Beiträge von candela

    Danke. Der Schulleiter was auch super nett und ich habe mich bei ihm bedankt, dass er so ehrlich mit mir war. Er hat mir auch paar Tipps zur Bewerbung gegeben und gesagt ich solle die Stellenausschreibungen verfolgen denn vielleicht werden sie noch jemanden suchen dann würde er mich gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

    Krone richten und weiter 😉

    Jetzt hab ich die Antwort... Ich bin einfach zu dieser Schule gefahren und hab nachgefragt was es bedeuten soll. Der Schulleiter hat mir offen gesagt, dass er diese Stelle passend für eine Lehrkraft aus der Ukraine ausgeschrieben wurde die schon an dieser Schule tätig ist.

    Mit der Mutter wurde schon oft gesprochen aber das ist ein sehr schwieriger Fall.


    Angeblich waren auch alle 3 älteren Geschwister an der Schule. Das Kind kommt oft erst zur 2 Stunde. Letztes Halbjahr hatte sie 30 unentschuldigte Fehltage. Es gibt einen Familienhelfer vom Jugendamt in der Familie. Den 4 schon, weil die anderen es wohl nicht ausgehalten haben.

    Gymshark, zu deiner Frage ob die Schüler kognitive in der Lage wären die Inhalte zu erwerben.

    Ich würde sagen 1 Kind definitiv nicht aber dieses Kind sollte meines Erachtens auch an eine Schule mit den Schwerpunkt GE.

    Eins sprachlich nicht und der Rest könnte wenn sie mitmachen würden...

    Die Schüler sind total unmotiviert und es ihnen eigentlich alles egal. Sie haben "kein Bock auf Schule" oder irgendwas. Sie haben keine Bücher zu Hause, es wird mit den Eltern nichts unternommen. Die Elternhäuser sind auch sehr schwierig und man kann nicht erwarten dass seitens der Eltern irgendeine Unterstützung kommt. Es ist schon ein Wunder wenn die Kinder alle Arbeitsmaterialien haben.


    Es gibt Stunden in denen Sie richtig gut arbeiten und da merkt man gleich dass da was "hängen bleibt". Meistens ist es aber eher ein Kampf damit sie überhaupt nach vorne gucken oder zuhören.

    Da muss man sich nicht wundern, dass sie nach ein paar Wochen Unterricht über Deutschland immer noch nicht wissen wie die Deutsche Hauptstadt heißt...(Kinder aus Brandenburg)

    Und ich meine einfacher für mich weil ich da für mich keinen Druck aufbaue, dass wenn ich vielleicht was nicht perfekt übermittle (ich bin nun Mal Berufsanfänger) dass die Kinder zB nicht an ihre gewünschte Oberschule kommen oder so. Bei den Kindern baue ich sowieso keinen Druck auf.


    Aber einfach ist es nicht. Die oben genannte Differenzierung ist enorm schwer. Ich merke, dass ich gerne mit den Kindern Sachen machen würde die in der Gruppe nicht möglich sind. Find ich sehr schade. Aber Förderschule ist auch nicht mein Ziel für die Zukunft.

    Ich glaube ihr habt mich falsch verstanden.


    Ich habe natürlich Texte ausgesucht die dem Niveau der Schüler angepasst sind und nicht zu schwer. Ich habe aber in der 5 Klasse Kinder die einzelne Buchstaben in der Schreibtabelle suchen.

    Und ich habe Pädagogik studiert mir einem hohem Anteil an Sonderpädagogik. Also so total unerfahren bin ich da nicht. Ich habe aber eine 5 Klasse im 2 Halbjahr bekommen. Da muss ich die Kinder und deren Leistungssand erst Kennenlernen. Das passiert nicht von heute auf morgen.

    So langsam merke ich was ich den Schülern zumuten kann und was nicht. Ich sehe hier nichts außergewöhnliches.


