Beiträge von kleiner gruener frosch

    Also ich fliege ja zur Arbeit, mit meinen Flügeln, die am Rücken angewachsen sind. Dabei lese ich drei Lektüren gleichzeitig und löse die Probleme der Welt. Wenn du jetzt behauptest, das ginge gar nicht, liegst du falsch, weil die persönliche Vorstellung stets richtig sind und wissenschaftliche Erkenntnisse, die dieser Vorstellung widersprechen falsch sein müssen.

    Wenn du meinst. Wieso sollte ich dir widersprechen, wenn du behauptest, dass du drei Lektüren gleichzeitig lesen und die Probleme der Welt lösen kannst. Im Zweifel belügst du dich selbst, wenn das nicht stimmt. Aber das ist ja nicht mein Bier. (Wobei du das mit den Flügeln bestimmt beweisen kannst. Dafür muss man kein Hellseher sein. ;) )

    Kannst du natürlich behaupten, dir aufschreiben und erzählen, wieviel Lehrer doch arbeiten müssten. Arbeitszeit ist es trotzdem objektiv nicht und bei einer offiziellen Zeiterfassung auch nicht als solche zu erfassen. Warum sollte es dabei ausgerechnet für Lehrer eine Ausnahme geben?

    1. Sage ich nicht, dass ausgerechnet Lehrer eine Ausnahme sind und es diese Ausnahme geben sollte. Das mag auf andere Berufe genauso zutreffen.

    2. Wenn ich mir die Gedanken nicht beim Radfahren machen würde, würde ich mir die Gedanken in der Schule oder zu Hause am Schreibtisch machen. Es ist also nicht so, dass ich sage, dass ich "als Lehrer mehr arbeiten muss, weil ich die Zeit beim Radfahren nutze." Nein, ich nutze nur die Zeit effizient, um anschließend Luft für andere Sachen zu haben, wenn ich sonst an den Schreibtisch müsste und da planen und denken würde.

    Wieso ist es eigentlich inzwischen im Forum üblich, dass irgendwer meint irgendwem erklären zu müssen, dass das, was er macht, gar nicht geht. Auch wenn es geht. Erwiesenermaßen.

    *kopfschüttel*

    Du musst ja nicht beim Radfahren arbeiten. Ich kann es. Und mache es, weil ich die Zeit sinnvoll nutze. (Ob du es glaubst oder nicht.)

    ----

    Edit: Ja, ich weiß, dass du das nicht verstehst. Schmidt ;) Sorry, dass dich das verwirrt.

    Wer Playstation spielt, nimmt ein Thema nicht ernst? Dass Hobbies Arbeitszeit sind, weil man dabei auch mal an die Arbeit denkt nehme ich aber wirklich nicht ernst.

    *seufz* Es geht nicht um "Hobbies, die Arbeitszeit sind, wenn man dabei auch mal an die Arbeit denkt". Es geht darum, ob (wie du oben schreibst), die Arbeit im Mittelpunkt steht und der Rest nur Beiwerk ist. Wie wenn ich mit dem Fahrrad nach Hause fahre.

    Beim Radfahren steht die Arbeit sicher nicht im Mittelpunkt der Betätigung. Das wäre lebensgefährlich. Beim Autofahren übrigens auch nicht. Da konzentriert man sich hoffentlich auf den Straßenverkehr.

    Wenn du meinst - es gibt auch Menschen, die sind Multi-Tasking-Fähig. ;)

    Also: erklär mir bitte nicht, dass es nicht sein kann, dass ich beim Fahrradfahren im Kopf schulisch arbeite ... es sei denn, du bist ein Telepath. Aber wenn du das wärst, müsstest du mir ja zustimmen. ;)

    Na dann gehe ich mal noch ein Stündchen "arbeiten" (= Playstation spielen), nachdem ich gerade schon "gearbeitet" habe (= Fußball schauen) und davor auch schon (= Dr. Seuss auf Englisch vorgelesen). Das könnte ja alles irgendwie für Unterricht verwurstet werden, ist also alles Arbeitszeit. Wow, dann komme ich heute auf 12 Stunden Arbeit.

    Ich glaube, du willst das nicht ernst nehmen. (Wie man an der Playstation sieht.) Wenn du "nur" spielst, ist es Freizeit. Wenn aber, wie du oben schreibst, die Arbeit im Mittelpunkt der Tätigkeit steht (z.B. wenn du beim Radfahren die Spare-Time im Kopf nutzt), dann ist es Arbeit und keine Freizeit.

    Leute, kommt mal von eurem hohen Ross runter, dass nur Lehrer in die Lage kommen, beim Duschen, K*cken oder Kinderverwamsen auch mal an die Arbeit zu denken.

    Auf dem hohen Ross sitze ich gar nicht. Das "beim Fahrrad fahren arbeiten" mag für andere genauso gelten. Wieso nicht. (Hängt von deren Aufgabenbereichen ab.)

    Ich brauche also nicht absteigen.

    Und ich würde mich freuen, wenn man einfach mal ohne solche persönlichen Angriffe diskutieren könnte. (Erst recht, wenn sie nicht zutreffen.) Das muss doch nicht sein. Danke.

    Nur zur Sicherheit, ob du es verstanden hast.

    Du beschreibst hier sehr detailliert den Vorgang, verbreitest im öffentlichen Forum interne Kommunikation und stellst dabei klar, dass du keine Ahnung hast, was du gesagt hast.

    Klar ist das anonym, aber die Rückschlüsse auf den Fall sind recht eindeutig. Im Worst-Case hast du dir mit dem detaillierten Beitrag nicht nur ins Knie geschossen, sondern dich ausgeknockt.

    Und wenn ich dein Abteilungsleiter wäre und das lesen würde, würde ich dich mehr als irritiert ansprechen.

    Hm,

    Unabhängig zu einem Rat zur konkreten Situation: hältst du es für sinnvoll die Kommunikation mit deinem Abteilungsleiter im Wortlaut in einem öffentlichen Forum zu posten?

    Speziell deine Antwort auf seine Frage ist (wenn die Gegenseite es liest) faktisch ein Blankocheck für diese:

    Was ich anschließend genau gesagt habe, weiß ich nicht mehr. Aber ich habe sie nicht beleidigt

    kl. Gr. Frosch

    Nur so können Grundlagen für Deputatsanpassungen vorgenommen werden.

    [...]


    In deiner persönlichen Situation kann ich absolut verstehen, dass du dazu keine Lust hast, deswegen hab ich dir ja auch vorgeschlagen, einfach nicht mitzumachen oder wie Quittengelee die Erfassung täglich gleich zu machen oder auch mal für eine Woche exemplarisch auf alle Wochen zu übertragen. Was glaubst du, wird dir passieren kurz vor der Rente? Reib dich nicht auf, sondern freu dich, dass du bald raus bist.

    Wenn durch die Arbeitszeiterfassung die Grundlagen für die Deputatsanpassungen vorgenommen werden, sollte die Erfassung aber auch korrekt und nicht "Pi mal Daumen" oder "jede Woche wie die Woche davor" sein.

Werbung