Beiträge von Papergirl

    Aber für die, die schon privat versichert sind, gibt es auch dann kein Zurück, richtig?

    Also hilft es "nur" denen, die in der gesetzlichen KK geblieben sind oder demnächst eingestellt werden?

    Ich muss zugeben, in Bremen bin ich in der gesetzlichen KK geblieben, da es die Pauschale Beihilfe gibt und ich meine Kinder so "gratis" mitversichern konnte. Im Referendariat waren die 360 EUR inklusive Pflegeversicherung somit fast hälftig erstattet worden. Jetzt nach dem Referendariat bin ich in ein BL gewechselt, wo es keine Pauschale Beihilfe gibt und denke, ich werde uns privat versichern. Die Kinder sind tatsächlich nicht sooo teuer und ich zahle insgesamt deutlich weniger, wobei immer die Angst bleibt, dass die Kosten sich über die Jahre drastisch erhöhen oder die Versicherung irgendwann etwas nicht leisten will, wobei ich alle Vorerkrankungen etc. angegeben habe - aber irgendwie habe ich bei Versicherungen immer ein schlechtes Gefühl, was das angeht ...

    Da ich mich sowohl in meiner Bachelor- als auch in der Masterarbeit intensiv damit auseinandergesetzt habe: Ja.

    Allerdings bezieht sich gendergerechte oder genderfaire Sprache nicht nur auf Doppelnennungen oder Morpheme usw.,

    sondern auch auf Begriffe, Satzkonstruktionen und tiefergehende Strukturen (z. B. die Modalität, die man gut mit der Funktionalen Grammatik nach Halliday untersuchen kann) und "schlicht" auf die (Nicht-) Nennung oder das Nicht-Mitdenken von Frauen in vielen Bereichen und Diskursen (Medizin, Stadtplanung, ...)


    Die Diskussion um gendergerechte Sprache gibt es in vielen Ländern - allen voran Frankreich und England, dort auch schon wesentlich länger als hier.


    Als Beispiel sei genannt, dass der 'Chairman' schon lange 'Chairperson' heißt.

    Auch sexistische Sprache wird kritisiert und nachgedacht, wie man diese minimiert.


    Lakoff hat z. B. in Studien festgestellt, dass Frauen weniger Redezeit bekommen, öfter unterbrochen werden.


    Die kritische Diskursanalyse wurde in der englischsprachigen Linguistik lange vor der deutschen betrieben, da die Deutschen der rein deskriptiven Linguistik verhaftet waren, alles andere wurde als nicht-akademisch abgetan (die Diskursanalyse tatsächlich selbst auch). Dies hat sich (beides) geändert, auch wenn es immer noch das "deskriptive" und das "kritische" Lager gibt.


    Die Franzosen und Französinnen waren/sind ebenfalls in zwei Lager unterteilt. Die einen behaupten, es gäbe eine Écriture féminine, die anderen widersprechen. Manche behaupten, Sprache sei neutral (nur eben der explizite Gebrauch nicht), das Gegenlager sagt, die Sprache ist schon patriarchal angelegt. Der Ruf nach einer écriture inclusive wurde laut.

    (vgl. Luce Irigaray, Julia Kristeva, Hélène Cixous)


    Wichtig ist mir nicht nur, Frauen und Männer und alle anderen zu (be)nennen, sondern auch WIE ich dies tue, WIE OFT ich dies tue, WIE ich es kontextualisiere. Nicht nur gibt es Feuerwehrfrauen, auch gibt es Autorinnen die (teilweise unter männlichen Pseudonymen verstecken mussten), die viel häufiger thematisiert werden dürfen, statt hinten im Anhang der Deutschbücher spärlich gesät zu versauern. Wissenschaftlerinnen, die sich ihrer Ideen beraubt sehen uvm.


    Dass Männer das Sorgerecht nur mit Zustimmung der Frau bekommen, wurde längst gesetzlich geändert. Nur noch bei Kindeswohlgefährdung kann dem widersprochen werden (egal ob mit oder ohne Ehe/Beziehung). Man(n) sieht, auch hier ändern sich Gesetze und Praktiken.


    Das nur als Kurzabriss. Es gibt so viel zu sagen. Wer behauptet, dass das Gendern nicht die Welt rettet oder alle Probleme von Frauen löst oder einwirft, dass es schlimmere Probleme auf der Welt gäbe: Das stimmt.

