Beiträge von Dr. Rakete

    Das entscheidet die Schule in der Regel gar nicht selbst. Wenn die Schulaufsicht jemanden dort hinsetzen will, dann macht die das einfach.

    Also die Aufsicht sagt in einem Verfahren mit 2 Bewerbern.

    Nehmt mal den Unbekannten der gerade aus der Probezeit ist.
    Wir wissen, dass es da noch die Frau Schmidt (oder Herr Müller) aus ihrem Kollegium gibt, die sie seit Jahren kennen und für den Posten aufgebaut haben.

    Aber nee, wir sind die Schulaufsicht und dürfen machen was wir wollen.

    Genauso läuft das bestimmt.

    Laut diesem Plan ist ein OK wie auch am Gymnasium A15.

    BASS 2025/2026 - 21-02 Nr. 3 Organisation und Geschäftsverteilung für Gesamtschulen

    Ergänzend dazu einmal ein Blick bei Stella.

    STELLA - NRW

    Anders als bei Stellen für didaktischen Leitungen scheint es hier keine Vorbedingung A14 zu geben - die Mindestdienstzeit ist davon natürlich unberührt.

    Das ist richtig, was du schreibst. Ich bezog mich auf die Abteilungslietungen in der Unterstufe. Das sind am Gymnasium afaik A15 bei uns nur A14

    Unabhängig davon scheint mir die Vorgehensweise nicht ratsam. Ich würde auf eine entsprechende Stelle an einer anderen Schule warten, die mich interessiert und mich direkt dort bewerben. Der Tag der dienstlichen Beurteilung ist wirklich keine Spaßveranstaltung, für alle Beteiligten, weswegen ich von einem "ich mache das, obwohl ich den Job eigentlich nicht will" nur abraten kann.

    Der Plan ist völlig hanebüchen.

    1.

    Um von einer Schule wegzukommen, ist die Bewerbung auf eine A14 Stelle um einiges leichter.

    2.

    Keine SL die halbwegs bei Verstand ist wird sich jemanden von außen auf eine Posten der erw. SL (Gym) oder SL (GS) holen, den sie nicht kennt und noch grün hinter den Ohren ist
    (Das wird dir zwar niemand so sagen. Aber komischerweise haben die anderen dann eben 5 Punkte oder den Laufbahnvorteil) .

    3. siehe Zitat oben.

    Abteilungsleitungen an der Gesamtschule sind nur A14 Stellen. Nach Übernahme der Stelle hat man 18 Monate Bewährungszeit und wird dann nach A14 befördert.

    Eine spezielle Wartezeit gibt es mMn nicht nur die regulären nach LVO.

    Mal unabhängig von rechtlichen Bedingungen.
    Bist du von deiner SL aufgefordert worden etwas zu übernehmen?

    Was die ganze Debatte übrigens nochmals befeuern wird ist die anstehende Entscheidung des BVG.

    Wenn das Eintritt, was all die Alimentationsrechtnerds im "öffentlicher Dienst Forum" behaupten und quasi alle Besoldungsgesetze pulverisiert werden, wird das zu enormen Kostensteigerungen führen, welche die Debatte nochmal ordentlich anheizen wird.
    Ich glaube, dass Linnemanns Aussagen unter anderen vor diesem Hintergrund zu betrachten sind.

    Ich hatte heute einen richtig beschissenen Tag. Da höre ich sowas gerne. Unerschöpflich ist mein Wissen nicht. Ich finde rechtliche Sachen einfach wahnsinnig spannend und bereue in letzter Zeit, nicht mehr in die Richtung studiert zu haben.

    Ich entdecke auch immer mehr meine Liebe zu Rechtstexten und bin da ganz bei dir.

    Mal angenommen dem Statt gelänge es durch Reformen mehr als die ohnehin notwendigen 30 Milliarden zu Haushaltskonsolidierung einzusparen, weil er alles was du so nebulös als reduzier- oder verzichtest bezeichnest einstellt und würde dies im nächsten Jahr vollumfänglich als Entlastung an die Bürger weitergeben, würden die Steuereinnahmen im Jahr nach der Senkung wieder absolut höher sein und liegen müssen als im Jahr der Steuersenkung.

    Es gibt sicherlich Einsparpotentiale und der Statt kann Milliarden weniger ausgeben. Dann muss das aber bitte nicht mit dem:

    Schwachsinnigsten Argument des Neoliberalismus gefordert werden.

    Schau dir mal die relative Verteilung der Steuerarten untereinander und ihre historische Entwicklung an.
    Arbeit wird im historisch Verlauf immer wichtiger Vermögen immer unwichtiger.