    "Leistungsdruck" habe ich erwähnt im Hinblick auf die Schulleitung und Eltern. Ich habe jahrelang an Grundschulen gearbeitet und es ist nun Mal so, dass die Schulleitung einen Druck auf Lehrer aufbaut mit dem Soff rechtzeitig voranzukommen. Die Eltern sind auch meistens sehr hinterher und wollen, dass ihre Kinder die beste Leistung bringen.

    An meiner Schule meinte selbst der Schulleitung, dass ich mir keinen Druck machen soll und ich mich nicht ganz streng an den stoffverteilungsplan halten muss. Hier freuen wir uns manchmal wenn das Kind an dem Tag überhaupt Lust hat irgendwas im Unterricht zu machen.


    Ich hab in der Klasse einen Schüler der kein seit 3 Jahren kein Wort auf Deutsch gesagt hat. Ein Mädchen das gar keine Buchstaben erkennt. 2 Schüler die sehr langsam und mir viel Hilfe einen kurzen Text lesen können. Und die restlichen 2 bei denen es einigermaßen läuft. Die ganze Klasse hat Probleme mit der Addition im Zahlenraum bis 10.

    Sogar die Lehrer die jahrelang an der Schule arbeiten und diese Klasse länger kennen sagen, dass diese im Vergleich zu anderen eine sehr Leistungsschwache Klasse ist

    Ich würde gerne meine Meinung zum Fach "Gesellschaftswissenschaften" hier äußern und eure Meinung, als erfarener Lehkräfte kennenlernen.


    Ich komme selbst aus Polen wo ich Pädagogik studiert habe. Seit kurzem darf ich tatsächlich endlich an einer Schule unterrichten. Da es eine Förderschule ist ist der Leistungsdruck zum Glück nicht so hoch. Ist auch gut so für mich, für die Einstieg in den Lehrerberuf. Ich unterrichte Gesellschaftswissenschaften, Kunst und LER in der 5 Klasse.


    Nachdem ich mich mit dem Curriculum und den Stoffverteilungsplan für das Fach GEWI vertraut gemacht habe ist mir aufgefallen, dass die Kinder sehr viel Stoff im einem Schuljahr durcharbeiten müssen. An der Förderschule sind die Kinder noch um einiges langsamer als Kinder an Regelschulen. Allein das lesen von Texten daaaauuuert... was ich mir also für eine Unterrichtsstunde vorgenommen habe wird auf 3 Stunden ausgedähnt. Nun bin ich mir sicher, dass wir alle Themen gar nicht schaffen zu bearbeiten...es sei den ich mache es sehr oberflächlich.


    Es kann auch sein, dass meine Sichtweise dem Fakt veschuldet ist, dass ich im Januar angefangen habe und die Klasse bis zum dem Zeitpunkt nur einzelne Gewi Stunden überhaupt hatte.


    Wie ist es bei euch? Bearbeitet ihr manche Themen ausfühlicher als andere? Lasst ihr vielleicht sogar welche aus? Passiert es manchmal dass eich die Zeit fehlt für manche Themen
    ?

    Genau, alle Stellenausschreibungen segen so aus. Also nicht nur ein Fach sondern eine Kombination von mehreren Fächern. Ich hatte schon ein paar Vorstellungsgespräche und da wurde ich gefragt welche ich den gerne unterrichten würde...

    CDL ich dachte hier weiß jemand was mit Grundschulpädagogik gemeint ist aber anscheinend ist es etwas Bundeslandspezifisches und neues.


    Icke, E. ist der Name des Ortes in dem sich die Schule befindet. Wollte ich hier nicht bekannt geben ;)

    Ich lasse mich seit Jahren beraten... Meine ersten Unterlagen habe ich an das MBJS im Juli 2020 geschickt. Ich gewinne langsam den Eindruck, dass sie weder beim Schulamt noch beim Ministerium so richtig wissen was sie mit mir machen sollen. Der letzte Vorschlag 2022 war "studieren sie Germanistik, dann werden wir ihnen das als Fach Deutsch anerkennen. Jetzt bin ich mit dem Studium fast fertig und nun wird gemeint, dass ich mit dem Studium für die Grundschule (ja, ich will unbedingt an einer Grundschule arbeiten) überqualifizirt bin. Diese Aussage kommt jetzt obwohl ich bevor ich mit dem Studium angefangen habe alle Dokumente bezüglich des Studiums ans MBJS abgeschickt habe damit sie mir bestätigen, dass dieses Studium auch richtig ist.

