Beiträge von Finnegans Wake
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Aber warum nicht? Bei mir hat die GEW die Klage gegen das Land Brandenburg bezahlt oder zahlt es noch immer, es liegt ja schon seit mehr als 15 Jahren
... weil die Musterklagen hier in RLP in der Regel sehr niedrige Besoldungsklassen betreffen und dort auf den Abstand zur Grundsicherung abzielen. Wenn diese erfolgreich sind, dann gibt es nach oben hin wegen des Abstandgebots weitere Bewegung. Die Verbände unterstützen keine Massenklagen sondern konzentrieren sich in der Regel auf sehr erfolgsversprechende Fälle (mit dem dem Ziel darauf aufbauend das gesamte Gefüge zu bewegen.)
Die Kriterien bzgl. des Abstandsgebots zur Grundsicherung sind sehr scharf (weswegen die Feuerwehrleute in Koblenz glaub ich Erfolg hatten und das dem BVerfG vorgelegt wurde). Bei unsereinem seinem Amt wird es deutlich schwieriger sein, eine Klage durchzubringen, weil dieses scharfe Kriterium keine Rolle bei uns spielt.
Interessant ist übrigens in Hessen, dass man dort auf einen Sockelbetrag bei der Besoldungserhöhung verzichtet hat, weil die Angst besteht, dass das (wegen des Abstandsgebots zwischen den Ämtern) dem Land gehörig um die Ohren fliegen könnte.
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Was hat es mit dem Widerspruch auf sich?
Wenn du Widerspruch einlegst, dann kannst du eventuell(!) irgendwann mal eine Nachzahlung erhalten.
Ohne Widerspruch: Keine Chance.
Mit Widerspruch gibt's verschiedene Möglichkeiten:
Der Widerspruch wird abgelehnt --> Variante A: Du klagst und hast Erfolg --> Nachzahlung. Klagerisiko. Die Verbände unterstützen manchmal Musterklagen. Dass das bei einem selbst gemacht wird --> extrem unwahrscheinlich.
Der Widerspruch wird abgelehnt --> Variante B: Du machst nix (also keine Klage): Pech gehabt.
Der Widerspruch wird nicht abgelehnt, aber ruhend gestellt(?) und auf die Einrede der Verjährung wird verzichtet --> Dann kannst du (wenn eine Musterklage erfolgreich war und sich die Konsequenzen durch das ganze Besoldungsgefüge durchziehen und du also davon betroffen wärst) eine Nachzahlung erhalten.
Letzteres hatte funktioniert, als meine Frau irgendwann mal zwischen den Jahren einen Widerspruch der GEW abgeschickt hatte und Jahre später Geld erhielt. Da ging es aber um die Diskriminierung wegen Alters (bzw. Jugend). Das gab ein nettes Sümmchen. War Hessen.
In Hessen wurde ihr Widerspruch gegen die Besoldung vor Jahren auch ruhend gestellt, so dass sie vielleicht die Chance hat, Geld zu bekommen.
Hier in RLP lehnt man dagegen wohl immer ab und stellt nicht ruhend und den Klageweg beschreite ich halt nicht. Ich muss eben hoffen, dass irgendwann in dem kleinen Zeitfenster, in dem ich den Widerspruch eingelegt habe und er noch nicht abgelehnt wurde, die Besoldung in RLP vom BVerfG als verfassungswidrig beurteilt wird. Dann gibt es eventuell eine Nachzahlung.
PS: Der Widerspruch richtet dagegen, dass man sich nicht amtsangemessen besoldet sieht.
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Sind nicht die weißen haie die gefährlichen? Ich hab keine Ahnung.
Der weiße Hai (also der Film, also eigentlich die Filme) war prägend. Saugefährlich, die Viecher!!! Beim Nordseeurlaub hatte ich mich als Kind deswegen anfangs geweigert, auch nur einen Fußzeh ins Wasser zu stecken.

