Beiträge von Era26

    Genau. Damit hätte ich eigentlich auch kein Problem. Habe meine Masterarbeit auch so schreiben müssen. Mit Schlafmangel kenne ich mich bestens aus, hatte ein Kind, das 1 1/2 Jahre sehr schlecht geschlafen hat und habe an meiner Masterarbeit nachts und morgens gearbeitet.

    Mein Mann wird den Morgen übernehmen, sprich zur Tagesmutter bringen und die Oma (Schwiegermutter) wohnt neben an. Sie arbeitet 5 Tage Nachtschicht und hat danach immer 5 Tage frei. D.h. sie kann den Kleinen dann auch quasi fast immer abholen, wenn keiner da ist, da sie nach der Nachtschicht bis ca. 14 Uhr schläft. Nur habe ich da einfach das schlechte Gewissen, meine Schwiegermutter so krass einbinden zu müssen, wenn sie frei hat, da sie Altenpflegerin ist und schon selbst einen anstrengenden Job hat. Aber ich hoffe und denke, dass sie uns da unterstützen wird (hat sie uns zugesagt). Mein Mann hat Gleitzeit und kann dann bei allen Konferenzen übernehmen. Er hat eine 38-Stunden Woche und am Seminartag arbeitet er dann bis 14 Uhr.

    Habe schon mit dem ZfsL gesprochen und Kernseminar und Fachseminare finden im Wechsel statt, ich habe dann jeden Mittwoch bis 15 Uhr Seminar oder 13.30 Uhr Seminar.

    Nein. Mein Partner denkt, ich würde mir viel zu viele Gedanken machen und dass unser Kind in der Betreuung bestens aufgehoben sei. Er wird mich auch unterstützen so weit er kann. Dennoch ist es so, dass mein Partner in Vollzeit beschäftigt ist und ich unserem Kind bis jetzt die volle Aufmerksamkeit widmen konnte. Mein Partner nach der Arbeit ebenfalls. Aber wenn wir beide plötzlich lange weg sind, ist das bestimmt hart.

    Genau das ist das, was mir die größten Sorgen bereitet: dass mein Kind einen Schaden davon nehmen könnte (überspitzt gesagt). Damit, dass ich selbst viel arbeiten werde und für mich kaum Zeit bleiben wird, kann ich verschmerzen, da ich weiß, dass es nicht für immer so sein wird. Zurückstecken ist deshalb kein Problem. Aber mein Kind? Echt blöd :( Aber das wird hoffentlich schon! Nochmal danke an alle!

    Mein Kind war damals ein Jahr. Ich hatte ein Netzwerk, aber das Gefühl, dass man als Mutter hat (und das vor gut 20 Jahren noch viel mehr geprägt war von der gesellschaftlichen Vorstellung, dass in den ersten 3 Jahren doch die Mutter für das Kind da sein muss!), dieses schlechte Gewissen, das Kind könnte einen Schaden davontragen und man würde so seiner Rolle als Mutter nicht angemessen nachkommen, das kenne ich absolut. Ich kann heute sagen, dass das Ref hart war, aber aus meinem großen Kind ist durchaus etwas geworden. Er hat ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Oma und kümmert sich regelmäßig um sie - diese Beziehung hätte es nicht gegeben, wenn ich ihn, wie gesellschaftlich gewünscht, die ersten drei Jahre selbst voll betreut hätte. Und er hätte niemanden gehabt, der ihn im Studium so unkompliziert unterstützt hätte, wenn ich meine Ausbildung ihm zuliebe damals abgebrochen hätte.

    Meiner war auch drei und das große Kind auf dem gym.


    Ich war und bin es auch noch heute perfekt durchorganisiert. Das schaffen Mütter mit Doppelbelastung. Außerdem war ich fokussiert in den Zeiten, die ich mir fürs arbeiten frei geschaufelt hab. Das hilft mir heute noch. Hinsetzen und zackig den Unterricht vorbereiten ohne viel Blabla.


    Nur Mut! Du schaffst das schon.

    Ich danke euch für eure Antworten! Mache mein Ref in NRW.


    Habe einen Partner, der sich kümmert und auch kümmern kann und wird, soweit er kann.


    Ich weiß auch absolut, dass ich abends arbeiten werde und muss und das ist an sich auch kein Problem. Habe manchmal nur Bammel, dass mein Kind viel zu kurz kommen wird/könnte. Dann denke ich mir wiederum, dass ich das schaffe und mein bestes geben werde, mein Kind aber absolute Priorität hat und dieser Gedanke mich hoffentlich am Leben hält 🤣

    Hallo ihr Lieben,


    ich starte im Mai das Ref mit einem Kleinkind (2). Ich mache mir aufgrund der Horrorgeschichten Gedanken und habe mittlerweile Angst. Dieser Post richtet sich an Referendare, die ihr Ref mit Kleinkind absolviert haben und ihre Erfahrungen teilen möchten… wie war es für euch? War es machbar und konntet ihr trotzdem genügend Zeit mir eurem Kind verbringen? Ich hoffe tatsächlich, dass es auch positive Erfahrungen gibt 🥲

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