Beiträge von SteffdA

    Weshalb die Schüler/innen denken, dass es eine starke Schülervertretung geben soll...

    Na das erscheint mir doch schon eine sehr suggestive Frage zu sein...


    Der Jetzt-Zustand ist, dass wir bei 0 anfangen müssen.

    Nun... vielleicht gibt es ja keinen Bedarf?

    Eine sich regelmäßige treffende, selbstbestimmte Schülervertretung (mit neuer Schülersprecherin bzw. neuem Schülersprecher ab kommendem Schuljahr) sind notwendig.

    Welche Not gälte es denn zu wenden? ...und wohin?

    Spannend finde ich auch, dass [manche] Lehrer scheinbar aus Prinzip das "BCC" beim Schreiben einer Email nicht kennen.
    Erst heute kam wieder eine Mail der Sportvertretung an alle Sportfachkonferenz-Vorsitzenden rein, bei der alle Sportfachkonferenz-Vorsitzenden der Schulen einfach ins CC gepackt wurden.

    Wenn mit mir jemand dienstlich kommuniziert, gehe ich davon aus, dass das über eine dienstliche bzw. dienstlich genutzte E-Mail-Adresse passiert.
    Ich sehe deswegen nicht, warum ich das "BCC" nutzen sollte.
    Das "Neuland" besteht doch offensichtlich darin für dienstliche Belange private E-Mail-Adressen zu nutzen. Damit sollten die Personen, die das so tun, dann aber auch klarkommen.
    Und nein, an einer dienstlichen bzw. dienstlich genutzten E-mail-Adresse ist nichts geheim!

    Zwischen...

    ...Demos gegen grüne/linke Ziele...

    ...und...

    Auf Menschen an der Grenze zu schießen, Schwarze Menschen als Nachbarn zu diskriminieren, den Holocaust zu verharmlosen und vieles mehr dagegen widerspricht dem Geist unseres Grundgesetzes.

    ...gibt es aber noch ein paar Grautöne. Die Welt ist halt nicht schwarz-weiß.

    Argumentationsketten, die einen Extremfall als einzig mögliche Alternative bemühen dienen nicht der Diskussion, sondern deren Abwürgen und zeugen m.E. von einem binären Weltbild.

    Eigentlich ein interessantes Thema. Wie politisch sind Lehrer überhaupt noch? Ich wünschte mir mehr politische Auseinandersetzung im Kollegium. Wie ist das bei euch?

    In einem Klima in dem ohne jeden inhaltlichen Diskurs abweichende Meinungen sofort in die rechte Ecke gestellt werden, deren Vetreter als Verschwörungstheoretiker beschimpft werden (und diese "Verschwörungstheorien sich ein paar Monate später als richtig herausstellen), in dem Vetreter abweichender Meinungen denunziert werden, teilweise dienstrechtliche /arbeitsrechtliche Konsquenzen fürchten müssen etc. wünsche ich das nicht.

    Du meinst, weil es für die Vermutung dessen, was die Tagesschau zeigen wird, zumindest irgendwelche Anhaltspunkte gibt?

    Das zum einen, aber ich denke es ist tatsächlich etwas grundlegend verschiedenes.
    Ich habe z.B. beim schauen der Tagesschau noch keine religiösen Gefühle erlebt obwohl ich das ein oder andere für glaubhaft hielt, was die gezeigt haben. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass z.B. ein Katholik beim schauen der Tagesschau religiöse Gefühle erlebt, auch wenn er das für wahrscheinlich wahr hält, was die zeigen.

    Habt ihr alle Religion als Drittfach?

    Nein, aber gerade als Atheist in einem Staat, in dem Religionen und insbesondere die Institution Kirche bis in höchste politische Kreise so vernetzt ist, dass im Zweifel im Sinne der Religion / Institution Kirche politische Entscheidungen fallen, ist es m.E. sinnvoll wenigstens etwas über Standpunkte von Religionen /religiösen Institutionen Bescheid zu wissen.

    Also ich ordne mich als links ein, aber wenn ich kurz vor den Wahlen den Wahlomaten befragte war das Ergebnis eine Präferenz für Positionen der NPD. :ohh: :ohh: :ohh:

    Ist die derzeitige Gesellschaft in Deutschland inzwischen derart ja... linksradikal?!?!

    Das ist die Frage, was mit Atheismus gemeint ist. Wenn es die Überzeugung ist "es gibt keinen Gott", dann kann man das je nachdem durchaus als Glaube definieren, denn zumindestens naturwissenschaftlich lässt sich die Existenz eines außerhalb der Natur stehenden Wesens nicht sauber falsifizieren.

    Atheismus ist nicht der Glaube an einen fehlenden Gott, sondern der fehlende Glaube an irgendeinen Gott.
    Die Überzeugung, dass die Existenz Gottes wissenschafltich nicht beweisbar ist, ist Agnostizismus.
    Atheismus bezieht sich demnach auf den Glauben an einen Gott, Agnostizismus um das Wissen um Gott.

