Beiträge von SteffdA

    Es ist in Deutschland im Jahre 2024 immer noch nicht selbstverständlich, dass auch Menschen anderer Hautfarbe Deutsche sein können, weil "der/die Deutsche" ethnisch eben weiß ist bzw. zu sein hat.

    Das nennt man Statistik. Wenn ich in ein schwarzafrukanisches Land ghe ist das auch so.


    Bolzbold ist aber nicht in einem anderen Land, sondern in dem Land, in dem er geboren wurde, aufgewachsen ist und dessen Pass er hat.

    Auch aus dem Land Land, in dem Man geboren wurde, kann man auswandern, wenn die Zustände unerträglich werden. sonst natürlich auch.


    Wenn du tatsächlich keine Ahnung davon hast, dass und inwiefern eine andere Hautfarbe zu Ausgrenzungserfahrungen in diesem Land führen, dann solltest du entweder einfach mal Menschen wie Bolzbold richtig zuhören und was sie äußern ernst nehmen oder es erübrigt sich ob deiner Ignoranz jedwede weitere Debatte mit dir darüber.

    Ich war in Uganda und habe das exakt dort auch erlebt. Da einzige Pivileg, wenn man das so nennen möchte war, dass ich nach ein paar Wochen wieder nach Deucthland kam.

    Ich sollte mich als Mensch mit sichtbarem Migrationshintergrund mal nicht so anstellen, wenn man mir mittelbar mit dieser Frage mein Deutschsein abspricht. Meine Hautfarbe hat trotz des Umstands, dass ich geschliffenes Hochdeutsch spreche sicherlich nichts damit zu tun. Noch weniger mit dem persistierenden Klischee, dass ein nicht weißer Deutscher kein solcher sein kann (oder gar sein darf.)

    Take it or leave it. Wenn ich in anderen Ländern bin ist es auch so.


    Ich glaube, das können Weiße schlichtweg nicht verstehen - insbesondere wenn man in einer Welt aufwächst, in der "white privilege" eben immer noch kultiviert wird.

    ich zahle hier wie du die gleichen Steueren und Abgaben ich bin dem gleichen Recht unterworfen. Was genau sind meine Privilegien!!!

    Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Optik.

    Wir haben in den vier Jahren die ich an meiner Schule bin z.B. die Programmiersprache geändert. Da war die Aufruhr groß, weil man dann doch mal das Material anpassen musste

    Warum? Ich unterrichte doch das Konzept der jeweiligen Programmstruktur. Die konkrete Syntax wird sich dann bitte selber aus der Dokumentation der entsprechenden Programmiersprache rausgesucht.

    Ein Informatikkollege (59J) sagte mir letztens im LZ, dass er es gar nicht einsieht, seine Materialien von 2001 zu überarbeiten, da es ihn unnötig viel Zeit kosten würde und er es nicht honoriert bekommt ... Auf der einen Seite kann ich ihn nachvollziehen auf der anderen Seite sorgt das eben für diesen Verdruss bei motivierten Lehrkäften, bei Eltern und co.

    Warum? Oder anders rum gefragt:Was hat sich denn seit 2001 an einer for-Schleife geändert?

    Es kommt doch wohl immer auf den Teilbereich an, den man unterrichtet.

    Ich weiß nicht, was du damit meinst. Offenbar beziehst du dich aber auf etwas, das entweder schweizspezifisch oder eine Methode deiner Kolleg*innen ist.

    Nee, das gibts auch in Deutschland. Ich kenne das von Berufsschülern, die R = U/I mit irgendeinem Dreick abbilden, so dass die Formel nicht mehr umgestellt werden muss. Ich habe ehrlichgesagt diese Form der Darstellung eines einfachen Bruches nie verstanden.

    Im schulischen Bereich erwarte ich schon, dass Aufgaben eindeutig lösbar sind, auch für diejenigen, die zuviel wissen.

    Im universitären Bereich kann ich erwarten, dass eine nicht eindeutig lösbare Aufgabe insofern diskutiert wird, dass eine Fehlerabschätzung der möglichen Lösungen stattfindet und diejenige mit dem kleinsten Fehler als Lösung angeboten wird.

    Das Problem sind also diejenigen, die Misstände benennen und öffentlich machen?
    Das Problem sind nicht diejenigen, die diese Missstände verursachen?

    Also ich habe derartige Mißstände nicht verursacht, also will ich auch nicht pauschal verdächtigt werden.

    Moebius Ja, aber doch bitte nicht, wenn ich beim Arzt oder auf Dienstreise bin.


    Früher wurde um eine Terminabsprache gebeten, heute kriegt man solche Termine in einem Kasernenhofton diktiert.

    Die laufen anscheinend die Straße ab und mache die Dinger nacheinander. Du bist zum zweiten Mal nicht da. Also muss ein Techniker noch einmal extra zu dir anreisen. Das muss irgendjemand bezahlen.

    Der Wasserzähler gehört aber nicht americandream und er/sie hat die Party auch nicht bestellt. Warum sollte er/sie zahlen?

    Man kanns auch so sehen: Ohne Schwarzarbeit würde noch viel weniger laufen in Deutschland.

    Außerdem könnte das Maß an Schwarzarbeit ein Indikator dafür sein, dass der Staat den Menschen zu tief in die Tasche greift.

    Dazu gehört eben auch, sich aufreizend zu kleiden und/oder durch seinen Kleidungsstil bewusst oder unbewusst dazu beizutragen, dass es zu einer entsprechenden Wahrnehmung kommt, gleichzeitig aber sich Blicke von nicht genehmen Personen (in der Regel "ältere Männer" wie wir männlichen Lehrkräfte) zu verbitten.

    Für mich als Schwuler ist sowas sexuelle Belästigung. Wo ist mein Männerbeauftragter?

    Oder soll ich mich jetzt "nicht so haben"?

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