Beiträge von kleiner gruener frosch

    Die Frage taucht hier regelmäßig auf. Antwort war bisher immer "Wenn der Lehrer nachweisen kann, dass er sich in der Schule angesteckt hat, kann das Land haftbar gemacht werden." (Frau Gebauer eh nicht als Person.)

    Es wird aber schwer fallen, die Ansteckung eindeutig und einwandfrei auf die Schule zurückzuführen.

    Also: wohl eher nein.

    kl. gr. frosch

    Zitat

    Das hätte dann auch der Frosch nicht mehr rechtzeitig gerockt gekriegt😉

    :)

    Am Dienstag Mittag Am Montag Mittag (22.6.) kamen entsprechende Infos vom Schulträger, der die Betreuung organisieren sollte. Sie hatten zusammen mit der OGS - Leitung in der Kommune was für die ersten drei Ferienwochen eingestielt. Der Brief ging ein paar Minuten später noch an die Eltern weiter. (Info an die Schulpflegschaft, die gaben das dann an ihre Klassengruppen weiter + Homepage der Schule)

    Ich gebe aber zu:

    - ich war da außen vor,

    - ich habe keine Rückmeldungen, ob Schüler von uns teilnehmen,

    - ich bin, was die Effizienz der Sommerferienkurse angeht, aucj skeptisch. :)

    Kl.gr.Frosch


    Nachtrag:

    Ich finde zwei Sachen aus deinem Posting übrigens unpraktisch. Aber das liegt weder an euch noch am Ministerium.

    1. IN der Mail stand explizit, dass der Schulträger die Ferienförderung beantragt und die Angebote durch den Träger des Ganztags organisiert werden. Warum seid ihr da plötzlich im Boot?

    2. Warum erfahrt ihr das erst am 23.6.? Die Schulmail über den landeseigenen Verteiler dazu kam am 19.6. Ich habe gerade nachgeschaut.

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    Edit: Zeitablauf korrigiert. Ich habe mal eben auf der Homepage nachgeschaut, wann ich die Infos des Schulträgers online gestellt habe. Es war schon am Montag, dem 22.6.

    <Mod-Modus>

    Vielleicht verliere ich gerade den Sinn für Humor - aber ich finde, die Diskussion passt nicht so richtig zum Thread-Thema. ;)

    Hier geht es nun weiter mit dem Thema "Galgenhumor Corona".

    kl. gr. frosch, Moderator

    @bayertheorem - ich habe Stefan als Admin des Forums über dein Anliegen informiert.

    BK: wie gesagt, keine Ahnung, warum ihr zu Anfang unter den Tisch gefallen seid. Vielleicht, weil es bei euch so ungeheuer kompliziert ist, dass man das nicht auf die schnelle lösen konnte. Ist aber (wie ich schrieb) doof gelaufen. Gebe ich zu.

    Hinweise: das sehen wir, wie vieles, scheinbar unterschiedlich. ich betrachte es, wie gesagt, als Hinweis: es geht jetzt planmäßig in die Richtung .... Infos folgen. Passt. Für mich.

    Hygienekonzept, Umsetzung: ich weiß ja nicht, wie es eurer Schulleitung geht, aber ich habe 17 Bürostunden zur Verfügung. An größeren Systemen sind das eher noch mehr. Die sind dann auch für sowas da. Sicherlich wären zusätzliche Ermäßigungen nett. Keine Frage.

    (Bzgl. Hygienekonzept noch: das wurde bei uns komplett vom Schulträger - der für die Hygiene in der Schule verantwortlich ist) organisiert.

    Stunden für "Lernen auf Distanz": falls es dich beruhigt ... ich hätte dich an andere Stelle entlastet. (Notbetreuung oder so. Irgendwas hätte ich gefunden.)

    Stundenplan, OGS, "unsere Schule": ich nehme an, da meinst du die Schule deiner Kinder. (BK haben keinen offenen Ganztag, oder?) Der offene Ganztag betrifft ja nicht die Stundenplanung. Aber ich kann mich erinnern, dass meine OGS-Leitung schon am Wochenende wusste, dass sie die OGS jahrgangsweise machen durfte. Nicht klassenweise. Dafür werden dann natürlich auch die Klassenräume der Jahrgänge mitbenutzt. Das war bei uns auch eine 5-Minuten-Absprache. Bzw. eher ein Informationsaustausch.)

    Mehrere Pläne: habe ich auch. Bei meinen Radtouren. Immer. Aber (ich glaube ich schrieb das schon einmal irgendwo. Hier?): die Schulen in NRW sind so verschieden - da helfen keine "verschiedenen Pläne". Da helfen Rahmenbedingungen.

    Ob das Ministerium verschiedene Pläne gehabt hat? Ich weiß es nicht. Selbst wenn ich oben gesagt habe "Langeweile haben die nicht", nehme ich an, dass es schon unterschiedliche Überlegungen gab - und eine Marschrichtung.)

    "Führung, die weiß, worum es geht": ich stimme dir auch da grundsätzlich schon zu. Mir reicht es aber in einer Situation wie in dieser auch aus, wenn die Chefin weiß "Logineo lms kann die Schulen unterstützen - also sehen wir zu, dass wir es an den Start bringen". Um die Feinheiten kann sich die entsprechende Abteilung kümmern. (Ich habe die Pressekonferenz nicht gesehen, hätte aber an ihrer Stelle jemande aus der Abteilung als fachlichen Ansprechpartner hinzugezogen. Aber okay, die hatten wahrscheinlich zu tun. Haben sie ja immer noch. ;)

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    Ich kann dich schon verstehen. Vielleicht ist es so, dass ich einfach zu wenig erwarte. ;) Schon okay.