    So verstehe ich mich als agnostischen Atheisten.

    Die Frage ist also für mich, dürfen Regeln, vor allem auch Gesetze gebrochen werden, wenn einem die Gründe dafür sympathisch sind; hingegen nicht, wenn einem die Gründe dafür "unsympathisch" sind? Kann das das Kriterium sein?

    auf Zeit-online war in Bezug zu den Schülerdemos und Schulschwänzerei sinngemäß folgender Kommentar:
    "Eine derart willkürliche Anwendung von Gesetzen ist eine typische Eigenschaft von Bananenrepubliken und Diktaturen."

    Wir reden von Glauben, nicht von Wissen im Sinne menschlicher Logik, Beweisbarkeit und Wissenschaft.

    ..und wir reden (hier im Thread) von Glauben im Sinne von religiös sein.
    Das ist m.E. noch mal etwas anderes als glauben im Sinne vo "eine Aussage für wahrscheinlich zutreffend zu halten". Also z.B. "Ich glaube, was die Tagesschau sagt/zeigt." ist etwas anderes als "Ich glaube an Gott."

    Diese Unklarheit wird wird auch gerne mal von Vertretern der Kirchen genutzt wenn dann heißt: " Die Atheisten glauben ja auch, nur eben etwas anderes."

    Zumindest fällt auf, dass hier von Leuten mehrfach diskriminierend geabreitet wird, die maßgeblich das AGG auf den Weg gebracht haben bzw. zur Klientel derselben gehören.
    Die Phrase "alter weißer Mann", so wie sie in der Debatte verwendet wird, diskriminiert 3-fach, nämlich nach Hautfarbe, Alter und Geschlecht.

    Und ja, das Klima ändert sich, ja die Menschheit hat einen Anteil daran und ja wir sollten unsere Umwelt nicht versauen. Deshalb muß man aber nicht hysterisch werden oder in Panik geraten und damit seiner Umgebung permanent auf den Nerven herumtrampeln. Für mich nimmt im Moment schon pathologische Züge an.

    Und wenn die liebe Greta meint, alle müssten die selbe große Angst verspüren wie sie selbst (wie in einem anderen Beitrag zitiert), dann ist das m.E. ein Fall für professionelle Hilfe. Ich jedenfalls verspüre keine Angst und wünsche mir für meine Schüler, dass sie auch keine verspüren.

    Na dann liebe Schüler*innen:

    • morgens kalt duschen
    • klamme/kalte Wohnung
    • Strom aus
    • Kühlschrank aus --> nur noch lauwarme Cola
    • kein Smartphone alle zwei Jahre, ein klassisches Handy reicht, wer es ganz öko haben will, bitte ohne Handy
    • keine Ferien mit dem Flugzeug, Urlaub am nächsten Baggersee im Zelt und nein, Mami fährt euch den ganzen Kram nicht im SUV, zum Baggersee wird gewandert und der Kram selbst getragen
    • Antipickel- und sonstige Kosmetik ohne Microplastik, die höheren Preise gehen vom Taschengeld ab
    • keine durch lebensmittelchemische Prozesse laktose- und glutenfrei gemachte Schleckerli mehr
    • ...

    ...und sorry, aber während der Unterrichtszeit zur Demo gehen ist mir zu billig.

    Zitat

    Seit Jahren lädt eine Schule in der Uckermark seine Neuntklässler zum betreuten Trinken ein. ... Jetzt gibt es Kritik von den Eltern.

    Interessant fnde ich das von mir fett markierte. D.h. für mich da gibt es eine neue Elterngeneration von überbesorgten Eltern, die nix anderes zu tun haben, als sich über andere aufzuregen und denen das Leben zu vermiesen.

    Genau das meine ich doch: Eigenes Handy oder anderes Endgerät bedeutet, dass ich ggf.Probleme im Datenschutzbereich bekomme. Wieso ist das für Handys zutreffend für andere Endgeräte aber ein "Schein-Argument"?

    Probleme im Datenschutzbereich bekommst du nicht, die bekommen in dem Fall die Schüler, die da Mist gemacht haben. Dafür gibt es entsprechende Gesetze und es ist unötig, das, was per Gesetz geregelt ist, nochmal in einer Haus-/Schulordnung o.ä. zu regeln.
    Deshalb meine ich, ist es ein Schein-Argument.

    Keine permanente Geringschätzung und Krümelkackerei würden schon reichen.

    So reduziere ich mein Engagement auf das nötigste auf der einen Seite und auf die Dinge, bei denen ich meine etwas bewegen zu können auf der anderen Seite. Ansonste werde ich mein Hobby etwas intensivieren.

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