    Der normale Bürger kann schon aufgrund der steigenden Lasten in sozialen Sicherungssystemen nicht mit einer noch höheren Steuerqoute belastet werden.

    Und dann überlege mal warum z. B. die Springerpresse, geleitet von Milliardär Döpfner vehement mit Rekordsteuereinnahmen gegen Steuern agitiert, die vor allem Reiche und Vermögende treffen.

    Einfach zu behaupten der Staat habe jedes Jahr höhere Steuereinnahmen ist genauso klug argumentiert wie zu sagen Morgen sind wir alle einen Tag älter.
    Die Steuereinnahmen des Staates müssen als absoluter Wert jedes Jahr steigen. Wie sollte der Staat den bei einer Inflation von 2% die Ausgaben refinanzieren, wenn nicht seine Steuereinnahmen als absoluter Wert mit steigen?
    Wenn der Staat im nächsten Jahr auch nur 5€ mehr Steuern einnimmt als dieses Jahr hat er wieder „Rekordsteuereinnahmen“. Dem stehen aber rein inflationär relative Mehrausgaben von 2% entgegen, die dann ein ordentliches Defizit zur Folge haben und dass trotz Rekordsteuereinnahmen.

    Also weiterhin:

    Das ist das größte Schwachsinnsargument des Neoliberalismus

    (Zeigt sich schon daran, dass die Bild Zeitung das immer wieder verwendet)

    Man kann sicherlich viele andere Parameter nehmen (z.b. Staatsqoute) die sicherlich sinnvoller messen, ob der Staat überproportional zugreift. Eine Betrachtung der reinen absoluten Steuereinnahmen ist Blödsinn

    Da scheiden sich eben die Geister.

    Welche?
    Die der Wirtschaftwissenschaftler,die schon dutzendfach errechnet haben, dass Kinder haben zu den größten Armutsrisiken überhaupt zählt oder die die ausgerechnet haben wie teuer es ist Kinder groß zu ziehen?

    Oder

    Die der Richter am Bundesverfassungsgericht, die dass Alimentationsrecht entwickelt haben?

    Die einzigen Geister, die sich daran scheiden, sind die derer, die keine Kinder haben und meinen das es ihnen deswegen schlechter geht als Menschen mit Kindern. Sei es im Beamtentum aufgrund der Familienzuschläge oder außerhalb aufgrund von familienbezogenen Leistungen.

    Zunächst einmal beziehe ich mich nicht auf Emeralds Gesundheitszustand oder ihre bislang nicht erfolgte Versetzung. Ich unterstelle ihr auch keine Lüge. Da wird gerade viel in meine Aussagen hineininterpretiert.

    Es geht um die Forderung des Schulausschlusses des SuS, den ich als nicht einfach bezeichnet habe.

    QuittengeleeDie Maßnahmen in §53 haben eine hierarchische Ordnung. Ein Überspringen der Stufen ist möglich muss aber gut belegt und begründet werden.

    Leider (besser: Gott sei Dank) sind wir als Schulen an Recht und Gesetz gebunden!

    Vielleicht ht die SL von Emerald ja sauber gearbeitet und es ist aufgrund der Umstände rechtlich nicht mehr als die Androhung der Versetzung in eine andere Lerngruppe drin gewesen?

    Hier wird immer wieder vergessen, dass wir immer nur die Sicht Person auf die Dinge kennen und ihre Schilderungen.

    80% der Lehrkräfte gehen eher in den Ruhestand, weil es aufgrund der finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen (aktuell) geht. Meine Eltern in der DRV haben genau bis zu dem Tag gearbeitet, bis sie mit "Rente mit 63" in Rente gehen konnten. Da war auch nichts mit Solidargemeinschaft.

    Warten wir mal ab wie sich der rechtliche Rahmen in den nächsten Jahren ändert und ob wir Boomerkinder noch den selben Luxus genießen werden wie unsere Eltern. Mein Tipp lautet: NÖ

    Die Alterskassen in Deutschland sind derartig kaputt in allen Systemen (DRV, Pension, Versorgungskassen) das irgendwann nur noch die Milei Kettensäge hilft.

    On Topic

    Karteileichen gibt es in allen großen Systemen.

    NRW hat wieviele Beamte? Wenn da nur im 1 Promille Bereich etwas falsch läuft, hat man schon hunderte Fälle, wo Probleme vorliegen. Das sowas nicht häufiger passiert ist ein Wunder. Wo Menschen arbeiten passieren Fehler.

    Schwamm drüber - weitermachen.

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