Vermutlich hast du daran schon gedacht, aber behalte das mit den Kosten (Reisen + Studium Kind) im Blick.
Ja, das hab ich im Blick.
Vermutlich hast du daran schon gedacht, aber behalte das mit den Kosten (Reisen + Studium Kind) im Blick.
Ja, das hab ich im Blick.
Die Beihilfe ist in diesem Fall fast völlig nutzlos. Die GKV ist im System nicht vorgesehen und es gibt keine Beihilfetarife. Man kann höchstens ein paar Dingen, die die GKV nicht bezahlt teilweise über die Beihilfe abrechnen. Ansonsten ist das eine sehr ungünstige Konstallation und ich verstehe den Frust darüber. Hier bleibt nur die Hoffnung auf die Einführung der pauschalen Beihilfe.
Naja mir hat die Beihilfe schon einiges genutzt. Hab eine Psychotherapie bei einem Privattherapeuten gemacht. Da hat die Beihilfe 70% bezahlt. Für mich ist das tatsächlich eine super zusätzliche Absicherung. Vorallem, weil man nie weiß, wie sich das Gesundheitssystem noch entwickeln wird (Was passiert mit den Leistungen in der GKV und dem Ärztemangel? Werden die Beiträge für die PKV unbezahlbar teuer bei vernünftigen Leistungen?) hab ich so ein stückweit die Vorteile aus beiden Systemen und bin doppelt abgesichert.
Ich würde wahrscheinlich, wie oben beschrieben, wochenweise verreisen und in den Ferien was mit Kind und Mann gemeinsam machen. Jetzt schon zu planen ist etwas früh, aber ich verstehe den Wunsch, schon eine Idee entwickeln zu wollen. Allerdings weißt du tatsächlich nicht, ob deine Tochter dann Lust auf Städtetrips haben wird oder auf keinen Fall ohne ihren Freund verreisen will, oder...
Das leider wahr. Das Schwierige ist für mich tatsächlich, dass es schwer ist abzuschätzen, wieviel Geld ich in dem Jahr brauchen werde. Wochenweise zu reisen bedeutet ja auch, dass man x An- und Abreisen einplanen muss.
Also zahlt dann die Gesetzliche 100% und du reichst bei der Beihilfe die Rechnungen ein und behältst die 70%? Oder wer bekommt den Rest? Denn so bist du ja zu 170% versichert
Nein. Die GKV hat immer Vorrang. Gehe ich zu einem Arzt mit Kassensitz rechnet der ausschließlich mit der GKV ab, eben all das, was die GKV bezahlt. Buche eine Sonderleistung die eben nicht von der GKV gedeckt wird, dann zahl ich die selbst und kann die bei der Beihilfe einreichen und bekomme 70%(sofern die Beihilfe das übernimmt, den Fall hatte ich allerdings noch nie).
Anders sieht es aus, wenn ich zu einem Arzt ohne Kassenzulassung gehe. Dann bezahlt die GKV 0 Euro. Aber ich kann die Rechnung eben bei der Beihilfe einreichen und bekomme dann 70%. 30 % muss ich dann aus eigener Tasche zahlen.
(oder eigene Entscheidung, weil zum Beispiel bei hoher Teilzeit der Beitrag sinkt, anders als der möglicherweise sehr hohe PKV-Beitrag)
bzw. (gelernt aus dem Forum): Planstelleninhaber*innen an Ersatzschulen (oder Ergänzungsschulen?) haben keinen Zugang zur Öffnungsklausel (ich hoffe, ich gebe es grob richtig wieder, eine Kollegin ist hier betroffen).
(oder richtig Pech mit der PKV-Vergangenheit und Ausschlüsse, die einen doch in die GKV treiben.)
Genau selbst entschieden
.
1. Weil der Beitrag sich anpasst. In Elternzeit zahle ich z.B garnichts für die GKV und sie passt sich stets meinem Einkommen an.
2. Weil Kuren vollständig bezahlt werden, anders als in der PKV (das muss man teuer mitversichern inkl dem Ausfall der Beihilfe, da diese max 3 Wochen zahlt). War einmal mit meinem Sohn zur Reha über die GKV (wegen Asthma). Wurde von der GKV inkl An- und Abreise und Babynahrung fürs Geschwisterkind bezahlt. Kollegen mit PKV mussten das Geschwisterkind selbst zahlen und zusätzlich einen vierstelligen Betrag. Und einmal war ich selbst 5 Wochen zur Kur. Wurde auch alles bezahlt. Mit Beihilfe wären maximal 3 Wochen gegangen mit immenser Zuzahlung.
