Beiträge von SteffdA

    Wir kennen alle die Stadtviertel, die vor allem in den 1970er-Jahren als "erschwingliche Wohnungen für die Masse" gebaut wurden und heute als Problemviertel gelten. Die Leute lehnen Plattenbau ab, ebenso Hochhäuser (Im Grunde hat fast jede Stadt mit mindestens 10.000 Einwohnern mindestens ein Hochhaus.)

    Solange in solchen Häuser das soziale Umfeld einigermaßen stimmt und keine Gettos draus werden ist das m.M.n. sehr ok. Ich wohne selbst so. Allerdings bin ich auch in der "Platte" groß geworden. Die Wohnungen sind gut geschnitten, sehr geradlinig und praktisch. Ich habe auch schon in später erbauten Wohnungen gewohnt und etliche gesehen.... da haben sich dann Architekten dergestallt ausgelebt, dass es oft irgendwelche Ecken und Nischen gab, die im Grunde nicht wirklich sinnvoll nutzbar waren, weil kein normaler Schrank/Regal hineinpasste u.ä..

    Habt ihr auch die Sendung gesehen? Was wären eure Vorschläge für die aktuelle Wohnsituation in Deutschland?

    Ich habe den Eindruck, dass in großen Städten/Ballungsgebieten die Grenzen sinnvoller Größe erreicht werden. In Frankfurt/Main ist es z.B. so, dass städtische Infrastrukturen wie Nahverkehr und Straßen (Autobahnen) nicht beliebig ausgebaut werden können. Der Nahverkehr dort findet zu einem großen Teil in Tunneln statt (S-Bahn, U-Bahn) und die sind ausgelastet. Die Straßen sind es ebenfalls. Man kann also den Menschen, die z.B. dort arbeiten nicht einfach sagen: "Steigt auf den Nahverkehr um."

    Andererseits sehe ich ein Problem bei der Gemeindefinanzierung. Die erfolgt m.W.n. aus irgendwelchen Unternehmenssteuern/-abgaben oder Teilen davon von Unternehmen, die in der entsprechenden Gemeinde angesiedelt sind. Wenn also ein Unternehmen den Ort verlässt, dann fällt eben dieses Geld für die Gemeindefinanzierung weg. Brauchen die Bewohner deshalb aber plötzlich weniger öffentliche Infrastuktur (Nahverkehr, Schwimmhallen etc.)?

    Die Lösung, die ich sehe: Die Ballungsgebiete nicht mehr soviel ballen, eine ausstattung der Gemeinden mit Finanzmitteln, die am Bedarf der dort lebenden Bevölkerung orientiert ist und nicht abhängig von dort angesiedelten Unternehmen.

    Eine zugegebenermaßen etwas technokratische Lösung für die Regulierung der Einwohneranzahl wäre, eine optimale Einwohneranzahl zu bestimmen unter Berücksichtigung von Faktoren, wie vorhandene/mögliche Infrastrukturen bzw. -ausbaumöglichkeiten usw.. Steigt die Einwohnerzahl über diese optimale Größe (bzw. nähert sie sich dieser an), werden die Mieten/Wohnungspreise durch einen Aufschlag schrittweise verteuert (also z.B. für die ersten 1000 Wohnungen über dieser optimalen Zahl um 3%, die nächsten 5000 um 5%, etc.). diese Einnahmen fließen dann zweckgebunden in einen Fond der jeweiligen Ortschaft für die Finanzierung der öffentlichen Infrastrukturen.

    Ich finde es nur echt spannend, dass jetzt anscheinend überlegt wird Lehrer - erkrankt in Isolation oder in Quarantäne - mit Distanzunterricht die Schüler zu unterrichten.

    Also erkrankt und unterrichten halte ich für sehr fragwürdig.

    Isolation / Quarantäne und Distanzunterricht ist eine Frage des häuslichen Arbeitsplatzes und dessen Ausstattung.

    Stattdessen sagst du 'zum Zeitpunkt einer Impfung ist man ja gesund'. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte: beim Impfen ist man immer gesund.

    Eben...

    Würdest du sachliche Informationen abwägen, würdest du das Verhältnis von bleibenden Impfschäden mit dem Verhältnis von schweren Coronaschäden miteinander verrechnen

    Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit auf einen schweren Coronaschaden? Und wie ist das Verhältnis von Impfschäden der Corona-Impfung im Verhältnis zu herkömmlichen Impfungen? Und warum soll das in meiner Abwägung keine Rolle spielen dürfen?

    Man hat es jeweils mit der gleichen Abwägung von Impfrisiken gegen Krankheitsrisiken zu tun.

    Also ich wäge meine Gesundheit gegen die Impfrisiken ab. Zum Zeitpunkt einer Impfung ist man ja gesund. Und ja ich schaue auch auf das Ansteckungsrisiko. Aktuell wurden während der ganzen Pandemie 7.535.691 Menschen PCR positiv getestet (https://experience.arcgis.com/experience/478…d4/page/page_1/), also keine 10% der Bevölkerung Deutschlands.

    ...wenn ihr eine rote Warnapp hättet und euch sicher wärt, dass ihr in der Situation eine dichte FFP2 getragen habt und derzeit sowieso an einem großen Durchseuchungsexperiment teilnehmen dürft - wie würdet ihr reagieren?

    Ich würde die App deinstallieren, wahlweise 'nen Wisky oder ein Glas Rotwein trinken und den Tag genießen.

    Da bitte ich dann doch einmal um eine Erläuterung. Insbesondere darum, wie denn ansonsten deiner Meinung nach personenbezogene Daten (digital/analog) zu speichern sind, wenn nicht in zugriffsgeschützten Datenträgern. Ich finde bislang nur genau die von mir angegebenen Vorgaben. Das gilt übrigens auch für Hessen.

    Es geht doch im Datenschutz um die gesamte Datenverarbeitungskette, angefangen dei der Datenerhebung. Da nützt mit mittendrinn ein super-duper-sicher verschlüsselter USB-Stick herzlich wenig, wenn ich den dann z.B. auf einem potentiell unsicheren Rechner entschlüsseln muss um dort dann Notenlisten o.ä. zu schreiben.

    Und diese gesamte Datenverarbeitungskette datenschutzkonform und in Schulalltag handhabbar zu gestalten ist doch bitte Aufgabe des Dienstherren und nicht des einzelnen Lehrers. Wenn Tom123 beispielsweise schreibt, dass die Speicherung personenbezogener Daten auf den ausgehändigten Dienstgeräten "nicht vorgesehen" ist, kann das ja durchaus heißen "möglich", "aber lieber Lehrer, um Die datenschutzkonformität kümmerst du dich selbst". Oder es kann bedeuten, dass jeder Lehrer parallel zu seinem Dienstgerät immer und überall auch einen Verwaltungsrechner zur Verfügung hat, auf dem er dann entsprechende Notizen zu Schülern etc. datenschutzkonform speichern kann (wenn es digital sein soll, ansonsten, wie @O.Meier schrieb, zurück zum Papier).

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