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versoffene Stimme
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Man wird sich auch ein Biobike leasen können, das ist doch gar nicht der Punkt. Für manche Leute in manchen Gegenden ist das als Verkehrsmittel, um zur Arbeit zu kommen, halt weniger geeignet und viel zu viele fahren immer nur Auto. Und da ist ein Pedelec immer noch besser als ein SUV.
Der Punkt ist doch, dass umweltfreundliche, platzsparende Verkehrsmittel endlich mal gefördert werden und darüber sollten wir uns doch erst mal freuen.
Aber das ist doch genau der Punkt! Nämlich das, was du so bisschen pöbelnd abtust, indem du oben in den Raum stellst, wir würden eine gute Idee mit dem Verweis auf den Kontostand quasi kleinlich zernörgeln. (Letzteres schwingt da bei dir mit).
Eine echte Förderung(!) wäre ja wirklich eine geile Sache. Aber eine "Förderung", bei der man beim Rechnen mit dem spitzen Bleistift drauf kommen kann, dass man sogar drauflegt, ist keine Förderung sondern Verarschung. (Klar, es gibt auch den Fall, dass man eine kleine Ersparnis hat oder den Vorteil einer zinsfreien Finanzierung. Aber alleine die Tatsache, dass die Ersparnis nicht immer offensichtlich und beträchtlich ist, ist krass.)
Ich wünsche mir eine wirkliche Förderung! Eine Förderung, die dem Begriff des Jobrads gerecht wird. Bei einem Dienstwagen trägt der Arbeitgeber die Kosten und "ich" versteuere den geldwerten Vorteil und habe damit einen großen finanziellen Vorteil (also ich nicht, ich hatte noch nie einen Dienstwagen). Beim Dienstrad werden wir dagegen veräppelt, weil der Arbeitgeber nix wirklich für uns zahlt sondern nur ein bisschen organisiert (also einen Vertrag mit einem Dienstleister abschließt, was natürlich auch im Hintergrund Kosten verursacht. Aber die Kosten landen beim Dienstleister und bringen keinen/kaum einen Vorteil.).
Ich wünsche mir da, dass bspw. die Hälfte der Leasingrate übernommen wird. Mal beispielhaft gedacht. Das wäre näher am Dienstrad dran als die aktuelle Variante. So ist es skurril: Ich trage die Kosten, lege im Vergleich zum Kauf sogar eventuell deutlich drauf und der Arbeitgeber formuliert ganz großzügig, dass ich bzw. meine Familienmitglieder das Radl dann sogar privat nutzen dürfen.
Also nix gegen's Radfahren oder das Rad. Im Gegenteil. Aber diese undurchsichtige Geschichte wird der hehren Idee und Bezeichnung nicht gerecht.
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In der Jahreszeit verrutscht
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typisch Lehrer(in)

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Flacherde
(Die hat ein Ende/einen Rand, wo man runterfallen könnte.)
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Ja drüben über der Grenze gibt's bald A13. Die werden jedes Jahr um ca. 20% angenähert. Dauert zwar, aber das Ziel ist sichtbar. Wer dann noch bei uns freiwillig SL für A13 macht? Da kommt man sich leicht veräppelt vor an der Stelle.
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Da unterscheiden wir uns schon mal sehr. Ich finde Tage mit acht Stunden am Stück ganz furchtbar und habe lieber mehrmals nur vier Stunden statt mehrerer freier Tage (einer ist natürlich immer gut!).
... und auch da hat sich meine Wahrnehmung geändert. Früher waren volle 8-Stunde-Tage kein Problem. Heute (Alter? Stress durch die Familie?) macht mir das mehr aus und ich verteile lieber auf die Woche.
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Was ist eigentlich mit dem Corona-Thread? Noch ist es nicht vorbei. Meine panische Kollegin saß gestern mit FFP2-Maske in der Klausuraufsicht, ein anderer Kollege hatte kürzlich erst Corona.
Habe mich wieder impfen lassen. Grund: Die zwei Male, die ich den Scheiß hatte, haben mich so umgehauen, wie noch keine Erkältung in meinem Leben. Also hoffe ich es, in diesem Winter eine weitere Corona-Erkältung vermeiden zu können.
Achnee, offtopic

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Sissymaus : Ich lache über den zweiten Satz.

Im BK/an der BBS ist es wirklich oft leichter, weil "wir" meist nicht so häufig konferieren und ähnliche Ferz machen. Das hängt aber stark vom Einsatz ab. Allgemeinbildner/innen, die in vielen (und dann teils konferierfreudigeren) Abteilungen eingesetzt sind, haben es da schwerer als Leute mit berufsbildendem Fach, die fast ausschließlich damit innerhalb ihrer Abteilung eingesetzt sind.
Klassenleitung können aber bei "uns" auch TZ-Kräfte selten umschiffen.
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Ich gebe dir Recht, dass man Geld verschenkt. Aber ich habe mein eigenes System gefunden, das auszugleichen, so dass ich mit den Ferien auf eine angemessene Stundenzahl komme.
Kannst du dir vorstellen, dass es Lehrerinnen in Teilzeit gibt, die das machen, auch wenn es beim Partner geht? Die das trotzdem wollen und hinnehmen?
Vielleicht gibt es auch gesundheitliche und/oder persönliche Gründe?
Vollzeit ist doch nicht das einzig seligmachende Allheilmittel, was man mit allen Kräften anstreben sollte.
Ja, ich weiß, die Pension. Was ist, wenn man das akzeptiert und damit leben kann? Kannst du dir das vorstellen?
Das ist ein wichtiges Motiv. Bspw. Zeit mit der bzw. für die eigene Familie ist unbezahlbar (wenn das finanziell machbar ist).
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In diesem Fall ist es eben wichtig, dass Du ihr die Nachteile der Pension ausgleichst. Schließlich kannst Du Vollzeit arbeiten, weil sie es nicht tut.
Das haben wir so gelöst, dass wir mit meinem vorehelichen Kapital eine Eigentumswohnung gekauft haben, die meiner Frau gehört und ca. 10 Jahre vor ihre Pension über die Miete abgezahlt sein wird. Sollte als Ausgleich ok sein.
Aber die Situation mit einer Frau in TZ erklärt, warum ich immer von der Thematik der nicht teilbaren Aufgaben so getriggert werde.
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