Beiträge von MSBayern

    Art. 74
    Residenzpflicht (1) Der Beamte oder die Beamtin hat eine Wohnung so zu nehmen, dass die ordnungsmäßige Wahrnehmung der Dienstgeschäfte nicht beeinträchtigt wird.
    (2) Der oder die Dienstvorgesetzte kann den Beamten oder die Beamtin anweisen, die Wohnung innerhalb einer bestimmten Entfernung von der Dienststelle zu nehmen oder eine Dienstwohnung zu beziehen, wenn die dienstlichen Verhältnisse es erfordern.
    (3) Wenn besondere dienstliche Verhältnisse es dringend erfordern, kann der Beamte oder die Beamtin angewiesen werden, sich während der dienstfreien Zeit erreichbar in Nähe des Dienstorts aufzuhalten.

    Bayerisches Beamtengesetz. Da steht nichts davon, dass EU-Ausland nicht möglich sei.

    In einem Rechtspflegerforum schrieb jemand 2011: "
    "Bis vor Kurzem (unter Geltung des BRRG und der alten Landesbeamtengesetze) war es tatsächlich so, dass ein Beamter, wenn er ohne Genehmigung seines Dienstherrn seinen Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt im Ausland genommen hat, zu entlassen war (vgl. § 23 I Nr. 5 BRRG).

    Der entsprechende § 23 BeamtStG enthält eine solche Regelung nicht mehr!"

    Habe nichts Gegenteiliges gefunden.

    Das ist das Lehrwerk, was ich oben meinte. Dazu muss man die Schrift bereits beherrschen, es gibt ein weiteres Buch dafür in dieser Reihe. https://www.amazon.de/dp/158901104X?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&tag=lf-21 [Anzeige] Alle DVD-Sequenzen spielen in den USA.

    Für einen allerersten Einstieg, der einen aber bis zum Restaurant-/ Marktbesuch etc. bringt, ist das gar nicht schlecht, behilft sich mit Lautschrift: https://www.hugendubel.de/de/buch_karton…qEaAkDFEALw_wcB

    Ui, okay, das ist dann doch eher außergewöhnlich... Darf ich fragen, wie du dazu gekommen bist?

    2005 ging es gerade noch so. Ich wollte sehr gerne in den Jemen, weil es vor dem Bürgerkrieg ein außerordentlich faszinierendes Land war. Wenn man nach Sanaa hineinfuhr, blieb einem fast der Atem weg - fantastische Architektur und das Gefühl einer Zeitreise. Sehr freundliche Menschen. Außerdem hieß es, der lokale Dialekt sei recht nach an der Hochsprache (Fusha), und das kann ich bestätigen. Ich konnte quasi den Sprachkurs am Nachmittag direkt auf dem Markt weiterführen, das war sehr motivierend. Aber es schwelte natürlich damals schon. Bestimmte Landesteile waren off-limits und in meiner Nachbarklasse (Frauen und Männer lernten getrennt) lernte gleichzeitig der spätere "Underwear Bomber" - soll sich allerdings erst ein bis zwei Jahre später radikalisiert haben: https://en.wikipedia.org/wiki/Sana%CA%B…Arabic_Language Der Unterricht dort war wirklich toll, perfekt für Einsteiger.

    Die Lernkurve am Anfang ist erfreulich hoch. Nach ein bisschen Assimil-Selbststudium und sechs Wochen Sprachschule im Jemen gingen Alltagskonversationen ganz gut, nach weiteren zwei Monaten Sprachkurs in Syrien ging dann auch (langsames) Zeitungslesen. Es richtig gut zu können, kostet dann seeeehr viel Zeit (ein ganzes Leben?), dazu kommen, wie Bolzbold gesagt hat, die ganzen Dialekte. Assimil ist gut zum Starten, als ich gelernt habe, galt ein amerikanisches Kursbuch mit DVD als sehr gut (komme gerade leider nicht auf den Namen, kann aber nachschauen, wenn Du magst), vermutlich gibt es jetzt noch viel tollere Materialien. Sprachkurse vor Ort sind schwieriger geworden, da käme wahrscheinlich aktuell v. a. Marokko in Frage, aber der Dialekt ist ganz anders als im östlichen Mittelmeerraum, kenne ich nicht gut.

    Was ich allerdings nicht verstehe: Laut denen soll man akademische Strukturen verwenden, aber ansonsten einfach schreiben….

    Es gibt akademisch kompliziert und akademisch gut lesbar. Zur Illustration ein Beispiel auf Deutsch (Dank an ChatGPT...):

    Akademisch und einfach/ flüssig lesebar:

    Klimawandel beeinflusst viele Aspekte unseres Lebens. Eine der größten Folgen ist der Anstieg der globalen Temperaturen. Dieser führt zu häufigeren Hitzewellen, verändert Niederschlagsmuster und lässt Gletscher schmelzen. Solche Veränderungen bedrohen Ökosysteme und die Wasserversorgung vieler Regionen. Wissenschaftler betonen daher die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen, um langfristige Schäden zu vermeiden.

