Beiträge von SteffdA

    Um mal etwas positives über Sachsen zu sagen:
    Sachsen ist das einzige Bundesland, welches einen Landesbeauftragten für LGBT-Flüchtlinge hat.
    Der sorgt dafür, dass LGBT-Flüchtlinge aus den Erstaufnahmestellen (in denen sie durch Mitflüchtlinge drangsaliert werden) herausgeholt und in entsprechenden Bedarfswohnungen untergebracht werden. Außerdem holen sie, wenn ein entsprechender Hilferuf sie erreicht, auch LGBT-Flüchtlinge aus anderen Bundesländern nach Sachsen (sofern sie sich noch in den Erstaufnahmeeinrichtungen befinden), um entsprechend zu helfen.

    Das kriegen anders regierte Bundesländer nicht hin. Da labern die Regierenden lieber, als zu handeln.

    Pazifismus ist eine tolle Sache - aber wir leben nun mal in keiner friedlichen Welt und ich frage mal die "oh Gott, Bundeswehr, wie furchtbar" Fraktion: was ist denn im Ernstfall? Bei den momentanen Krisenherden, die immer näher rücken, keine naive Frage, wie ich denke.

    Es geht m.E. nicht (nur) um Pazifismus. Zu meiner Zeit ging es um Landesverteidigung. Ein, wie ich finde, auch heute sehr legitimes Motiv.
    Aber die Einsätze der Bundeswehr seit Anfang der 90er dienen nicht der Landesverteidigung und die aktuelle politische Konstellation, in der der Begriff "Verantwortung" umgedeuted wird zu "in den Krieg ziehen", deuten nicht darauf hin, das sich dies in absehbarer Zeit ändern wird.
    Insofern darf man dann schon mal fragen, wessen Interessen bei diversen Auslandseinsätzen bedient werden (und jetzt kommt mir bitte nicht mit Brunnen und Mädchenschulen...).

    Deshalb schrieb ich auch oben, dass ich das unter heutigen Bedingungen nicht mehr tun würde.

    Um im Ernstfall handlungsfähig zu sein, bräuchte es zunächst mal eine Strategie, die so etwas wie Landesverteidigung unter jetzigen Bedingungen gerecht wird.
    Ob sowas existiert, weiß ich nicht und wenn ich Äußerungen unserer Verteidigungsministerin höre/lese habe ich zumindest nicht den Eindruck.

    Bitte, bitte... erst das Ziel der Unterrichtsreihe bzw. Stunde definieren. Und zwar so, dass es erfüllbar und überprüfbar ist.
    Eigentlich, aus meiner heutigen Sicht, so gut wie möglich dem: https://de.wikipedia.org/wiki/SMART_(Projektmanagement) folgen (nicht, weil es so smart ist, sondern weil man damit eine ziegerichtete "Denke" lernt, nicht ganz unwichtig später für effiziente Unterrichtsplanung und weil du dich für die Nachbesprechung so wenig wie möglich angreifbar machst.).
    Danach kannst du schauen, mit welchen konkreten Inhalten und Methoden dieses Ziel am besten erreichbar ist.

    Der selbe Referendar hat sein Engagement zurückgefahren.

    Nicht wirklich. Er hat es verlagert auf sein Kerngeschäft, nämlich anständigen Unterricht zu machen.

    Und so würde ich das auch formulieren:

    "Referendar XY engagiert sich außerordentlich im Unterricht und kann sich gegenüber (sinnfreien) Zusatzaufgaben abgrenzen. Er läuft daher nicht Gefahr, überfordert zu sein."
    ...oder so ähnlich...

    Staatsschutz und Polizei wären für mich die letzte Lösung (die auch nur durch die Schulleitung veranlasst werden könnte)

    Wenn ihr jetzt nicht entschlossen und konsequent reagiert, dann tun es andere. Dann lauft ihr Gefahr, dass sich die geschlagenen Schüler radikalisieren und Rechtspopulisten in die Arme laufen.
    Das alleding halte ich für ein gesundes Schulklima nicht für förderlich.

    • Gesprächstermine möglichst so legen, dass sie den Eltern wehtun, aber nicht dem Kollegen.
    • Private Erreichbarkeit unterbinden.
    • Nicht auf "zwischen Tür und Angel"-Gespräche einlassen (--> Hinweis auf folgenden Unterricht oder anderen Termin).
    • Dienstliche Erreichbarkeit nur per E-Mail; dann bestimmt der Kollege, ob und wann er sie bearbeitet.
    • Strikte Einhaltung der eigenen Arbeitszeit, d.h keine wie auch immer gearteten Überstunden o.ä. wg. diesen Gesprächen.
    • Im Falle von Krankheit weder dienstlich, noch privat erreichbar sein.

    Etwas OT, aber das:

    Was ist an "Schrägbild" nicht zu verstehen? In der Primarstufe ist es üblich (und oft notwendig), Begriffe zu vereinfachen und so verständlicher zu machen. In diesem Fall ist "Schrägbild" der gebräuchlichere Ausdruck, auch in Schulbüchern.

    ... halte ich für ein Gerücht. Zu meienr Schulzeit gab es weder "Schrägbilder" noch "Tun-Würter" u.ä.. Wir hatten Projetkionen und Verben. Und ich kann mich nicht an irgendwelche Verständnisprobleme deswegen erinnern.
    Man kann es auch gleich richtig lernen, erspart später das viel schwierigere Umlernen.

    Das kann man sicher effektiver & weniger arbeits-/ kommunikationsintensiv machen - die Frage ist: Wie?

    Digital und über genau einen Kanal.
    Moodle bietet z.B. Möglichkeiten, aber es gibt vielleicht auch z.B. Wordpress- oder Joomla-Plugins, die man auf der Schulhomepage einbinden kann, die sowas ermöglichen oder o.g. Google-Dingens.

    Grüße
    Steffen

    ...schwerpunktmäßig Deutschunterricht (3 Stunden täglich)...

    Ich halte dieses Konzept für fragwürdig (das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet Maylin85, sondern gegen die Entscheider in der Politk).
    Ich weiß, dass man mit einem Intensivkurs von drei Monaten eine Sprache zu B2 kriegen kann.
    Warum also bekommen die Kindern keinen Intensivkurs in Deutsch und nehmen dann am normalen Unterricht teil?

    ...gelingt es Ländern wie Polen, Belgien, Irland, den Niederlanden, Estland und Finland (und den ostasiatischen Staaten) dennoch, vergleichbare und bessere Kompetenzen zu erzielen.


    Kann das jemand erklären?

    Kann es an den Lehrplänen liegen?
    Nur ein Beispiel: Eine Fremdsprache wird bis Schuljahr x unterrichtet, dann ein Schuljahr nicht und anschließend steht sie wieder im Stundenplan.

    Kann es an der gesellschaftlichen Anerkennung von Bildung in diesen Ländern liegen?

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