    Aber niemand ist so naiv, dies zu glauben oder zu behaupten. Vielmehr kann man mehrere Probleme gleichzeitig haben und angehen und jedes Problem auch von mehreren Seiten zugleich lösen oder zumindest minimieren.

    Außerdem sind ja viele Dinge auch durchaus miteinander verstrickt und bedingen oder ermöglichen/verstärken sich gegenseitig.

    In dem Sinne,

    ich wünschen ALLEN einen schönen Abend!

    Es kommt auf deinen Fokus an ...


    Grammatik:

    MyGrammarLab Book + Online + Mobile - Pearson


    Lexik:

    English Collocations in Use Intermediate und/oder Advanced - Cambridge

    English Phrasal Verbs Intermediate/Advanced - Cambridge

    The Mistakes Clinic - Englang

    What's the Difference - Englang


    Textverständnis + Audio etc.

    Greenline Oberstufe oder Context (Starter oder einfach nur Context Oberstufe)

    Ich war lange Arzthelferin und danach jahrelang Chefarztsekretärin im Krankenhaus ...

    Wenn Du die Pauschale Beihilfe bekommst, bleib in der gesetzlichen Krankenkasse.

    Die Oberärzte leisten gute Arbeit, operieren die meisten Dinge unter weniger Zeitdruck und viel häufiger, weil sie nicht noch 1000 andere Verpflichtungen haben, und wenn Du etwas hast, was nur der Chefarzt kann/darf, dann behandelt dich auch der Chefarzt - ohne Privatversicherung oder Extrarechnung.


    Von daher: Schließe, wenn Dir das wichtig ist, eine Versicherung für ein Zweibett-Zimmer ab oder ähnliches (hatte ich auch nie und war selten mit mehr als einer weiteren Person auf einem Zimmer).


    Einzig die Wartezeit auf Termine ist bei einigen Ärzten als gesetzlich versicherte Person schlimm (was ich von solchen Praktiken halte, sage ich nicht, ich war aber immer "froh", nicht bei solchen Ärzten zu arbeiten).

    In Klasse 6 (Englisch) habe ich - es ging um den Supermarkt und auch um directions - eine selbstgeschriebene Geschichte vorgelesen und sie mussten dazu ein Bild malen. Also z. B. vorne links stehen ein paar Kartons mit Äpfeln, dahinter liegen Tomaten, rechts davon findet man Schokoriegel, darüber steht ein Regel mit Würstchen, links davon die Milch - so in der Art halt.


    Das hat sehr gut funktioniert und man hat ein Produkt.

    Ich habe mein Referendariat nun bestanden - alles lief wie antizipiert (d. h. die Noten entsprechen für die UPP nicht unbedingt meinem Geschmack, aber sind im guten Bereich, es war zu gut geplant und ausgeführt, um mich durchfallen zu lassen; Schulgutachten und Kolloquium waren super). Meine Mentoren waren, glaube ich, empörter als ich ...


    Jetzt freue ich mich total auf meine neue Schule in Niedersachsen und fange an, mich in alles einzulesen.


    Ich werde einen Grundkurs Deutsch und einen Leistungskurs Englisch am Beruflichen Gymnasium unterrichten, dazu noch weitere Klassen/Kurse sowohl am BG als auch in "Berufssparten".

    Die Curricula sind gefunden, die Bildungspläne auch, aber ich bin mal über eine Seite gestolpert (auf dem Nibis-Server? Ich weiß es nicht mehr), da konnte man Kurzgeschichten (und auch Filme/Audios?) etc. herunterladen. Ich habe alle möglichen Lehrwerke und Romane etc. schon besorgt, aber das sind ja noch so viele Kleinigkeiten. Ich meine, das war irgendwo hinterlegt.

    Jetzt finde ich das nicht wieder und mein Prüfungshirn hat es sich überhaupt nicht gemerkt, wie ich da hingekommen bin.


    Hat jemand eine Ahnung, was ich meine und wo das ist? Ich komme immer nur auf alte Prüfungsmaterialien und den IQB-Server.

    In der Hoffnung, das nicht nur geträumt zu haben, wollte ich in die Runde fragen, wer mir helfen kann.


    Viele Grüße

    papergirl

    Ich habe neulich etwas Tolles gesehen.