    Akademisch und kompliziert/ verschachtelt:

    Der Klimawandel, dessen Auswirkungen sich in einer Vielzahl von ökologischen und gesellschaftlichen Kontexten manifestieren, ist insbesondere durch eine signifikante Erhöhung der globalen Durchschnittstemperaturen charakterisiert, welche eine Vielzahl komplexer klimatischer Veränderungen nach sich ziehen, darunter eine Intensivierung extremer Wetterereignisse, die Verschiebung von Niederschlagsmustern sowie das beschleunigte Abschmelzen von Gletschern, was wiederum nicht nur das Gleichgewicht sensibler Ökosysteme beeinträchtigt, sondern auch weitreichende Konsequenzen für die Verfügbarkeit von Trinkwasserressourcen in zahlreichen Weltregionen mit sich bringt, wodurch sich die Notwendigkeit international koordinierter Klimaschutzmaßnahmen mit zunehmender Dringlichkeit aufdrängt.

    Bisher sind mir noch mehr Vokabeln aufgefallen, aber ansonsten habe ich es ähnlich umgesetzt.

    Womit könnte man denn noch weiter den Wortschatz ausbauen? Es heißt immer, dass wir themenspezifische Vokabeln verwenden sollen, aber jedes Mal ist das Thema anders.

    Dann würde ich die Tutoren fragen, ob das Scheitern wirklich am Wortschatz liegt. Sollte dies so sein: Geht es "nur" um den akademischen Wortschatz, könnte dies weiterhelfen: https://uctlanguagecentre.com/de/blog/learn-…ish-made-easy-i und https://www.eapfoundation.com/vocab/academic/awllists/. Bist Du grundsätzlich noch nicht auf C1-Stand, musst Du weiter die Grundlagen abarbeiten, z. B. mit: https://www.klett-sprachen.de/thematischer-g…1/9783125195158

    Es muss ja Gütekriterien für diese Summary geben. Dann könntest Du z. B. so vorgehen: Du schreibst eine Probe-Summary, so gut wie Du es kannst. Dann gibst Du die Kriterien in ChatGPT ein, gefolgt von Deiner Probe-Summary. Du bittest ChatGPT, die Summary anhand der Kriterien zu bewerten (mit Hinweisen, wo Du es verbessern könntest) und, optional, Dir eine "Muster-Lösung" zu schreiben. Dann übst Du das solange mit Beispielthemen, bis Deine Version den Kriterien weitestgehend entspricht.

    Mittlerweile habe ich das Gefühl, einfach nur ausgenutzt zu werden, weil ich von ihr Nachrichten erhalte, die eigentlich sinngemäß aussagen "ich habe hier eine Aufgabe, bitte erledige die doch für mich". Ich antworte, dass ich gerade froh bin, meine eigenen Aufgaben einigermaßen zu schaffen, worauf von ihr nur wieder die nächste Bitte kommt, ob ich nicht mal eben Dies und Das an Input für sie geben könnte.

    Ihr merkt vielleicht: Mittlerweile bin ich nur noch genervt. Da sie meine Abgrenzungsversuche zum Selbstschutz überhaupt nicht wahrzunehmen scheint, überlege ich jetzt wirklich schon, ob ich sie "ghosten" soll, also einfach nicht mehr antworten.

    Würde ich definitiv ghosten. Du hast klar kommuniziert, dass sie ihre Anfragen einstellen soll und sie ignoriert das. Ghosten sehe ich in diesem Fall als legitimen Selbstschutz.

    gibt es sicher. Aber die Abordnungen sind vom System gewollt. Warum gibt es dann nicht bessere Brücken? Es ist fürs System ineffizient, kein Unternehmen würde sich sowas leisten.

    Auch in Unternehmen ist es oft ein großes Problem. Vergleichbar mit einer Abordnung wären z. B. Entsendungen ins Ausland in Konzernen. Da klagen Leute, die nach drei oder vier Jahren aus China, Afrika etc. zurückkommen auch sehr oft darüber, dass es keine adäquate Anschlussverwendung für sie gibt. Einige Unternehmen haben das irgendwann erkannt und versucht, ein Rückkehrermanagement zu betreiben, aber ich kenne viele Fälle, wo es große Frustration gab. Dieser Artikel gibt einen guten Einblick: https://www.sueddeutsche.de/karriere/ausla…k-wird-1.272470

    Nein, aber im Gegensatz zum Weltfrieden kann man die von mir genannten Dinge selber beeinflussen. Sind ja auch keine bahnbrechenden Neuigkeiten, sondern eher bekannte Selbstverständlichkeiten, die erwiesenermaßen mit der Infektanfälligkeit korrelieren. Kein Grund, mich dafür zu verspotten. Sind nicht meine Theorien. Aber ich verstehe, dass manch einer sich davon getriggert fühlt und ungehalten reagiert.

