Und ich sehe es als meine Kernaufgabe, Kinder, die am Rand der Gesellschaft stehen, weiter in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, damit diese ein produktiver und ausgeglichener Teil dieser werden. Das kostet auch was. Und der Staat tut gut daran, diese Ausgaben zu tätigen. Die Alternative ist, dass diese Kinder ausschließlich ausgeschlossen sind. Ausgeschlossene neigen nun nicht gerade dazu, sich freiwillig wieder zu integrieren...
Beiträge von Magellan
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Ich fände wirklich gar nicht verkehrt, solche Komplettausfälle erstmal ein Jahr in eine Art Bootcamp zu stecken, wo sie neu aufgesetzt werden, Struktur leben müssen und lernen, dass es Versorgung nur gegen Leistung gibt. Danach kann man mit den Leuten weiterarbeiten.
Und wer kümmert sich inzwischen um die Kinder? Oder werden die gleich mal in Sippenhaft genommen?
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Naja, aber hier ging es doch um die Kinder. Ich hab nix zu den Eltern gesagt. Meine Meinung dazu dürfte dir unbekannt sein. Ich rede von den Kindern und einige andre auch. Plötzlich geht es um Sozialleistungen, die die Eltern erhalten. Das ist ein andres Thema. Es ging drum, welche Kinder bzw wie die Kinder heutzutage zur Schule kommen, also wie sie drauf sind. Allein darum ging es hier. Nicht um die Eltern.
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Ich verstehe die Frage nicht. Wer keine Lust hat Kisten zu schleppen und auch kein angemessenes schulisches Verhalten zeigt, also gesellchaftliche Erwartungen nicht erfüllen möchte, sollte konsequenterweise auch das Recht auf groß Versorgungsleistungen verwirkt haben und minimal gesetzt werden.
Die Leistungen erhalten aber doch die Eltern und wir sprechen von den Kindern...?
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Was wäre die Alternative, wenn solche Jugendlichen in der Schule stranden? Nix mit ihnen machen? Sie kommen nun mal, wie sie kommen. Kinder können im seltensten Fall was dafür, wie sie sind. Eltern und Gesellschaft (und das ganze auch miteinander verwoben) formen diese Kinder. Wenn wir also was ändern wollen, müssen wir...?
Ich unterrichte die Kinder, die zu mir kommen. Und auch ich bin oft genug entsetzt, wie die kommen (Förderschule am Brennpunkt zeigt da viel), aber was soll ich mit ihnen machen? Wieder heimschicken? Abschreiben lassen? Mache ich. Und dann?
Sicher, es läuft einiges falsch. Aber ich versuche aus meinen Schülern freundliche, strebsame Kinder/Jugendliche zu machen. Und lebe das als Beispiel vor.
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Ich finde es anstrengend, wenn du so schwarz malst, negativ bist, das Früher verklärst und dem Heute wenig abgewinnen kannst. Du zeigst keine Perspektiven, Ideen, Verbesserungen, Handlungsvorschläge auf.
Du lamentierst, dass es früher in irgendeiner diffus formulierten Form besser war, übersiehst Vorteile des Heute und auch, dass Menschen, die heute leben und jung sind, halt auch nur im Heute leben können.
Ich blockiere dich nicht, da ich dich hier nicht unwidersprochen stehen lassen möchte.
Wenn du Vorschläge machst, was man verändern müsste, bleiben sie nebulös im Gesamtgesellschaftlichen.
Mir fehlt an deinen Texten irgendeine Freude, die du haben solltest, wenn du mit Heranwachsenden arbeitest.
Werde konkret, sehe das Positive und stoße Verbesserungen an und halte dich nicht damit auf, das Negative zu benennen.
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"aber wir haben mit Überzeugung und innerer Selbstverständlichkeit für die Gesellschaft gedient. Und genau das unterscheidet uns von der heutigen jungen Generation. Noch Fragen?
"Zitat von dir aus dem Thread "Krieg" (Beitrag 2741 vom 4. November) BaldPension
(ich check nicht, wie man aus einem andren Thread etwas rüberkopiert)
Wir wissen, dass bei dir früher alles besser war.
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In Bayern ist es so, dass zunehmend Leute nach dem Ref ihr Einstellungsangebot ausschlagen. Von fast 1100 Absolventen am Gymnasium nahmen bei Volleinstellung nur 900 ihr Planstellenangebot an. Wäre früher undenkbar gewesen, dass man eine Planstelle ausschlägt.
Machen bei uns auch einige, weil sie sonst sonstwo hinkämen, nicht da, wo sie soziale Beziehungen haben. Die lassen sich dann von Schulen privat anstellen.
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Kinderlieder
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Komm mal an die Förderschule, da schaut's bissl anders aus (wenngleich nicht so heftig wie im Beitrag).
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