3. Unter PKV wurde das Asthma meines Sohnes nicht erkannt. Stattdessen wurden x unnötige Zusatzuntersuchungen gemacht (z.B 6 Mukoviszidosetests!!!!). Auch bei insgesamt 6 Krankenhausaufenthalten inkl Intensivstation wurde stets fehldiagnostiziert. Erst als ich in der GKV war bekam mein Sohn die richtige Behandlung.
4. Meine Schwangerschaft unter PKV war die reinste Katastrophe. Ständig wurde ich in Panik versetzt und ständig was neues untersucht (trotz medizinischer Idealwerte). Man wollte mich zum Wunschkaiserschnitt drängen etc. Mein Sohn kam dann spontan auf die Welt. Man glaubte mir nicht, dass ich Wehen habe, sodass man erst in der Austreibungsphase reagierte und dann natürlich keine Herztöne erfassen konnte, weil das Kind bereits hinter den Beckenknochen war. Folglich wurde er dann mit Gewalt herausgerissen. Ich hatte einen zu hohen Blutverlust und es so am Kreislauf, dass ich nichtmal mehr den Oberkörper heben konnte ohne dass mir schwarz vor Augen wurde. Das Krankenhaus hat mich in mein Einzelzimmer gesteckt und die ganze Nacht kein einziges Mal nach mir geschaut. An den Knopf um jemanden zu rufen kam ich nicht. Ich hatte Todesangst. Die Chefarztbehandlung bestand darin, dass der Arzt nach der Geburt 5 min in den Kreißsaal schaute. Nach der Geburt hatte ich massiv Eisenmangel. Dieser wurde nicht erkannt und behandelt. So brauchte ich 1 Jahr um wieder fit zu werden.
Meine Tochter hingegen kam unter GKV im Geburtshaus auf die Welt. Eine Traumgeburt. Keine einzige unnötige Untersuchung.
5. Als junge Erwachsene hatte ich das Problem, dass ich keine Rechnungen einreichen konnte, da ich bei meinem Vater mitversichert war. So hat der stets jede Diagnose über die Rechnung erfahren. Sehr unangenehm. Teilweise wurde mir das Geld dann aber nicht überwiesen. Also musste ich es in Raten abstottern, weil ich ja Vertragspartner des Arztes war. Das will ich meinen Kindern ersparen. Bei der GKV müssen sie das nicht und es ist stets erkennbar, wie hoch eventuell zusätzliche Kosten sein werden.Mehr
Und vermutlich vor Einführung der "Öffnungsklausel". Oh Mann, das haut finanziell dann natürlich rein.
Nein, tatsächlich freiwillig in die gesetzliche gegangen. Bis 2 Jahre vor dem Referendariat war ich privat versichert (seit Geburt an). Hab da einiges an negativer Erfahrung sammeln müssen. Dann war ich 2 Jahre sozialversicherungspflichtig beschäftigt und dadurch in der GKV und top zufrieden. Folglich wollte ich da nicht mehr raus, weil ich mit der GKV einfach wesentlich besser versorgt war.
Ich arbeite gerne und bin auch gerne bereit bei der GKV etwas mehr zu zahlen. Nur wenn bei vollem Deputat so viel weniger netto bleibt, sehe ich eben nicht ein für Staat und Steuern mehr zu arbeiten.
Gibt es einen Grund, weshalb Du die Arbeitgeberanteile mitbezahlen musst?
Ja, es gibt bei und keine Pauschale Beihilfe.
Ich bin also gesetzlich versichert zu 100% (weniger gibt's nicht) und hab noch zusätzlich 70% Beihilfeanspruch.
Kannst du denn an der Krankenversicherung nichts ändern?
Nein, was soll ich da ändern? Die gesetzlichen Krankenkassen haben alle ähnliche Tarife und die richten sich eben immer nach dem Einkommen.
Warum bleibt dir nicht mehr Netto? Kannst du da einige Stellschrauben ändern?
Vielleicht würde ein Wechsel der Steuerklasse helfen.
