Beiträge von Kiara

    Hallo. Vielleicht habt Ihr Antwort für mich.
    Ich arbeite seit August 2013 in NDS als Beamte auf Probe. Zwischendurch hatte ich 10 Monate Elternzeit. Ende Mai 2017 ist die Verbeamtung auf Lebenszeit. Ich möchte dann von nds nach Sachsen Anhalt wechseln. Am besten so schnell wie möglich.
    Heute wurde mir gesagt, dass ich 3 Jahre mindestens noch in nds arbeiten muss, um eventuell eine Freigabe zu bekommen. Ist das wirklich so?
    Meine jetztige schule ist 60km von mir entfernt und mein Mann auf Montage. Eilverfahren wegen Familienzusammenführung?
    Liebe Grüße Christin

    Da im Moment in NIedersachsen sehr großer Bedarf an Lehrern besteht und die Stellen nur gerade so und auch mit Quereinsteigern besetzt werden konnten, könnte es mit der Freigabe tatsächlich schwer werden. Leichter könnte es ein, wenn du innerhalb des Schulamtsbezirks (so hieß es in Bayern) wechselst und dann auch Familienzusammenführung bzw. Erleichterung deiner Situation mit Kindern (? ) plädierst.
    Allerdings zeigt meine Erfahrung (4 Wechsel in jeweils ein anderes Bundesland), das du es einfach versuchen solltest. Geh den Leuten auch mal auf die Nerven. Meistens klappt dann etwas.
    Viel Erfolg!

    Ja, wahrscheinlich auf schulscharfe Stellen bewerben. In Niedersachsen gibt es die nur noch. Da registrierst du dich auf der Bewerbungsseite und darüber läuft das dann. Da können die Schulen dich auch sehen und anschreiben, ob du bei ihnen arbeiten möchtest.


    Ich bin mir nicht sicher, aber eine Versetzung geht nur zum 1.2 oder 1.8. Wahrscheinlich müsstest du deine Elternzeit dann kürzen.

    Je nachdem hilft auch eine Neubewerbung, wenn du das Bundesland wechseln willst. Ich habe mich in Niedersachsen direkt beworben und Verbeamtung und Besoldung wurden von Hessen übernommen.
    Viel Erfolg wünsche ich dir!

    Hallo!
    Durch Feuchtigkeit und Mäusekot in unserem Lehrmittelraum sind sämtliche Materialien unbrauchbar geworden. Jetzt dürfen wir nachbestellen ... :)
    Ich bin relativ neu an der Schule und weiß nicht genau, was in dieser Kammer alles lagert und betreten werden darf sie nicht. Außerdem kann man die Gelegenheit nutzen, noch einige weitere Dinge zu bestellen ;)
    Deshalb meine Frage, bei welchen Verlagen ihr Unterrichtsmaterialien und Lehrmittel bestellt und was bei euch an den Schulen so Standard ist. Über Anregungen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank schonmal!

    Ich arbeite im Matheunterricht in einer ersten Klasse nach diesem Prinzip. Die Kinder haben Arbeitspläne unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und bearbeiten diese der Reihe nach. Das schnellste Kind ist 2 Arbeitspläne vor dem langsamsten Kind. Das finde ich aber gar nicht so schlimm. Jedes Kind ist doch anders und wo es mehr Zeit braucht, soll es die doch bekommen, oder nicht? Selbst die langsamen Kinder bekommen ihre Erfolgsbestätigung durch die Lernzielkontrolle am Ende des Arbeitsplanes. Diese fallen nämlich durch die Bank gut aus. Ich denke, dass das so ist, weil die Kinder in ihrem Tempo lernen können und nicht gedrängt werden mit dem Tempo der Klasse mitzuhalten.
    Für die starken Kinder ist es gut weiterarbeiten zu können, weil sie sich nicht gebremst fühlen. Sie wollen ja weiter machen und nicht immer nur zusätzliche Aufgaben bearbeiten.
    Natürlich geht die Schere immer weiter auseinander. Aber im Endeffekt sind alle Kinder motiviert, auch die Schwachen.
    Bei der Lehrerin deiner Tochter finde ich nur grenzwertig, dass sie sagt, dass die Kinder, die hinterher hinken, alles in den Ferien nacharbeiten sollen. Damit hebelt sie ihr System aus und versucht doch wieder alle auf einen Stand zu bringen.
    Ich lasse auch Kinder nacharbeiten, aber nur die, die im Unterricht nicht angemessen arbeiten und etwas schaffen (z.B. ein intelligentes Kind, dem alles zu einfach ist, das es aber nicht schafft in 30 Minuten eine einzige Aufgabe zu rechnen).
    Ich habe mich zu "meinem System" durchgerungen als ich das Buch "Individuell arbeiten, gemeinsam lernen" (glaube ich so der richtige Titel) vom Verlag an der Ruhr gelesen habe. Das fand ich sehr beeindruckend!