    Ein Karton gebastelt zur Geschichte mit Filzpüppchen. Dazu eine Geschichte sauber auf DUN A4 mit viel wörtlicher Rede, die dann auch noch eingesprochen vom jeweiligen Kind, abrufbar per QR Code, der auch ausgedruckt und aufgeklebt war

    Ich glaube, Du missinterpretietst das. Natürlich bin und bleibe ich ein Sprachvorbild. Aber es gibt eben das Strassensoziolekt und die akademische Sprache an den „Enden“ und ganz viel dazwischen. Auf dieser graduierbaren Linie bin ich an der einen Schule weiter dort, an der anderen weiter woanders. Das kann heißen, weniger Haupt-/Nebensatzkonstruktionen, weniger „altertümliche“ Begriffe, etc. pp.

    Es heißt nicht, dass ich spreche wie Teenies in einer Bar.

    Nach und nach erweitert man den Wortschatz um Bildungs-, Schul- und Fachsprache und doch werde ich auch in Klasse 10 nicht so reden können wie bspw. mit meinen eigenen Kindern.

    Das ist ja auch Teil des Scaffoldings und wichtig.

    Davon dann aber abzuleiten, dass das -und ausschließlich das!- mein eigenes Sprachvermögen ist, das wiederum ist dann anmaßend und schlicht falsch.

    Dieser rassistische BS sitzt sicher tief. Unfassbar und m.E. komplett falsch auf allen erdenklichen Ebenen.

    Wenn du wirklich keine Oberstufenklausuren korrigieren willst, kann ich das verstehen. Andererseits hast du Spaß an höherem Niveau, wenn ich das richtig verstehe?..

    Vielleicht ist das Gymnasihm dann doch etwas für dich?

    Hinhalten bei diesen wenigen Stunden würde ich mich kein weiteres Jahr lassen.

    Du willst dir sicher ein Leben aufbauen, hast einen Abschluss und es herrscht Lehrermangel.

    Wenn die SL das bis jetzt nicht hinbekommen hat, dann hilft auch ein weiteres Jahr nichts.


    Zum Habitus: ich bin gerade an einer Brennpunktschule. So wie ich da rede, habe ich mit Professoren und Chefärzten etc. nicht gesprochen und würde es bei anderen Schüler:innen auch nicht tun. Intelligente Menschen können sich (auch sprachlich) anpassen.

    Ich glaube tatsächlich, dass manche (z.B. Seminarleitungen) das aber nicht verstehen bzw. aus dem Moment heraus beurteilen.

    In meinem alten Job bin ich im Hosenanzug, gestärkter Bluse oder Etuikleid herumgelaufen, jetzt in Jeans und Vans.

    Würde ich mit meinen S:S reden wie früher mit Reedereichefs oder anderen hochrangigen Menschen in Pelz und Porsche mit Dr., Prof. und Adelstiteln, sie würden mich weder verstehen noch ernst nehmen.

    Ich bin mir sicher, dass du kein Problem mit deinem Habitus hast und kann aus Erfahrung sagen, die Zeiten von Anzug, Hemd und Steifheit sind auch an Gymnasien für viele vorbei.

    Da ist die Lehrerschaft auch heterogen.

    Danke für deine Einschätzung.

    Was der LDL ist bzw. bewirken kann und wie man ihn senkt, ist mir total klar.

    115 ist nicht wirklich „großzügig“, wie gesagt, der Wert wurde vor ein paar Jahren heruntergesetzt, aber das ist ja auch nicht das Thema.

    So hoch war mein LDL noch nie, an sich bin ich sportlich, aber Corona, Studium, Referendariat, dauernd Corona oder Grippe oder Kindkrank und dazu eine Scheidung nach 18 Jahren Ehe und seitdem 24/7 alleinerziehend ist eine anstrengende Zeit gewesen. Da war nicht viel bzw. nicht genug mit Joggen, Gemüse und Yoga :-).

    Jetzt ist der Wert nunmal so und ich hoffe, dass das kein K.O. bedeutet.

    😂😂😂

    Es war unglaublich und was meine Tochter sich hinterher darüber anhören musste …

    Ich konnte mich danach erstmal nicht an den Schreibtisch setzen, obwohl ich weiter an den UPP arbeiten wollte. Völlig strange

    Ich fühle mit Dir!

    Ich habe auch vorher VZ als Vertretungslehrkraft gearbeitet in der Zeit von der Austellung der Masterurkunde bis zum Ref-Beginn. Davor neben dem Studium auch. Dazu habe ich eigene Kinder und 27 Jahre Berufserfahrung. Darunter auch 10 Jahre als Schulsekretärin.

    Ich bin fachlich sehr gut, habe einen 1,0 Abschluss, hatte eine Promotionsstelle etc. pp.

