Beiträge von Danae

    Hallo,


    ich weiß nicht, welche inhaltliche Anforderungen an den Bachelorstudiengang gestellt werden, ich habe nach der alten Lehramtsordnung studiert, da konnte ich viele Hausarbeiten schreiben, die aus Referanten resultieren. Daher konnte ich die inhaltliche Arbeit ganz gut strukturieren, das musste ich auch, da auch in Deutsch ein sehr hoher Leseaufwand betrieben wurde und ich auch noch 19 Stunden die Woche arbeiten musste. Hier hilft dir evtl. die studentische Studienberatung, die kennen die Dozenten und deren Anforderungsprofile in der Regel gut.

    Hallo,


    ich habe auch in Bielefeld Geschichte studiert, das ist zwar schon etwas her, aber am Arbeitsaufwand scheint sich nichts geändert zu haben 8| . Zu Beginn hatte ich damit auch Probleme, aber es wurden immer wieder Kurse und Seminare angeboten, bei denen mich die Inhalte auch soweit interessiert haben, dass ich dafür die Texte intensiv gelesen habe. Gerade für Kurse/Seminare in denen du Hausarbeiten schreiben kannst, musst du nicht alles lesen, sondern kannst dich auf die für die relevanten Themen beschränken. Nebenbei finde ich zwei bis drei Stunden Leseaufwand für ein geisteswissenschaftlichen Kurs nicht sonderlich viel.


    Wenn deine Angaben stimmen, studierst du für die Sek I, oder? Dann lohnt sich vielleicht die Recherche, wieviele Haupt-/Real-/Gesamt-/ect.-Schulen überhaupt Spanisch anbieten, generell lässt sich für den Sek I-Bereich sagen, dass der Korrekturaufwand für die Fremdsprachen nicht ganz so hoch ist, wie für Deutsch. Ich korrigiere Englisch wesentlich schneller, da die Textproduktion längst nicht so umfangreich ist, wie in Deutsch. Ein Französichkollege, der die Klassen 7 bis 10 unterrichtete, sagte mir, dass bei der zweiten Fremdsprache der Korrekturaufwand geringer sei, da zumindest in den ersten beiden Lehrjahren wenig Textproduktion da sei. Zudem haben zwei Sprachen den Vorteil, dass du nicht soviele Klassen hast. Und wenn du Englisch hast, wirst du gerne bilingual für Geschichte/Erdkunde eingesetzt, sofern du dich bereit erklärst.


    Der Aufwand für die Unterrichtsvorbereitung in Geschichte ist dafür höher, mich kostet es mehr an Kraft und Aufwand ansprechenden Geschichtsunterricht zu machen, zumal das für die meisten "ja nur" ein Sekundärfach ist. Hier wird man gerne mal für Politik mit eingesetzt.


    Ein Rechenexempel:


    Du hast in der Sek I in NRW ein Stundendeputat von 28 Stunden:


    - 28/ 4 Stunden Fremdsprachenunterricht = 7 Lerngruppen von der Fünften bis zur Zehn, d.h. 7*30 SuS-Namen, 1260 Arbeiten pro Schuljahr plus Tests, am Ende musst du 210 Zeugnisnoten geben, das ist schon viel Arbeit. Hinzu kommen natürlich die Vergleichsarbeiten und die Zentrale Abschlussprüfung, bei der du auch noch cokorrigierst.


    - 28 Stunden Englisch (4 Stunden in der Sieben, Neun, Neun, Zehn, Zehn), Geschichte (2 St in der Sechs und Sieben), Politik (1 Stunde in allen vier Fünften). Die Konstellation hatte ich einmal mit Deutsch statt Englisch. Das heißt 10* 30 SuS- Namen, 4*6*30 Arbeiten = 720 Arbeiten pro Schuljahr plus Tests in elf Klassen, am Ende sind das 330 Zeugnisnoten, bei denen du selbstverständlich jeden Schüler, jede Schülerin individuell mit all seinen/ihren Eigenheiten, Schwächen und Stärken und Lernvorschritten im Blick hast.


    Ich persönlich unterrichte lieber Deutsch und Englisch, da ich es als ruhiger empfinde, mehrere Stunden in einer Klasse zu verbringen, als hier zwei Stunden Geschichte, da eine Stunde Politik. Die Korrekturen sind nicht angenehm und häufig auch zum Ko****, aber ähnlich ätzend empfinde ich die Entrüstung zu den Zeugnissen hin, wie ein Lehrer in einem Sekundärfach eine Fünf oder sogar eine Sechs geben kann, obwohl selbiger während des laufenden Jahres mehrfach auf die Gefahr aufmerksam gemacht hat :rolleyes: .