    Ich finde es eher verwunderlich, dass bei einer Schuleingangsuntersuchung oder Sprachstandserhebung (oder wie das auch immer genannt werden will in diversen Bundesländern) die Heftlage wichtig ist. Wo bleibt denn der Blick auf das Kind?
    Ich kann dich gut verstehen, dass du etwas sagen wolltest!
    Mir als Linkshänderin hat eine Lehrerin unterstellt, dass ich abgucken würde, weil mein Heft so schief lag ...

    Ich habe mit beidem gearbeitet, mit einem Karteikasten und mit einem Heft. Beim Karteikasten hatte ich immer das Problem, ob die Kinder die Wörter auch richtig wieder einsortieren und es war für mich irgendwie unübersichtlich.
    Ich habe dann mit einem Heft gearbeitet, wo die Lernwörter eingeklebt wurden und dann auch direkt die Übungen reingeschrieben wurden. Das fand ich übersichtlicher und für die Kinder auch leichter zu händeln. Die Übungen, die zu den Lernwörter erledigt werden sollten, waren vorne eingeklebt, so dass die Kinder immer schauen konnten, welche Übung wie gemacht werden sollte. Am Ende einer Einheit hatte ich alles komplett zum korrigieren. Die Kinder konnten die Lernwörter auch immer gut zu Hause üben, da sie das Heft mitnehmen konnten, mit Karteikästen stelle ich mir das schwierig vor.
    Mit Sicherheit kann man individuelle Lernwörter auch in einem Heft üben, das habe ich damals in Bayern nur nie gemacht.
    Letztlich musst du schauen, wie du am besten klarkommst.

    Hallo,
    ich werde im nächsten Schuljahr in einer 1. Klasse Mathematik unterrichten und mache mir im Moment ziemlich viele Gedanken darüber. Hintergrund ist, dass ich bei den diesjährigen 1. Klassen mitbekommen habe, dass die Leistungsunterschiede auch aufgrund der Inklusion enorm sind (bin nach der Elternzeit wieder neu eingestiegen und in Bayern vor 5 Jahren war das noch anders) und das aufgrund der Förderung der Schwachen, die Starken rausfallen. DAs kann - finde ich nicht sein. Also steht für mich fest, dass ich offener arbeiten muss. Wahrscheinlich mit Hilfe von Tagesplänen, viel mehr Differenzierung als früher und Kleingruppen, in denen Neues besprochen wird.
    Wer hat diesbezüglich schon Erfahrung und kann mir davon berichten, um die wirren Gedanken etwas zu klären?
    Vielen Dank schon einmal!

    Hallo missmarple17,
    ich habe schon zweimal am LTV teilgenommen. Einmal von Bayern nach Hessen und dann von Hessen nach Niedersachsen, weil ich innerhalb Hessens nicht versetzt worden bin. Alles kein Problem. Allerdings hast du schlechtere Karten, wenn du ledig und ohne Kinder bist...
    Als Tipp: Bewirb dich doch direkt in dem Bundesland, in das du willst. Wenn du verbeamtet bist, wird die auch in vielen Fällen übertragen, war bei mir auch so.
    Viel Erfolg!