    Den Fl macht es dann Spaß am Papier zu kritteln und dabei so Sätze fallenzulassen wie: „Sie haben doch Germanistik studiert!?“

    Ich schreibe zu wissenschaftlich, zu vage, zu viele Fachbegriffe, zu viel „Namedropping“, nicht ausführlich genug … dabei habe ich 10 Seiten, 28-31 Zeilen, die gezählt werden, und eine extrem heterogene Schülerschaft.

    Meine Mentor:innen lesen gegen, sogar die SL. Im Dienst sind alle sehr zufrieden. Nur die Leitungen nicht. Manchmal aber doch.

    Es gab auch schon Doppelhospitationen mit getrennten Nachbesprechungen. A meinte x geht gar nicht und b meinte x war klasse.

    Ich mache jetzt einfach noch das, was ich für richtig halte, spreche mich mit den Mentoren ab und hoffe auf das Beste.

    Die Kritikpunkte habe ich mir entsprechend notiert und versuche, das zu verbessern/ändern etc.

    Z. B. hieß es, ich habe eine sehr dominante Körpersprache, ich soll weniger präsent sein.

    Dann versuche ich das halt.

    Im Perspektivgespräch gab es das erste und einzige Mal Lob und das richtig viel. Danach war ich erst recht verwirrt.

    Vielleicht hat meine Mentorin recht. Wer gut ist, wird noch mehr kritisiert, damit er sich steigert.

    Oder die SL hat recht. Egal, was du machst, eine 1 wird’s nicht, mach dir nichts draus.

    Was genau bei ebendieser herausgekommen ist, weiß ich noch nicht. Wobei die Untersuchungen auch ein Erlebnis der dritten Art waren.

    Ich war 10 Jahre im medizinischen Bereich tätig, habe eine Ausbildung gemacht und war 6 Jahre im Krankenhaus beschäftigt- sowas habe ich trotzdem noch nicht erlebt.

    Abgesehen davon, dass ich erst dachte, meine 8 Dioptrien seien zurück, bis ich das Okular entfettet hatte und doch sehen konnte und einem nicht ganz gelungenen Hörtest … gab es bis auf eine Blutdruckmessung keine körperliche Untersuchung.

    Mir wurde aber 1,5 Stunden vom Weltuntergang berichtet und aus der Bibel zitiert. Auch wurde mir ein Neurochirurg, der seinen Kindern immer Psalmen vorliest, empfohlen. Google ergab: ein pensionierter Arzt aus den USA, Siebenter Tag Adventist.

    Heute kam jedoch das Blutergebnis, fast alles tutti,

    MCHC 37 (sollte 33-36 haben), ggf. leichter Folsäure-/B12-Mangel und LDL 126 (Zielwert unter 115)


    Letzteres wundert mich, der Normwert ist eigentlich bei max. 160. Nun habe ich gelesen, dass er auf 115 gesenkt wurde bei beamtenrechtlichen Gesundheitsuntersuchungen.


    Hat jemand da schon mal Probleme gehabt? Gesamtcholesterin und alles andere sind top in Ordnung. Blutdruck war leicht erhöht (nervös + Treppen gelaufen)… Ein zartes Reh bin ich nicht mehr, aber auch nicht adipös.

    Abgesehen davon, dass sie sich für das Eindecken und Räume herrichten hergeben, ist es wohl einfach so, dass es das Ganze transparenter und fairer machen soll. Feste Aufgaben gibt es nicht.

    Ich weiß aber auch nicht, was dagegen sprechen soll, wenn man seine Dissertation verteidigt, dürfen ja auch Studierende anwesend sein.

    Sprechen ist verboten, auch Zeichen geben, dann ist candidatus/a durchgefallen.

    Beim Kolloquium darf der/die Vertrauensref. aber in der Beratung etwas sagen. War jedoch bei meiner Mit-Reffi nicht nötig.

    Es geht ja nicht ums „Retten“, es muss schon alles passen, das ist klar.

    In einem Fach sollte man alles mal zeigen, sprich jeder der 5 Kompetenzen und auch ein Mal eine „Arbeit mit dem Lehrwerkstätte“, jedoch nicht einfach so, sondern angepasst, angereichert, etc.

    In der UPP würde ich so eine Stunde aber nun auch nicht zeigen, bzw. arbeite ich in meiner E-Phase eh mit keinem Lehrwerk, wir haben da aber auch schlicht keins …bzw. nur das aus der 10. und selbst dazugekauft für mich eines für den Übergang, das die SuS aber eben gar nicht besitzen.

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