Beiträge von SteffdA

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    Verstoßen wir denn gegen das Grundgesetz, wenn wir uns für unsere uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler einsetzen?


    Eben, das heißt aber nicht zwangsläufig inkludieren.
    Artikel 2 GG schreibt was von freier Entfaltung der Persönlichkeit und sinngemäß, dass meine Freiheit dort aufhört, wo die des anderen beginnt.
    Die Frage ist also: Können die zu inkludierenden Schüler in den aufnehmenden Klassen/Schulen ihre Persönlichkeit (entdprechend ihren inneren und äußeren Bedingungen) frei entfalten; können die Schüler in den aufnehmenden Klassen das?


    Grüße
    Steffen

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    ...aber warum soll ich etwas nur bestrafen, ohne den Kindern die Möglichkeit zu geben, es besser zu machen?


    Diese Möglichkeit haben sie doch beim darauffolgenden Test.


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    Und "nur" weil sie es in Klasse 1-4 nicht gelernt haben, kannn ich ja jetzt nicht einfach NICHTS tun!


    Richtig, die Schüler ("man") sollten nicht einfach "NICHTS" tun!


    Grüße
    Steffen

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    Eindeutig wird die Übersetzung in einen Term eben erst dann, wenn man Informationen impliziert, die tatsächlich nicht gegeben sind.


    Eben, Klammern sind nicht gegeben, also impliziere ich auch keine.


    Grüße
    Steffen

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    ...wir halten ein allgemeines Meinungsbild (Abstimmung) fest,...


    Diese Phase wäre geeignet als eine schülerzentrierte Arbeitsphase (natürlich nicht nur als Meinungsbild).
    Ergebnis wären dann die Argumente, die du als Ergebnissicherung an der Tafel/Pinwand zusammentragen und clustern läßt (durch die Schüler bzw. Schülergruppen); Foto für die Schülerhefte und fertig.


    Grüße
    Steffen

    Moebius
    Naja, so wie ein Term definiert ist, ist auch definiert, dass Rechenoperationen höherer Stufe (Addition und Substraktion => Rechenoperationen erster Stufe; Multiplikation und Division => Rechenoperationen zweiter Stufe) zuerst ausgeführt werden.
    Alles andere muss durch Klammern geregelt werden. Von denen ist aber in der Aufgabe nicht die Rede.


    Gruß
    Steffen

    Das hängt davon ab, unter welcher Creative Commons-Lizens die Bilder verfügbar sind. Bei Wikimedia steht das unter jedem Bild.
    Manche sind vollkommen frei verwendbar, manche unter Nennung des Urhebers, manche nicht für komerzielle Zwecke usw..


    Grüße
    Steffen

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    Dann findet der Trojaner auf dem PC im Sekretariat ein JPG mit einem Ausschnitt aus einem Schulbuch, welches sich Kollegin Schulze auf Folie ziehen wollte und dafür vergrößern wollte.


    Ja, zurück zum Episkop! 8)


    ... Kennt das überhaupt noch einer?

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    Und: Nein, die Annahmen müssen nicht alle (!) spezifiziert werden, da dies unmöglich ist.


    Dem widerspreche ich nicht. Nur, die Annahmen, die nicht spezifiziert sind, sind die Freiheit des Schülers eigene Annahmen und auch Interpretationen von Umständen u.dgl. zu treffen.
    Und die sind dann so zu akzeptieren und können ihrem Inhalt nach nicht bewertet werden, außer evtl. eine in sich schlüssige Argumentationskette o.ä..
    Alles andere eben wäre Glaskugel und Willkür.


    Grüße
    Steffen

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    Es ist schlicht völlig unmöglich über eine Textwelt zu sprechen, indem man das Gespräch völlig auf das beschränkt, was der Text explizit sagt. Es ist auch unmöglich, sinnvolle Gespräche über einen Text zu führen, ohne bestimmte Annahmen zu treffen, die der Text selbst nicht vermittelt (etwa: dass die Textaussagen kohärent sein sollen).


    Eben, aber diese Annahmen müssen vorher explizit klar gemacht werden (den Schülern). Ein "ich habe bestimmte Annahmen über den Text und dessen Kontext, nun ratet mal welche das sind und interpretiert mal fleißig..." halte ich da für "ziemlich daneben". Das stellt nämlcih den Schüler vor die unmöglliche Aufgabe eine Leistung zu erbringen, die entsprechenden Kriterien (im diskutierten Beispiel, dem Schüler eben nicht bekannte) genügt und damit eben auch eine gute Leistung zu erbringen.
    Ich sags mal als Ingenieur: Mein Kunde bekommt eine Leistung geliefert innerhalb der Kriterien, die er spezifiziert hat. Alles was nicht spezifizeirt ist, ist meine Freiheit in der Ausführung und darüber kann es auch keine Diskussion/Beschwerde geben.


    Grüße
    Steffen

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    Mit Texten ist es auch nicht viel anders. Sie entwerfen eine Welt, die sich nicht in dem erschöpft, was der Text sagt, sondern die aus dem Gesagten als Horizont im Leser entsteht, der für diese Horizontbildung wiederum Weltwissen verwendet.


    Eben, die Welt, die als Hotizont im Leser entsteht muß nicht zwangläufig die gleiche sein, wie die im Lehrer und wie die vom Autor beabsichtigte. Insofern halte ich Bewertungen an dieser Stelle für ziemlich sinnfrei.
    Außerdem, wieviel und welches Weltwissen müssen Schüler haben? Wie wird das bewertet?


    Grüße
    Steffen

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    Protagonisten existieren in einer Geschichte, die der Text erzählt (bzw. im Drama darstellt) und die doch mehr und anderes ist, als der Text erzählt.


    Sorry, die Frage ist evtl. etwas off-Toppic, aber woher hat der Leser genau die Information über "mehr und anderes ist, als der Text erzählt"?
    Ich als Leser habe den Text, als Informationquelle, sonst nichts. Liest sich für mich wie "in der Glaskugel lesen" und möglichst genau das, was der Lehrer erwartet.


    Grüße
    Steffen

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    Wie kann man denn so mutwillig fehlinterpretieren?


    Das war keine mutwillige Fehlinterpretation. Ich bin halt davon ausgeganen, dass es in den Lehrerforen hauptsächlich um Lehrer/-innen geht, nicht um Eltern.

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