    Studiere das, worauf du Lust hast und womit du die nächsten 35 Berufsjahre glücklich werden kannst. Ich mag Geschichte immer noch, habe es aber lieber studiert, als dass ich es lehre.

    Ich habe jetzt auch gedoodelt.


    Ich liebe Nougat, Vollmilchschokolade, Gebackenes, Selbstgestricktes/-gehäkeltes/-genähtes, bunten Tineff, und glitzernden Dekokram. Mein Sohn ist jetzt ein knappes Jahr, daher bin ich auch für allen möglichen Babykram empfänglich, den ich vor über einem Jahr strikt abgelehnt hätte. Ich steh' auf bunte Schulstempel und Sticker, finde da nur nichts ironisches für meine Großen und muss sie daher immer mit den GS-Sachen beglücken :P ( Was sie aber auch garnicht schlimm finden.) Ich mag Loriot.


    Ich mag keine Düfte oder Badewannenzusätze.

    Das kann wohl sein. Trotzdem finde ich die grundsätzliche Diskussion ganz spannend. Es kommt ja schon mal vor, dass ein Kollege den Bogen überspannt und die SuS sich nicht mehr anders zu helfen wissen, wenn sie von oben keine Hilfe bekommen.

    So dicke Bücher schrecken Lesemuffel auch häufig ab, aber Stephen King gibt's doch in allen "Lesedicken". Zu den meisten Kinoblockbuster gibt es mittlerweile auch Buchserien, vielleicht findet sich da was.

    ... das neben jedem Waschbecken Seifenspender und Handtücher sind.


    ....diese regelmäßig aufgefüllt werden und nicht erst in der Grippesaison.


    ... Lehrer bei Bedarf auch mal an die Vorräte können.

    Wobei die Lebenswirklichkeit ja eher elektronische Hilfsmittel sind . Ich habe immer noch nicht heraus, wie ich Smartphones anständig einbinden kann, da meine diese nutzen. Sie sind ja auch schneller als jedes Wörterbuch, wenn auch nicht so präziseX(. Bei der Anzahl der zu lernenden Vokabeln komme ich auch auf die hier genannte Anzahl. Im ersten Semester sind es weniger zwischen 20 und 30, bei den höheren mehr.

    Ich bin ein jetzt wenig verwirrt, als hier das Thema Alkoholiker thematisiert wurde, war Tenor, dass das Aufgabe der Schulleitung sei. Das würde ich hier auch so sehen. Es ist nicht dein Raum, lass da die Finger von. Falls die Kollegin Messie ist, kannst du ihr auch gar nicht helfen, ich habe im Umfeld ein ähnliches Problem und da ist nichts zu machen, Hilfe anbieten- Fehlanzeige. Struktur reinbringen- Fehlanzeige. Streiten- Fehlanzeige. Die betroffene Person sieht es nicht als Problem und empfindet es als anangemessene Einmischerei.


    Die Schulleitung muss handeln und wenn es so schlimm ist, dass sich überall Papier und vergleichbares stapelt, hilft evtl. auch mal die Begehung durch die Feuerwehr, schließlich kann ein solches Problem auch die Sicherheit gefährden.

    Ob das in diversen Schulgesetzten steht, weiß ich nicht, allerdings dient das Lehrerzimmer ja auch dienstlichen Belangen: Aushänge, Vertretungsplan, die Fächer der Kollegen etc. Insofern besteht natürlich die Pflicht das LZ zumindest zweimal am Tag aufzusuchen, vor Dienstbeginn und am Ende, um hier Änderungen mitzubekommen. Falls eine dienstliche Besprechnung in einer der Pausen anberaumt wird, hängt das dann ja aus.


    Ich kann mir nicht vorstellen, will eine Schulleitung z.B. altgediente Raucherkollegen dazu bewegen will, in den Pausen im Gebäude zu bleiben. 8o

    Gegen das schlechte Gewissen ist man nicht gefeit. Mein Herzblatt ist just mit Rückenschmerzen zwei Wochen zur Arbeit gegangen, statt zum Arzt und der ist Bau-Ing. und klettert auf Gebäuden rum X( ( "Der Termin ist sooooo wichtig"). Aber wer krank ist trägt auch Verantwortung sich und seiner Familie gegenüber.


    Gute Besserung im Land des Nichtstuns und der Gesundung

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