Beiträge von Finnegans Wake

    Stimmt. Der Kasten Tannenzäpfle, den ich bei meinem Einzug vor 3,5 Jahren gekauft habe ist immer noch mehr als halb voll. 🍺😂

    Immer wenn ich früher einen Kasten Bier für eine Party gekauft hatte in der Erwartung, dass Gäste das wollen, musste ich das Zeug ein halbes Jahr später wegschütten ;)

    Also: Ich kaufe schon lange kein Bier mehr.

    Ich habe mir schon oft Pizza usw in den Klassenraum liefern lassen. Schüler durften dann auch mitbestellen (müssen aber selbst zahlen).

    Ich hatte mal ne Klasse, die haben immer freitags mittags für die lange Pause Pizza bestellt und gefragt, ob sie für uns Lehrer mit bestellen soll. Wir haben natürlich unsere Pizza bezahlt und mit denen dann lustig zusammen gegessen.

    Magst du mal vorbeischauen? Ich komme selbst mit Indoor- und Balkonpflanzen nicht klar :D

    Ich komme gerade mit Indoor-Pflanzen nicht klar. Die outdoor gepflanzten überleben von selbst. Und das ganze ungeplante chaotische Pflanzen hat einen Garten hervorgebracht, in dem vom Frühling bis Herbst immer was blüht :)

    Bewusst gepflanzt habe ich nur den Solaris und den Muscat bleu.

    PS: Die beiden Weinreben sind pilzresistent. Der Muscat bleu sehr intensiv im Geschmack, hat aber viele Kerne. Sehr viele.

    Als Lehrer habe ich, anders als manche Mittelstufenschüler, die Möglichkeit, auf meinem Schulweg bei mehreren Bäckern rauszuspringen und etwas einzukaufen. Ohne Vordrängeln: " Lasst mich mal durch, ich bin Lehrer", wäre mal ein Versuch wert :lach:

    Wenn einzelne Schulklassen einen Pausenverkauf von selbtsgemachten Kuchen veranstalten, kommt eine Abordnung von denen immer im Lehrerzimmer vorbei. Sehr aufmerksam :super:


    "Lasst mich mal durch, ich bin Lehrer!" ist nur in absoluten Ausnahmefällen erlaubt! Und nur in wirklich unterrichtsbezogenen Notfällen!!! Zum Beispiel wenn man sieht, dass jemand durch Null teilen möchte, romani eunt domus schreibt oder ähnliches.

    An BBSen ist es durchaus üblich, dass aus der Abteilung Gastro/Ernährung auch mal ein kleiner Verkaufsstand im Lehrerzimmer aufgebaut wird, wo es dann Leckeres zu kaufen gibt :)

    Meine Schüler (sic), die Fachabi machen, bekommen keine Fachabi-Zeitung zustande, da muss ich mir keine Gedanken machen ;)

    Was in der Schule meiner Tochter in den Abizeitungen steht, ist teils sehr positiv bei den Rankings:

    * streng, schwierig, anspruchsvoll, humorvoll, den Schülerinnen zugewandt, fair...

    oder auch negativ:

    * Türschwellenpädagogik, unfreundlich, unfair, unvorbereitet...

    und teils frech:

    * Aussehen, Kleidung...

    Das ist irgendwie die typische Mischung. Was mir auffällt: Es steckt da inzwischen mehr Selbstdarstellung drin und weniger Geschichten und Artikel als "früher". Nur beschreibend, nicht wertend.

    Ich blättere ab und zu mal in meiner eigenen jahrzehntealten Abizeitung und finde, dass die LuL zu 90% gut charakterisiert/karikiert wurden und zu 10% persönliche Befindlichkeiten und Rache drin steckten. Aber der Unterschied zu heute in drucktechnischer Qualität und im Design ist Wahnsinn...

    Im Zweifel nicht kaufen/lesen, wenn man weiß, dass man zu sehr drauf reagiert ;)

    Was soll daran verkehrt sein? Ich korrigiere in der Regel zweifarbig für die Vorzüge und die Mängel (meist grün und rot, habe aber auch schon andere Farbkombis genutzt), was einen recht schnellen Überblick über die Arbeit und deren Qualität ermöglicht. Gerade für die Randkommentare im Abitur wurde das seitens der Fachberater und des Dezernenten auch explizit so empfohlen.

    Es mag sein, dass es in einigen Behörden da interne Festlegungen gibt, dass verschiedene Personengruppen mit verschiedenen Farben handschriftliche Notizen in Akten geben. Das ist aber weder einheitlich geregelt noch ist das auf Schulen übertragbar oder gar vorgeschrieben, dass bestimmte Farben nur durch bestimmte Amtsinhaber benutzt werden dürfen...auch wenn der Tratsch in diversen Lehrerzimmern anderes vermuten lässt.

    Verkehrt ist daran nix. Vor über 15 Jahren hatte ich aber im Ref eine Schulleitung, die allergisch drauf reagiert hat, wenn andere mit grün (unter)schrieben. Und dann habe ich das als Refi halt gleich wieder bleiben lassen.

    In BBSen (ups, Abkürzung) sind die Klassenbezeichnungen auch ziemlich schräg.

    Recht normal ist noch sowas wie HBFA22a oder HBFSo23. Oder DBOS. Lustig auch EAUT oder EBET... etc. pp.

    Und jede BBS hat dann ihren eigenen Stil, die Klassenbezeichnungen zu basteln. Wenn man's an einer kennt, ist es an einer anderen völlig fremd. Die längste Klassenbezeichnung, die ich mal gesehen hatte, bestand aus 7 Buchstaben :D

    Und ja, ich sehe im statistischen Mittel einen erheblichen "Qualitätsunterschied" zwischen grundständig ausgebildeten Lehrkräften und Quer- und Seiteneinsteigern. Natürlich gibt es auch da wirklich gute Leute, aber die Quote an Vollkatastrophen ist in der zweiten Gruppe definitiv höher.

    Wie setzt sich dieses statistische Mittel genau zusammen? Wie groß ist die betrachtete Gruppe? ;)

    Und: Welche Schulart/Schulform betrachtest du das?

    Jetzt mal anekdotisch (nicht statistisch exakt unterfüttert): Im berufsbildenden Bereich (also mit berufsbildenden Fächern) erkenne ich kaum einen Unterschied zwischen grundständig ausgebildeten Lehrkräften und QE/SE.

    Das kann an folgenden Aspekten liegen:

    1. QE/SE bringen häufig eine große Praxiserfahrung mit, die bei der Gestaltung von Lernsituationen, der praxisorientierten Unterrichtsplanung etc. hilft.

    2. Das berufsbildende Schulwesen ist schon seit Jahrzehnten mit dem QE&SE vertraut und kann damit gut umgehen und weiß, die Menschen zu integrieren.

    3. Die Ausbildung erfolgt mit vollem 24-monatigen Referendariat (oder gleichartiger aber anders benannter Ausbildung). Diese qualifiziert im SE/QE genauso professionell wie dies bei grundständigen Lehrkräften an berufsbildenden Schulen in ihrem Ref geschieht. (Das jetzt für RLP.)

Werbung