    Hey,
    ich habe mich letztes Jahr auf eine Stelle in Niedersachsen beworben. Ich habe ein kurzes Anschreiben an die Schule geschickt, glaube ich, wenn ich überhaupt etwas an die Schule geschickt habe. Letztes Jahr war es schwierig etwas ohne die 1 vor dem Komma zu bekommen, weil viele angestellte Lehrer aus Hessen sich in Südniedersachsen beworben haben. Deren Verträge wurden alle nicht verlängert. Dieses Jahr kann es aber auch wieder ganz gut aussehen. Falls du umsatteln möchtest, würde ich mich mal erkundigen, was du tun musst, um Förderschullehrerin zu werden. Die werden händeringend gesucht.

    Hallo Miteinander!
    Ich bin gerade total frustriert. Ich habe seit dem Halbjahr eine (von zwei) Stunde Kunst in einer 3. Klasse. Als Fachlehrer mit nur einer Stunde hat man es ja sowieso schwerer als der Klassenlehrer, aber heute dachte ich ... :schreien:
    Die Schüler benehmen sich total distanz- und respektlos, jeder redet wann er will ohne sich zu melden. Heute habe ich wieder zwei Schüler zum schreiben geschickt. Einer besaß die Dreistigkeit aus dem Satz "Unterrichtszeit ist kostbar, deshalb melde ich mich, wenn ich etwas sagen will." den Satz " Unterrichtszeit ist wertlos, deshalb melde ich mich nicht, wenn ich etwas sagen will" zu machen. Zum Glück für ihn hat er rechtzeitig die "Reißleine" gezogen und es korrigiert.
    Am Ende der Stunde habe ich angekündigt, dass wir in der nächsten Woche Regeln für den Kunstunterricht finden werden, da ich so nicht mehr unterrichten möchte. Allerdings stellt sich mir hier die Frage, wie das überhaupt gehen soll, da wir gar nicht vernünftig miteinander reden können, wenn jeder macht, was er will.
    Ich bin gerade etwas ratlos, wie ich den Karren aus dem Dreck ziehen soll. Die Klassenlehrerin ist nicht wirklich hilfreich. Sie sagt, dass sie keine Probleme dieser Art mit den Kindern hat, sie wären bei ihr nie distanz- oder respektlos und sie würde nochmal mit ihnen darüber reden. Das verstärkt für mich das schlechte Gefühl "versagt" zu haben oder zu versagen.
    Bin dankbar für Tipps!

    Wenn du schon Beamtin auf Probe bist, hast du doch die Untersuchung schon hinter dir, also ist auch kein Problem da. Außerdem, meinst du, dass jeder verbeamtete Lehrer 100 prozentig gesund ist und noch nie KG oder etwas anderes hatte? Alleine Mütter mit Kaiserschnitt müssten dann ja von der Verbeamtung ausgeschlossen sein, war schließlich eine OP.

    Ich habe genau dasselbe Problem mit meinem 5 jährigen Sohn. Er bleibt jetzt aber auch noch ein Jahr im Kindergarten, weil es eben in den Softskill - Bereichen noch fehlt und er sich auch zum Glück selbst noch nicht als Vorschulkind sieht.


    Mache aber gerade die Erfahrung in einer 1. Klasse mit einem Jungen, der erst im Dezember 6 geworden ist, dass keinerlei Probleme auftreten, er in der Klassengemeinschaft sehr gut integriert ist und auch vom Intellekt her sehr gut mithalten kann.


    Den Skg finde ich nicht immer so gut als Option. Was ich im Moment in unserem SKG mache, wäre für meinen 5 jährigen zu langweilig. 4 von 5 Kindern im SKG werden im Moment auf sonderpädagogischen Förderbedarf getestet, da muss man nicht mehr viel zu sagen.


    Fazit: Man muss das einzelne Kind sehen. Dabei darf man aber keinesfalls die Softskills außer acht lassen, sondern muss ihnen eine genauso große Bedeutung zumessen, wie den intellektuellen Fähigkeiten.

