Verschiedene Organisationen bieten dazu schon Plattformen an, auf denen Menschen freie Kapazitäten melden können:
Die Non-Profit-Organisation „Flüchtlinge Willkommen“ mit Sitz in Berlin vermittelt bundesweit Privatwohnungen an Flüchtlinge. Das Konzept
beruht auf vier Schritten: Menschen mit Wohnungsplatz (idealerweise eine WG) melden sich und geben Informationen über die
Rahmenbedingungen der Wohnung und des für den Flüchtling verfügbare Zimmer. Alternativ können sich auch Flüchtlinge melden, die
ein Zimmer suchen. In verschiedenen Sprachen werden die benötigten Informationen von ihnen erfragt. Dann wird in einem Matching-Verfahren der Kontakt zwischen Wohnungssuchendem und Wohnraumanbieter hergestellt. Der Verein unterstützt die Anbieter bei
der Suche nach Sponsoren bzw. der Finanzierung der Miete über Klein- bis Kleinstspenden. Das Programm sieht nicht vor, dass Mieter für den
neuen Mitbewohner die Miete selbst aufbringen. Sind die Rahmenbedingungen geklärt, zieht der neue Mieter ein.
http://www.fluechtlinge-willkommen.de
Eine neue Projektgruppe in Konstanz koordiniert zentral die am Thema Unterbringung beteiligten Verwaltungseinheiten. Sie unterstützt bei der
Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge und ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, nutzbare Flächen und Gebäude online zu melden.
http://www.konstanz.de/soziales/07348/index.html
Wer Lösungsansätze sucht, findet hier
https://migrant-integration.ec.europa.eu/sites/default/…28-544-1-30.pdf
sehr viele "Best Practice"-Beispiele.
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Und wie hoch sind die Mieten? Nichts für ungut.
Aber das schreit förmlich nach Mietwucher.
Ich weiß aus dem Dorf, in dem meine Mutter lebt, dass dort alles an Geflüchtete vermietet wird, was geht. Da die Kommune die Mieten zahlt, werden Mondmieten genommen.
Ein weiteres Problem ist, dass Menschen dahin gehen, wo ihre Verwandtschaft lebt, sobald sie das dürfen.
Und auch, wenn das Projekt einigermaßen funktionieren sollte, wohin sollen eigentlich Nicht-Geflüchtete ziehen?
Was ist mit Betreuung und Beschulung, Bearbeitung der Anträge etc.?
Was, wenn auch in Zukunft 50% aller Asylanträge in der EU in Deutschland gestellt werden?