Wobei dieses "Problem" von interessierten Gruppen hochgehypt wird. Wir haben weitaus wichtigere Probleme, die gelöst werden müssen, als das der Zuwanderung. Im Gegenteil. Die Zuwanderung könnte sogar zur Lösung anderer Probleme beitragen.
Die Zuwanderung durch Flüchtlinge aus der Ukraine wird von Russland massiv durch Vertreibung forciert, um unsere Gesellschaft zu destabilisieren. Diese werden jedoch - sobald dieser Krieg zu Ende ist - zurückkehren.
Ich sehe beide Aspekte komplett anders.
Was ganz sicher ein Problem ist, ist ungesteuerte Zuwanderung von überwiegend unqualifizierten Arbeitsmigranten aus den Subsahara-Staaten und dem Nahen Osten. So sehr in Deutschland Arbeitskräfte fehlen, können diese Migranten häufig erst nach langwieriger Anpassung oder gar erst in der 2. oder 3. Generation einen - in ökonomischer Hinsicht - positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Es ist ein zentrales Versäumnis der Ampelkoalition, dieses Problem nicht wirklich anzugehen.
Die ukrainischen Flüchtlinge wiederum sind im Mittel ähnlich qualifiziert wie die einheimische Bevölkerung und viel einfacher zu integrieren. Entsprechend gehe ich nicht davon aus, dass diese Fluchtbewegung von russischer Seite erwünscht ist. Russland möchte die Ukraine erobern, klar - aber inklusive der Bevölkerung. Russland hat selbst ein massives demographisches Problem und keine Kapazitäten, eine menschenleere Ukraine zu besiedeln.
Selbst wenn die Ukraine den Krieg gewinnen sollte oder der Krieg in einem Patt endet, gehe ich nicht davon aus, dass die ukrainischen Flüchtlinge mehrheitlich wieder heimkehren werden. Die Familien leben sich inklusive der Kinder hier mit jedem Tag, den der Krieg andauert, mehr ein. Irgendwann ist der "Point of no Return" erreicht, weil der Lebensmittelunkt sich dauerhaft verschoben hat.