Beiträge von Mare

    Hallo icke,
    an meiner vorletzten Schule war es folgendermaßen gelöst:
    im Stundenplan wurde versucht, den Deutsch- und den Matheunterricht der ersten und der zweiten Klassen möglichst oft parallel zu stecken, so dass Schüler, bei denen vermutet wurde, dass sie drei Jahre brauchen, immer mal phasenweise am Unterricht der ersten Klasse in Deu oder Ma teilgenommen haben. Das wurde den Sch. natürlich irgendwie motivierend verkauft, so nach dem Motto: Da kannst du den Jüngeren ja auch mal helfen usw.. Hat auch gut mit den Sch. funktioniert, die nur ein Jahr gebraucht haben und die dann dementsprechend als Erstklässler schonmal bei den Zweitklässlern schnuppern durften. Muss allerdings dazusagen, dass es eine eher kleine Schule war (ein- bis zweizügig), weiß nicht ob das rein stundenplanorganisatorisch an größeren Schulen überhaupt möglich ist...
    Bin gespannt in welche Richtung ihr gehen werdet, vielleicht magst du zu gegebener Zeit ja hier nochmal berichten!?


    LG Mare

    Hallo!
    Man hört ja immer wieder, dass gesetzliche Krankenkasse unter gewissen Voraussetzungen Zuschüsse zu Sportkursen, Fitnessstudiomitgliedschaften etc. zahlen (Stichwort Prävention). Weiß jemand, ob auch private Krankenversicherungen solche Angebote haben?


    Vielen Dank und viele Grüße, Mare

    Hallo ihr Lieben!
    In meiner dritten Klasse habe ich einen (recht-)schreibschwachen Schüler, für den ich bald einen Lernplan (So heißt es in SH, woanders Förderplan o.ä.???) schreiben muss. Den IST-Stand habe ich nun soweit festgestellt (sehr schwach in freier Rechtschreibung, sehr unleserliche Schrift, z.t. immer wieder noch Goßbuchstaben im Wort, große Probleme Groß- und Kleinschreibung - mündliche Bereiche des Deutschunterricht sowie Mathe und HSU im 3er Bereich).
    Die Förderung bei dem IST-Stand ist ja im Prinzip auch klar, aber mir fehlt es 1. an geeignetem Material, das er in kurzen Phasen des Unterrichts bearbeiten kann (viel Zeit bleibt dafür nicht, da er eher langsam arbeitet und mit dem aktuellen Stoff genug zu tun hat / Förderstunden haben wir leider nicht.)
    und 2. an Ideen für die Förderung zu Hause (ist in den Lernplänen so vorgesehen, dass auch Übungen / Hilfestellungen für zu Hause benannt werden).
    Habt ihr Ideen oder gute Materialtipps für die Schule und vor allem für zu Hause?
    Vielen Dank für Tipps und Hinweise, Mare

    Puh - Aufsichtszeiten in dem Umfang kenne ich zum Glück gar nicht. Bei uns ist es im übrigen so, dass der beim Offenen Anfang (15 Minuten) und beim Klassenfrühstück (10 Min) jeweils ein Lehrer in der Klasse ist. Diese sogenannte "Gleitzeit" bekommen wir zur Hälfte angerechnet (also 7,5 Minuten beim Offenen Anfang und 5 Minuten fürs Frühstück). Für Vollzeitkräfte, die meist jeden Tag beim Offenen Anfang und beim Frühstück dabei sind, macht das unterm Strich schon 1-1,5 Wochenstunden weniger... Dachte immer das wäre normal, aber noch euren Berichten scheint das ja nicht so zu sein... ?(

    Ist das bei euch allen in SH so, dass ihr in solchen Fällen Minusstunden bekommt? Widerspricht das nicht dem genannten Erlass (der ja in SH anders lautet als in manch anderem Bundesland), dass Lehrer (bis auf die Notbesetzung) zu Hause bleiben können / sollen???
    Ich bin auch in SH und bekomme in einem solchen Fall keine Minusstunden...

    Also ich vermute die Antwort ist wie folgt zuverstehen:
    Deine täglichen Fahrtkosten (Wohnort-Schule) gibst du bei deiner Steuererklärung an, hier kannst du bestimmt auch die Hamburger Bahn-Card absetzen.
    Das Land Schleswig-Holstein (so war es zumindest bei mir in Niedersachsen) erstattet / bezuschusst dir Fahrtkosten, die darüber hinausgehen: zu Seminaren (in SH Module genannt?) etc. Sollten diese Fahrtkosten durch den Kauf einer Bahncard günstiger sein, kannst du rückwirkend mit einem Zuschuss rechnen. Aber: Die Module in SH sind oft über das ganze Land verteilt, die wenigsten Tagungsorte werden mit dem Hamburger Verkehrsnetz zu erreichen sein. Deshalb ist es schwer zu sagen, ob du einen Zuschuss bekommst...


    Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich!?!


    LG Mare

    Hallo Langohr!
    Über die Bedingungen mit einer Gymnasialausbildung an der GS zu arbeiten weiß ich leider nichts, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da Möglichkeiten gibt. Musik als Fach ist doch schon mal günstig.


    Zu dem Punkt NUR Grundschule: Ich bin der Ausbildung nach Grund-, Haupt- und Realschullehrerin und habe nie woanders als an einer Grundschule unterrichtet.


    LG Mare

    Wären dann vielleicht jüngere Schüler was für dich, sodass ein Wechsel an die Grundschule eine Option wäre? Disziplinprobleme gibt es da natürlich auch, aber man hat idR doch ein ganz anderes Verhältnis zu den Schülern als an den weiterführenden Schulen...

    Will mich gar nicht in eure Diskussion einmischen, da ich mich inhaltlich da nicht auskenne, aber in einem Beitrag, der sich auf UNGERECHTIGKEIT bezieht, finde ich doch etwas UNGERECHT, den aktuellen Wohnort des Gesprächspartners als Gegenargument anzuführen.
    Sorry Cubanita, das klingt für mich etwas seltsam....

    Hallo!
    Ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten:
    - außer mir selber (Ausbildung in Niedersachsen) kenne ich hier in SH zahlreiche Lehrer aus anderen Bundesländer und habe noch nie von irgendwelchen Anerkennungsschwierigkeiten gehört. Wäre ja schon merkwürdig, wenn Hessen da so problematisch ist, aber genauer weiß ichs leider auch nicht...
    - zum Bedarf kann ich nicht viel sagen, außer dass mir bekannte Anwärter nach dem 2. Ex in den letzten Jahren immer sofort oder relativ schnell eine Stelle bekommen haben...
    - sofern deine Staatsprüfungen anerkannt werden kommt es im Lehrertauschverfahren (insbesondere an der Grundschule) weniger auf die Fächer als auf die Gründe an (Kinder, pflegebedürftige Personen usw.)
    - zur Bewerbung für das allgemeine Einstellungsverfahren kann ich folgende allgemeine Einschränkung zu bedenken geben. Ich hatte vor vier Jahren überlegt, doch wieder nach Nds. zu gehen und hatte einen Antrag für das Ländertauschverfahren gestellt (der damals abgelehnt wurde). Parallel dazu wollte ich mich auch im allgemeinen Verfahren bewerben. Das ging aber nicht, da (damals zumindest) die ausgeschriebenen Grundschulstellen in Nds. Angestelltenstellen waren (Verbeamtung nach drei Jahren). Auf diese Stellen konnte ich mich nicht bewerben, da ich ja schon Beamtin war... Da in SH eigentlich sehr schnell verbeamtet wird, könnte ich mir vorstellen, dass dort dieses Problematik NICHT besteht, aber vielleicht willst du dich diesbezüglich ja auch nochmal schlau machen.


    Ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein wenig weiterhelfen, Mare

    In einer Musikzeitschrift (Musik in der GS?) gibt es einen Kartoffel-Boogie, ich glaub die Zeitschrift war von 2003 oder so.


    Ansonsten hab ich mit meiner Klasse: "Wenn im Dorf die Bratkartoffeln blühn" gesungen. Hat zwar abgesehen vom Titel inhaltlich nicht viel mit Kartoffeln zu tun, aber die Kinder sind selber drauf gekommen, da sie es aus dem Kiga kannten...


    LG

    Hallo!
    Gespannt verfolge ich als Nicht-Mutter diese Diskussion. Kann ja sein, dass ich in den nächsten Jahren mal "die Seiten wechsel" ;) An meinen bisherigen Schulen hatte niemand kleine Kinder, so dass mir auch da die Erfahrungen fehlen. Kinder in Konferenzen (sofern sie schlafen, leise spielen, etc.) kann ich mir ja problemlos vorstellen, wenn mal keine Betreuungsmöglichkeit gefunden wird, aber Kinder im Unterricht (so wie es hier zweimal angedeutet wurde)??? Das kann ich mir gar nicht vorstellen! Erster Gedanke: das geht gar nicht! Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen!
    LG Mare

    Kann mich MrsYellow nur anschließen: gerade wenn man selber Lehrer ist sollte man konstruktiv an so etwas herangehen und nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen - bei allem Verständnis für mütterliche Sorgen...
    Dein Sohn ist in der ersten Klasse! Es nur vernünftig, dass er noch keine Noten bekommt und selbst wenn seine Lehrerin noch nicht alle seine Stärken in ihrer gesamten Bandbreite wahrgenommen hat, geht die Welt auch nicht unter...

