Wer hat Erfahrung mit eduScrum?

  • Hallo,


    es gibt ja einige Internetseiten zu eduScrum. Da sind die Beschreibungen sehr allgemein gehalten.

    Ich würde mich gerne mit Lehrerinnen und Lehrern austauschen die ganz praktische Erfahrung mit eduScrum gesammelt haben.

    Ich vermute es macht einen Unterschied ob man eduScrum im Gynmasium Klasse 11 aufwärts einsetzt oder

    in der Berufschule mit Schülern die in einem zweiten Anlauf den Hauptschulabschluss machen wollen.


    Kennt jemand links zu Seiten auf denen möglichst konkret Erfahrungen zu eduScrum beschrieben werden?


    viele Grüße

    Stefan

  • Danke fürs Verlinken! :gruss: Die Sammlung hatte ich vor ein paar Monaten angelegt, als ich anfing, mich mehr mit Scrum und Umsetzungsmöglichkeiten in der Schule zu beschäftigen. (EduScrum ist ja nur eine Variante, ich weiß insgesamt von zwei benamsten, die auch im TaskCard verlinkt sind.)


    Also von eigenen Erfahrungen kann ich noch nicht sprechen, ich plane aber fürs nächste Schuljahr, in Mathe ein Projekt mit einer Schul-Scrum-Art umzusetzen und würde mich hier über einen Erfahrungsaustausch freuen.


    À+

  • Nimm doch nicht den Werbelink vorweg. ;)


    Mal ganz im ernst, wozu braucht man eine Buzz-Word-"Struktur", wenn man auch einfach guten Unterricht machen kann?

    Naja, Scrum kommt aus der Softwareentwicklung, in der es sich in manchen komplexen Projekten als unpraktisch erwiesen hat, erst lange zu planen und erst spät mit dem Programmieren und Testen zu starten, um am Ende von den Auftraggebern die Rückmeldung zu erhalten, dass die Software nun doch nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt hatten, oder nicht mehr marktgerecht ist. Scrum bietet eine Möglichkeit, relativ häufig Rückmeldungen seitens der Auftraggeber einzuholen und in die Software zu integrieren und so die Software Stück für Stück ("Inkrementell") weiterzuentwickeln. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Entwickler direkt mit den Auftraggebern und den Benutzern kommunizieren.


    Das ist jetzt nicht so neu - Stichwort "Inkrementalismus". Aber für manche Projekte bringt diese Art der Entwicklung einige Vorteile mit sich.


    Manche wollen das nun auch in der Schule ausprobieren und mit Kanban-Boards (die nicht offizieller Teil von Scrum sind) und regelmäßigen Feedbackschleifen komplexe Projekte durchführen. Ich finde es für den Informatikunterricht ganz sinnvoll und warum sollte man das nicht auch in anderen Fächern mal ausprobieren? Was die Buzzwords angeht, da sind Think-Pair-Share, Placemat-Methode und kooperatives Lernen auch recht weit vorne. ;)


    À+

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