    Jetzt kommt wahschreinlich die Frage - warum hast du die nicht gleich Lehramt studiert? Lehramt muss man vollzeit studieren und das konnte ich mir mit meinen 35 Jahren, 2 Kleinkindern und einem Hauskredit nicht leisten.

    Im Dezember meinte dann das MBJS "Beantragen Sie beim Ministerium für Bildung in Polen eine Bescheinigung der Lehrbefähigung in Polen". Hab ich gemacht, erhalten, überstetzen lassen, abgeschickt. Die wissen aber weiter nicht wie sie das qualifizieren können. Ich könnte echt verzwiefeln aber jetzt bin ich so weit gekommen, dass ich nicht aufgeben werde.

    Lange Rede kurzer Sinn...das Fach "Grundschulpädagogik" würde meiner Meinung nach am besten zu meinen Berufsqualifikationen passen. Die Frage ist ob die Schulen und das MBJS es auch so siehen weren.

    Meine Vertretungsvetrag neigt sich dem Ende und ich bin gerade dabei mir wieder Stellenausschreibungen anzugucken. Ich bin neu in dem Gebiet und kenne mich noch nicht so gut aus. Normalerweise wird in den Stellenanzeigen gleich das "Fach" angegeben für welches eine Lehrkraft gesucht wird. Nun habe ich Stellenanzeigen gesehen für das Fach "Grundschukpädagogik". So sieht die Sellenanzeige geneau aus:

    Aktuelle Stellenangebote

    Lehrkraft (m, w, d) Deutsch als Zweitsprache, Englisch, Grundschulpädagogik in E.

    Welches Fach wird damit genau gemeint? Oder ist an der konkreten Schule der Lehrermangel so groß, dass sie eigentlich für alle Fächer Lehrkräfte brauchen?

    Ich frage weil meine Situation ein wenig kompliziert ist und diese Stellenausschreibung eigentlich gut zu mir passen würde.

    Ich komme aus Polen wo ich mein Masterstudium im Fachgebiet "Allgemeine Pägadogik" absolviert habe. Dieses gibt mir die Lehrbefähigung für die Jahrgangstufen 1-3 an den Grundschulen in Polen. So eine Bescheinigung habe ich, auf die Anfrage vom Ministerium für Bildung, Jugend und Familie in DE, vom Ministerium für Bildung in Polen erhalten.

    Das "Problem" ist bei mir, dass ich kein "Fach" habe (deswegen studiere ich jetzt Germanstik nebenbei aber den Abschluss werde ich erst im Herbst bekommen). Eine Stellenausschreibung die wie oben formulier worden ist würde mir vielleicht den Weg an die Grundschule öffnen/erleichtern. Ich bin mir nur nicht sicher ob meine Denkweise richtig ist.

    Aber das System Schule ist komplexer als ein einfacher "Dienstplan" z.B. in Kindergärten.

    Ich weiß ungefähr wie das System funktioniert weil ich an einer Ganztagsschule arbeite (nicht mit dem Hort verwechseln). Das Schuljahr hat auch schon vor 3 Wochen angefangen also gehe ich davon aus dass jemand die Stunden die ich ab Oktober übernehmen soll jetzt vertreten muss. Die sollten also eigentlich schon feststehen.

    Na ja...ich lass es auf mich zukommen.

    Ich weiß das es reines Entgegenkommen sein wird falls überhaupt möglich. Ich verlange auch keinen freien Tag. Meine Frage war ob es theoretisch machbar wäre.


    Aber verwunderte Aussagen wie "nach einem Monat schon frei?" finde ich daneben....

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