    Ich habe auch schon verschiedene Systeme ausprobiert - vom Karteikasten bis zur Hängeregistratur. Nach meiner Elternzeit in zwei Jahren möchte ich die Anregung einer Kollegin übernehmen und komplett mit PC arbeiten. Jedes Kind bekommt einen Ordner, in den Protokolle von Elterngesprächen, Beobachtungen etc. notiert werden. Dort kann man auch Tabellen zum Ankreuzen zu bestimmten Anforderungen in den einzelnen Fächern anlegen. Mal schauen, ob es funktioniert.


    Ich würde aber auch mal fragen, wie das die Kolleginnen an der Schule handhaben. Für die Verwaltung der Noten in der 4. Klasse in Bayern hat sich das Programm "Notenbox" bewährt. Findest du im Internet.


    Viel Erfolg!

    Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich bis zur 12. Woche gewartet und es dann dem Rektor mitgeteilt. Danach sollte ich keinen Sportunterricht mehr geben und habe dann die betroffenen Kinder informiert. Im Kollegium gab es in der Pause ein Stichwort und mehr musste ich eigentlich nicht tun. Das ist irgenwann ein Selbstläufer.


    Ein Schüler fühlte sich nur auf den Schlips getreten, baute sich nach einer Freistunde von mir vor mir auf und rief ganz empört:"Warum hast du uns nicht erzählt, dass du schwanger bist?"


    Bei meiner jetzigen Schwangerschaft habe ich auch bis zur 12. Woche gewartet, allerdings ahnten es viele schon, weil ich auch krankgeschrieben war. Da hilft nichts. Aber ich würde mich von Mails deiner Eltern nicht unter Druck setzen lassen. Erzähl es, wenn du bereit dafür bist und nicht aus schlechtem Gewissen heraus oder so.


    Denn - ich wünsche dir es nicht - aber wenn etwas schiefgeht bist du heilfroh, wenn es nicht jeder weiß und dich darauf anspricht. Gemunkelt wird auch so genug!


    Alles Gute für dich und dein Baby!

    Also, meines Erachtens ist die Überarbeitung von Texten Teil des Lehrplans, muss also mit den Kindern geübt werden und auch irgendwie abgeprüft werden.


    Aufsätze korrigieren finde ich auch ätzend, aber es hilft halt nichts. Ich denke, dass man den Kindern Tipps zur Verbesserung ihrer Geschichten geben muss, nur in einem Umfang, den sie bewältigen können. Gerade bei Übungsaufsätzen finde ich diese Vorgehensweise wichtig. Wie soll man aus seinen Fehlern lernen, wenn man sie nicht verbessern kann?


    Deine Idee mit dem Mustertext mit Fehlern finde ich nicht schlecht, wenn du auf bestimmte Fehler aufmerksam machen möchtest und die Kinder gezielt die Verbesserung üben lassen möchtest.


    Ansonsten kommst du meiner Meinung nach um eine ausführliche Korrektur aber nicht herum!


    :)

    Das ist echt eine blöde Planung. Ich hatte mal eine Doppelstunde jahrgangsgemischt 1/2. Ich habe viel mit Spielen und Bewegung gearbeitet und mich von der Vorstellung verabschiedet den Stoff durchbekommen zu wollen. Die Kinder haben nämlich schon ein Problem damit nur einmal in der Woche Englisch zu hören. Du musst also auch ganz viel wiederholen!

    Ich habe in einer 4. Klasse Aufgaben zur Ganzschrift im Wochenplan erledigen lassen oder die Kinder als Pflichtaufgabe auch Passagen lesen lassen.
    Die Kinder mit der Ganzschrift alleine im Wochenplan zu lassen, also Lesen und Aufgaben dazu im Wochenplan, finde ich schwierig, weil ja doch immer wieder etwas erklärt werden muss und das Buch auch Gesprächsanlässe bietet, die genutzt werden sollten.
    Einige Passagen kann man aber, meiner Meinung nach durchaus innerhalb der Wochenplanarbeit lesen lassen und den Kindern auch Aufgaben zum Buch in den Wochenplan geben.

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