    Wenn du nichts dagegen hast, überlasse ich dir jetzt das letzte Wort. Wir werden uns wahrscheinlich eh nicht von der Einstellung des jeweils anderen überzeugen können. Ich fand den Austausch aber sehr interessant.

    Alles Gute!

    kl. gr. frosch

    Fehlendes Wissen / BK: wundert mich auch, da es im Ministerium bestimmt eine Abteilung gibt, die für das BK zuständig ist. Keine Ahnung, warum sich die Leute nicht bemerkbar gemacht haben. Bzw. warum man auf die Leute dort nicht gehört hat.

    Spontan und mit Verweis: ich nehme mal an, dass das, was du als "spontan" bezeichnest nicht so spontan ist, wie es aussieht. Frau Gebauer wird wohl nicht morgens aufstehen und sagen "Hey, jetzt mache ich mal ... das twittere ich erst einmal." (Sie ist ja nicht Trump.)

    Ich finde es aber im Gegensatz dazu nicht schlecht. Oft kam der Hinweis "Leute, wir wollen das so und so machen. Nähere Hinweise folgen. Aber ihr wisst schon einmal, was euch erwartet." (Dann kann man natürlich anfangen zu spekulieren. Muss man aber nicht unbedingt. Könnte aber auch an meiner Gelassenheit und meiner Schul-Situation liegen. Andere brauchen die Spekulation vielleicht. Ich habe dann immer nur kurz die Eltern informiert "Das und das ist für dann und dann geplant. Weitere Infos folgen, sobald vorhanden.") (Stichwort: Gelassenheit) (Wobei ich jetzt nicht so ganz verstehe, was du ihr vorwirfst. Stört es dich, dass sie manchmal Vorab-Hinweise gegeben hat ... oder stört es dich, dass sie das nicht gemacht hat.)

    Arbeit verlagert: Ja, aber nicht unberechtigt. Das Ministerium HAT mit dem Hygienekonzept der Schule nichts zu tun. Darum kümmern sich weiter unten gelagerte Verantwortliche. Schulverwaltung in Absprache mit der Schule vor Ort. Berechtigterweise muss das Ministerium sich darauf verlassen können, dass diese Aufteilung funktioniert. (Bzgl. Hygienekonzept: das hatten wir hier mal - das existierende Musterhygiene-Konzept ist nicht so falsch gewesen. Es musste nur auf die konkrete Situation vor Ort angepasst werden. ==> Job vor Ort.)

    Planung umgeworfen: Die Info kam 4. Juni, am 15. ging es los. Da lagen 11 Tage dazwischen. Vorgabe war "Klassenlehrerunterricht". Das erstellen des Stundenplans hat bei mir exakt 10 Minuten gedauert. Und auch das nur, weil ich die Teilzeitkolleginnen entsprechend einplanen musste. Selbst im Worst-Case sollte es innerhalb von einer Woche machbar gewesen sein. Vorgehensweise: am 4. 6. gab es eine Info an die Eltern, dass ab dem 15. alle Kinder wieder zur Schule kommen würden und es Klassenlehrerunterricht sein würde. Weitere Infos zum Unterrichtsbeginn und zum konkreten Stundenplan würden folgen. Die folgten dann auch. Aber ob die nun am Freitag oder erst am Dienstag kommen, wäre egal gewesen. (Stichwort: Gelassenheit)

    Hygiene / Schulträger: Da ist der schwarze Peter auch richtig aufgehoben. Ihn zum Ministerium zu schieben, wäre falsch. Auch wenn du fürs Land arbeitest, ist der Schulträger für die Ausstattung der Schule zuständig.

    Mehrer Szenarien: Naja, Langeweile haben die auch nicht. Da sind Rahmenbedingungen schon sinnvoller.

    Mail am Sonntag Abend: So knapp kamen die Mails meines Wissens nie.

    Mangelhafte Kommunikation: habe ich persönlich nicht so empfunden. Aber ich habe auch nicht nervös mit den Hufen geschart. Ich fahre auf Sicht, warte gelassen, was kommt und reagiere dann entsprechend.

    Logineo: Was anderes würde ich das auch nicht erwarten. Mir reicht, wenn sie das GO gibt und die Leute, die die Arbeit machen, wissen was sie tun sollen. Und sie entsprechend informieren.

    Flipper hat meinen Beitrag oben (und im Grunde auch diesen) schön auf einen Punkt gebracht: Gelassenheit hilft in dieser Zeit. Dann regt man sich auch nicht übers Ministerium auf. ;)

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    Vielleicht wäre ich aber auch weniger gelassen, wenn man die Grundschule anfangs (?) so wenig beachtet hätte, wie das BK.

    kl. gr. frosch


    Pepe, ja, das merkt man sicherlich. :)

    O.Meier: ich würde mal sagen, dass auch genug Rückmeldungen in Düsseldorf angekommen und berücksichtigt werden. Aber natürlich nicht alle. Ist ja auch schwierig. Wenn 3 Leute meckern und drei verschiedene Wünsche haben, die sich widersprechen, kann man die halt nicht alle unter ein Dach bringen.

    Pepe:

    Eine "korrekte" Vorgehensweise kann es derzeit auch nicht geben. Es gibt praktisch nur falsche. Die Frage ist, welche der falschen ist die, die man nutzt.

    Schau dich doch mal alleine hier im Forum um. Egal was für eine Entscheidung in Düsseldorf gefällt wird - irgendwer hätte immer was zu meckern.

    Kl.gr.Frosch

    P. S.:

    Ich muss ganz ehrlich sagen: den Job dort möchte ich nicht machen. Die haben meinen vollsten Respekt. Sowohl Gebauer als auch alle Mitarbeiter im Ministerium.

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