Nimm doch nicht den Werbelink vorweg. 
Mal ganz im ernst, wozu braucht man eine Buzz-Word-"Struktur", wenn man auch einfach guten Unterricht machen kann?
Naja, Scrum kommt aus der Softwareentwicklung, in der es sich in manchen komplexen Projekten als unpraktisch erwiesen hat, erst lange zu planen und erst spät mit dem Programmieren und Testen zu starten, um am Ende von den Auftraggebern die Rückmeldung zu erhalten, dass die Software nun doch nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt hatten, oder nicht mehr marktgerecht ist. Scrum bietet eine Möglichkeit, relativ häufig Rückmeldungen seitens der Auftraggeber einzuholen und in die Software zu integrieren und so die Software Stück für Stück ("Inkrementell") weiterzuentwickeln. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Entwickler direkt mit den Auftraggebern und den Benutzern kommunizieren.
Das ist jetzt nicht so neu - Stichwort "Inkrementalismus". Aber für manche Projekte bringt diese Art der Entwicklung einige Vorteile mit sich.
Manche wollen das nun auch in der Schule ausprobieren und mit Kanban-Boards (die nicht offizieller Teil von Scrum sind) und regelmäßigen Feedbackschleifen komplexe Projekte durchführen. Ich finde es für den Informatikunterricht ganz sinnvoll und warum sollte man das nicht auch in anderen Fächern mal ausprobieren? Was die Buzzwords angeht, da sind Think-Pair-Share, Placemat-Methode und kooperatives Lernen auch recht weit vorne. 
À+