Und zum Thema 'Bekannte, die so toll verdienen', Bekannte 1 verdient toll, macht aber einen so sinnlosen Job, dass ich im Leben nicht tauschen möchte. Bekannte 2 arbeitete in irgendwelchen Traineestellen und bei jedem erfolgreichen Projekt hat ihre Kollegin die Lorbeeren eingeheimst. Bekannte 3 arbeitet jetzt auf der 5. Stelle und ist immer unzufrieden, weil sie auf eine Erfüllung wartet, die natürlich nienals von außen kommt, wenn sie selbst nicht lernt, zufrieden zu sein.