Beiträge von Quittengelee

    Daraus:

    "Was uns in der Deutlichkeit überraschte, sind die Unterschiede nach Einkommen“, räumte die Präsidentin der DLRG ein. Die Hälfte (49%) der Kinder aus Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 2.500 Euro kann nicht schwimmen. Hingegen sind es bei einem Haushaltsnettoeinkommen über 4.000 Euro zwölf Prozent."

    Erstaunlich, als ich Kind war, war Schwimmbad der Freizeitspaß für Arme, wir sind nie in Urlaub gewesen und waren entsprechend 6 Wochen im Schwimmbad. Die Klientel war demnach sozial eher schwach, dachte, das wäre normal.

    Gab es zu eurer Zeit eigentlich schon Schulschwimmen in Klasse 2 oder 3?

    Ich würde gerne bei meiner aktuellen, recht heterogenen Lerngruppe mehr Freiarbeit anbieten, damit individueller gearbeitet werden kann. Ich bin bislang unzufrieden mit den Versuchen.

    Probleme:

    - Unruhe (zu schnell fertig mit einer Übung oder keine Lust mehr? und dann hin- und herlaufen und was Anderes holen)

    - Arbeit zu zweit: kann gut sein, wenn wirklich gemeinsam gearbeitet wird oder auch wieder nur Gaudi und zu laut, wenn geredet oder gekichert wird. Irgendwie muss man aber kommunizieren zu zweit, sonst ist es ja auch keine Partnerarbeit...

    - wenn ich erklären oder kontrollieren soll, wird wieder rumgelaufen und ich rede

    - Kinder, die sich schlecht konzentrieren können machen zu wenig, sind eher un- als motiviert

    Es ist mir einfach zu viel Gewusel und der Lernertrag, zumindest bei einigen, noch zu gering.

    Auffallend: es gibt Kinder, die das gut können und still und fröhlich vor sich hinarbeiten und solche, denen es schwer fällt und die es auch nicht aus ihren alten Klassen kennen. Es gibt z.B. tatsächlich Kinder, die mit 9 oder 10 Jahren noch nie einen LÜK-Kasten benutzt haben.

    Ich habe früher schonmal Wochenplan mit einer Klasse probiert und hab es wieder aufgegeben, weil manche einfach zu wenig gemacht haben und dafür war mir dann die Vorbereitung zu aufwendig.

    Macht ihr überhaupt noch Freiarbeit? Bringt das Punkte? Wenn ja, wie funktioniert das in größeren Gruppen? Ich hab ja sogar verhältnismäßig kleine Klassen... Oder braucht's einfach mehr Geduld und Gewöhnung?

    Oh mein Gott, du kannst doch Satzzeichen am Ende deiner Sätze setzen!

    ...und mal einen Duden bereitlegen. Wenn man auf den mangelnden Deutschkenntnissen seiner Schüler rumhackt, sollte man selbst die Sprache einigermaßen beherrschen, finde ich.

    Aber wahrscheinlich ist's wie mit Chrupalla und seinem deutschen Lieblingsgedicht ^^

    Hier mein Lieblingsinterview mit einem famosen Journalisten in spe:

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    ...

    Was meint ihr?

    Gibt es da zufällig irgendwelche Richtlinien?

    Welches ist denn dein Bundesland, dann könnten wir bzw. du selbst nach Richtlinien suchen.

    Ganz grundsätzlich würde ich als allererstes die Eltern anrufen und fragen, wie sie die Situation einschätzen. Wie gut kennt er sich selbst aus? Wie diszipliniert und selbständig ist er im Umgang mit Nahrungsmitteln?

    Besondere Hygienerichtlinien für Allergien kann man auch nachlesen und sich strikt daran halten, sowie die Gruppe darüber aufklären.

    Vielleicht sagen die Eltern aber auch, dass er besser in einer anderen Klasse sitzt, weil es zu gefährlich und aufwendig ist, dann müsstest du nichts extra planen.

    Den Schüler komplett vom Unterricht auszuschließen ist aber schon ein Schritt, der gut überlegt sein sollte, finde ich, immerhin sollte auch dieser Jugendliche lernen, für sich zu sorgen.

    Ich würde außerdem in einer schriftlichen Vereinbarung mit Eltern und Schulleitung alles festhalten und mir, wenn der Schüler teilnehmen sollte, vom Arzt genaue Handlungsanweisungen geben lassen, wie im Notfall zu verfahren ist.

    Letzteres sollte man sowieso auch für andere Unterrichtsfächer griffbereit haben.

    ...

    In den letzten Jahren las man manchmal von Ertrunkenen. Es waren meistens erwachsene Flüchtlinge, die nicht schwimmen konnten. Da fragt man sich, warum sie die Gefahr unterschätzt haben, denn die Seen, wo das passierte, sind tief und fallen ab. Warnschilder gibt es.

    Ich vermute, weil sie nicht über die Gefahren aufgeklärt sind. Wer nicht schwimmen kann, geht im Meer automatisch nicht tief rein, unterschätzt aber den Badesee.

    Außerdem ist Ertrinken ein leiser Tod, Abrutschen geht schnell.

    Wenn ein Kind es nicht schafft, auf Anweisung hin ruhig auf der Bank zu sitzen, während ich eine Kleingruppe im Nichtschwimmerbereich beurteile (in der ersten Stunde schwimmt jeder einzeln vor), dann wird er in der nächsten Stunde leider nicht mit ins Bad kommen können, da er/ sie in der Schule verbleibt, aus Sicherheitsgründen.

    ...

    Der Vorschlag ist schon kommentiert worden: Wenn du die Aufmerksamkeit von den Kindern im Becken ablässt, um dich um Disziplin auf der Bank zu kümmern, kreierst du ggf. eine gefährlichere Situation, als wenn du alle im Becken im Blick hast.

    Die Disziplin muss freilich sowieso besonders sicher gegeben sein, was wir ja im vorliegenden Fall ebenfalls nicht beurteilen können.

    Das ist jetzt schon zwei Seiten zurück, aber ich frage dennoch nach: Wieso sollten die Daten bei Apple landen? Die stellen doch bloß die Hardware. Das Formular wird im Schulportal über DigiDuf bereit gestellt und liegt damit in Verantwortung des Schulamtes. Für die sichere Internetverbindung sorgt hoffentlich die Schule. Die unterschriebenen Gutachten werden doch weder auf dem iPad noch in der Cloud gespeichert. Oder habe ich da irgendetwas nicht bedacht?

    Ich hab keine Ahnung, die tollen Unterschriftenpads haben wir jedenfalls nie bekommen.

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