    Das Problem ist, dass einige Deiner Vorschläge (ausreichend Sport und Bewegung an der frischen Luft) bei ME/CFS kontraproduktiv sein können. Ob die TE es hat, weiß hier natürlich niemand genau, aber für jeden mit ME/ CFS kann Dein Post höchst unglücklich erscheinen, denn solche unpassenden Ratschläge müssen sich Betroffene leider eh noch viel zu häufig anhören.

    Ich mochte die Neueste Geschichte auch am liebsten und habe in Alter Geschichte nur das notwendige Minimum belegt. In Mittelalterlicher Geschichte ist die Vielfalt an den meisten Unis sehr groß - von mittelalterlichen Lebenswelten (Krankheit, Sterben, Träumen, Arbeiten, Glauben, Lieben, Geldfragen...) über politische Strukturen (erinnere mich heute noch an die Vorlesung "Herrschaft und Opposition" - da sah Game of Thrones fast blass gegen aus), mittelalterliche Persönlichkeiten und Kernereignisse - da ist eigentlich für jeden etwas dabei. Bei Neuerer Geschichte solltest Du Dich eigentlich schon wieder auf bekannterem Terrain bewegen. Ich würde an Deiner Stelle in jedem Fall ein bisschen in den Vorlesungsverzeichnissen der letzten Jahre Deiner Uni stöbern, um zu schauen, ob es Veranstaltungen gab, die Dich ansprechen, bevor Du Geschichte aufgibst. Oder setz Dich in diesem Semester mal zum Schnuppern für eine Stunde in eine Mittelalterveranstaltung oder eine für Neuere Geschichte rein.

    P.S.: Nach dem Schreiben direkt über diesen Artikel gestolpert, aktuell auf Spiegel-Online. Ein gutes Beispiel für spannende Mittelalter-Themen, finde ich: https://www.spiegel.de/geschichte/soz…11-7158e00a59e6 Falls Du ihn lesen möchtest, kann ich Dir per PM einen Verschenklink schicken.

    Danke für eure Antworten. Es handelt sich um Niedersachsen und um zwei neue 'normale' Masterabschlüsse, nicht Lehramt. Leider sehe ich hier auch kaum ausgeschriebene Stellen in den Online-Portalen. Ich habe in der VHS hospitiert bei einem Tages-Realschulkurs. Das hat richtig Spaß gemacht. Aber als Landesbeamtin kann ich nicht zur VHS wechseln. Insofern klappt dann ja auch nicht die Realschule als Weiterbildung für Erwachsene. Es würde mir so großen Spaß machen und finde das furchtbar traurig. Ich wäre auch bereit, nochmal den Vorbereitungsdienst dafür zu machen, abeWer mir wurde gesagt, dass das beamtenrechtlich nicht möglich ist. Und ich dachte, es gäbe Lehrermangel, anscheinden nicht in der Weiterbildung.

    Wenn Du unbedingt die VHS machen möchtest, scheint das schon zu gehen (z. B. hier: https://www.vhs-os.de/ueber-uns/frei…ildungsweg.html), nur eben nicht als Beamte, sondern angestellt.


    Bewegung an der frischen Luft… seit Jahren versuche ich wieder zum Sport zurück zu kommen, der viele Jahre mein Leben bestimmt hat. Lange geht es nie. Aktuell bin ich froh, wenn ich eine Runde mit dem Kinderwagen gehen kann, ohne dass ich am nächsten Tag zu müde bin vom Sofa aufzustehen.

    Bewegung wirkt sich stark aufs Immunsystem aus. Sowohl zu wenig als auch zu viel (exzessiver Sport) schaden ihm. Dein letzter Satz daszu (Aktuell bin ich froh...) deutet allerdings schon auf ME/CFS hin - eins der wichtigsten Kennzeichen dafür ist die Post-Exertional-Malaise (PEM) - das "Crashen" nachdem man seine Energiereserven überschätzt und sich mit Aktivitäten übernommen hat. Wie hier schon geschrieben wurde, zählt Corona zu den Auslösern von ME/CFS und viele Betroffene berichten von einer sehr hohen Anfälligkeit für weitere Infekte.

    Das mit der Anerkennung eines Magisters als Erstes Staatsexamen gab es früher mal. Sicher weiß ich es von NRW. Aber auch dort wurde es vor langer Zeit abgeschafft: https://www.lehrer-werden.bayern/quereinstieg-und-sondermassnahmen Ich bezweifle stark, dass es in Bayern möglich ist, und habe beim Googeln auf die Schnelle auch nichts gefunden.

    Damit bliebe Dir der Quereinstieg:

    https://www.lehrer-werden.bayern/quereinstieg-und-sondermassnahmen

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