Nicht wirklich. Haben beide Steuerklasse 4. Das Problem bei mir ist die gesetzliche Krankenversicherung. Da bezahle ich auch den Arbeitgeberanteil mit. Momentan zahle ich 700 Euro im Monat, bei Vollzeit 1100 Euro. Somit bleiben Netto 200 Euro mehr bei Vollzeit. Das sind, wenn mans auf die Wochen zulegt 50 Euro pro Woche. Also verdiene ich dann an dem Tag, den ich pro Woche mehr arbeite 50 Euro. Das lohnt einfach nicht.
Der Fokus lag ja darauf, was mit Deiner dann 15jährigen Tochter sein wird.
Sparen - ja. Konkret planen wird noch nicht gehen. Ggf kann sich der Ältere ja um seine Schwester kümmern. Was ist mit dem Vater oder erweiterter Familie?
Erweiterte Familie gibt es nicht.
Der Ältere macht nächstes Jahr Abitur und will dann Informatik an der Uni hier studieren. Er bezieht dann eine eigene Wohnung bei uns im Haus. Ob das allerdings in 4 Jahren noch so ist, weiß man ja nie.
Was macht denn dein Mann, geht er mit auf die (lange) Reise? Wenn nicht, hat die Tochter doch einen Ansprechpartner.
Der bleibt zu Hause. Ja klar hat sie dann einen Ansprechpartner. Seltsam ist das dennoch für mich.
Also mein Kollege hat das auch gemacht, aber so geplant, dass er die Kinder mit auf Weltreise nehmen konnte. Das eine Kind hatte gerade den mittleren Schulabschluss und das andere Abi gemacht.
Das ist natürlich mega, wenn das klappt. Ist bei mir nicht so einfach legbar. Hab ja noch einen Mann, der kein Sabbatjahr macht und unsere Tochter ist auf dem Gymnasium.
Wir reden von einem Sabbatjahr in vier Jahren und einer aktuell elfjährigen Tochter, die vermutlich noch erst richtig in die Pubertät kommt und wo somit ganz viele Parameter schlichtweg unbekannt und nicht abschätzbar sind.
Da würde ich vielleicht erst einmal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln.
Grundsätzlich richtig. Nur je nachdem was man dann vorhat muss man ja schon vorplanen. Z.B sparen, Ziele setzen etc.
Musst du das Jahr zwingend in 4 Jahren nehmen?
Sonst würde ich es wahrscheinlich noch etwas aufschieben.
Wie deine Tochter in 4 Jahren ist, kann im Moment keiner Abschätzen.
Ja, muss ich. Das Problem ist, dass ich jetzt seit 3 Jahren 21/27 arbeite (davor Vollzeit). Damit komme ich aber garnicht klar und bin gestresster als mit Vollzeit. Folglich ist klar, dass ich ab Sommer wieder auf Vollzeit zurück gehe. Leider lohnt sich das aber finanziell garnicht. Hab dann natürlich Brutto mehr, Netto bleibt aber nahezu nichts hängen. Deshalb hab ich ein Sabbatjahr beantragt. Dadurch bekomme ich 5 Jahre 80% vom Brutto, arbeite 4 Jahre Vollzeit und hab dann im 5. Jahr das Sabbatjahr. Würde ich es später nehmen hätte ich ja wieder das gleiche Problem, dass von dem mehr an Brutto nix hängen bleibt.
Hallo,
Ich suche nach Erfahrungen bezüglich Sabbatjahr. Ich werde in 4 Jahren ein Sabbatjahr machen.
Grund dafür ist, dass sich Vollzeit finanziell null lohnt (bin freiwillig gesetzlich versichert und da steigen die Beiträge) und Teilzeit mir zu heftig war ( ich arbeite im sozialen Brennpunkt und habe an den Tagen viel mehr zu tun, wie bei Vollzeit, dafür aber natürlich min. 1 Tag frei).
Wie bzw was sollte man dafür wie weit im Vorraus planen? Was könnte man in dem Jahr machen?
Ich würde gerne reisen, hab allerdings 2 Kinder, die dann 15 und 21 sind. Der mit 21 wird dann voraussichtlich studieren und mich wenig brauchen. Meine Tochter (dann 15) werde ich nicht mitnehmen können, da sie dann in die 10. Klasse kommen wird. Allerdings kann ich nicht abschätzen wie intensiv sie mich da brauchen wird bzw wie man ein Sabbatjahr mit Teenagern kombinieren kann. Vielleicht hat da jemand Erfahrungen?
Auch für sonstige Erfahrungen und Anregungen bin ich dankbar.
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