    :troest: Ich kann dich gut verstehen. Auch ich bin oft enttäuscht darüber, dass wirklich viele Kinder sich nicht benehmen können und wenig Respekt gegenüber denjenigen zeigen, die etwas vorführen, zeigen etc. Wenn ich mir da die Reaktion der Mutter (Handy) anschau, wunderts mich schon fast nicht mehr. Wo sollen es die Kinder lernen, wenn auch ihre Eltern kein gutes Benehmen haben?


    Ein Frage aus Interesse (habe nämlich erst kürzlich Ähnliches von einer Nachbarschule gehört): Warum macht man an vier aufeinanderfolgenden Tagen Ausflüge? Kann ich nicht so recht nachvollziehen. EIN Ausflug sollte ja schon etwas Besonderes sein, aber gleich vier? Sind die Kinder dann nach vier Tagen nicht völlig reizüberflutet? Würde mich wirklich interessieren, ob es da Gründe gibt, die mir jetzt nicht klar sind! Danke schonmal für die Info!


    LG Mare

    Danke für die Antworten!
    Die Bergedorfer Bücher werd ich gleich mal auf meine Anschaffungswunschliste für die Schule setzen :)
    Freu mich über weitere Erfahrungsberichte!

    Hallo!
    Ich unterrichte seit ca. fünf Jahren immer mal wieder Sport (fachfremd). Im kommenden Schuljahr habe ich so viele Sportstunden wie nie (Klasse 1,2,3). Ein Anlass mir mal etwas gründlichere Gedanken zu diesem Fach zu machen. Sagen wir es mal so: bisher bin ich irgendwie klargekommen... Viele Ball- und Laufspiele, Rollbretter, Geräteaufbauten zum Klettern, Balancieren usw., wenige Turnübungen (Rolle, Rad schlagen), etwas Geräteturnen (Bockspringen z.B.) - das wars dann aber auch. Häufig kam mir mein Sportunterricht nicht sonderlich abwechslungsreich und nicht wirklich gut durchdacht vor (nach dem Motto: wir bauen das jetzt mal ungefähr so auf und schauen dann, was passiert...).


    Freue mich deshalb über ALLE TIPPS (Strukturierung der Stunden, Bücher, Ideen, Bewährtes) von erfahrenen (und / oder ausgebildeten) Sportlehrern und Sportlehrerinnen!


    Danke schon mal!


    Viele Grüße, Mare

    Hallo!
    Ich unterrichte zwar in SH, bin aber im Juli als Hamburgerin aufgerufen, mich beim Volksentscheid für die Schulreform oder für die Initiative "Wir wollen lernen" zu entscheiden. Natürlich habe ich über die Medien die bisherige Diskussion in ihren Grundzügen verfolgt. Mich würde zudem interessieren, wie Hamburger Lehrer als unmittelbar Betroffene die Situation einschätzen, wie ihr abstimmen werdet (wers sagen mag) und allgemein interessieren mich eure Argumente für oder gegen eine der beiden Möglichkeiten.


    Freu mich über Antworten!


    LG Mare

    Hallo liebes Forum!
    So langsam wandern meine Gedanken schon zum kommenden Schuljahr und mich würde interessieren, wie ihr euren Deutschunterricht (speziell dritte Klasse) strukturiert.
    Ich werde ohne ein klassisches Sprachbuch oder Lesebuch arbeiten. Definitiv werde ich das "Igelheft" von Westermann anschaffen lassen, da wir schon in der 2.Klasse damit gearbeitet haben. Überlege zudem die Deutsch Stars 3 - Lesetraining einzuführen. In der zweiten Klasse haben wir wöchentlich Wortdiktate geschrieben. Bin mir noch nicht sicher, ob ich dies weiterführen werde. Welche regelmäßigen Rechtschreibübungen gibt es bei euch?
    Welche Methoden oder Materialien könnt ihr noch für den Deu-Unterricht in einer dritten Klasse empfehlen? Ich arbeite z.T. mit Tages- oder Wochenplänen, finde aber auch geführte - frontalere - Phasen wichtig...


    Freue mich über Anregungen / Ideen!


    Viele Grüße, Mare :)

    Friesin: Meinte es eher so, dass ich auch OHNE Kinder nicht arbeiten würde, wenn ich nicht müsste :rolleyes: Wie es dann ggf. MIT Kindern wird - ich bin gespannt ;)


    Ansonsten denke ich auch, dass es mir nicht reichen würde "nur" Frau und Mutter zu sein, aber "Lehrerin" MUSS ich zu meiner persönlichen Erfüllung auch nicht sein... Da ich allerdings leider noch nicht im Lotto gewonnen habe und arbeiten muss, kann ich mit dem Job ganz gut leben :)

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