Beiträge von Tootsie

    Ich bin ganz deiner Meinung, dass man einen gleichen Satzanfang auch mehr als einmal benutzen darf. Wir als fortgeschrittene Schreiber können sicher gut abschätzen, welcher Anfang wann sinnvoll ist. Schreibanfängern fällt das noch schwer.
    Ich drohe nicht mit Punktabzug, wenn ein gleicher Satzanfang zwei mal benutzt wird. Allerdings würde auch ich anmerken, wenn zwei Sätze hintereinander gleich anfangen.

    Du schreibst nicht, in welcher Klasse dein Kind ist. Gegen Ende des 2. Schuljahres, spätestens Anfang 3. Schuljahr thematisiere ich die Satzanfänge. Ich sammle mit den Kindern verschiedene Möglichkeiten und bespreche, wann welcher Satzanfang besser passt. Das wird auch geübt. Wenn dein Sohn die Regel neu gelernt hat, will die Lehrerin die Kinder mit der Vorgabe, jeder Satzanfang darf nur einmal benutzt werden, vielleicht einfach dahin lenken, wirklich viele verschiedene Anfänge auszuprobieren und zu nutzen.

    Diese "Erklärung" greift aber wirklich nur, wenn das Thema für deinen Sohn noch neu ist. Später fände ich es nicht sinnvoll die Kinder so massiv zu beschränken. Ein Text kann sich sehr seltsam anhören, wenn du gezwungenermaßen 20 verschiedene Satzanfänge benutzt. Jüngere Schüler kennen/ bzw. nutzen ja noch nicht die Möglichkeit, Sätze umzustellen und damit sprachliche Variation zu schaffen.

    Frag doch bei Gelegenheit mal die Lehrerin.
    Tootsie

    Ich muss Ende Mai die Kosten für die im Juni anstehende Klassenfahrt meiner Klasse überweisen. Eine Anzahlung ist nicht nötig, ich muss direkt die gesamte Summe überweisen.
    Die Eltern sind über die Kosten informiert und haben auch die nötigen Formulare unterschrieben.
    Jetzt weiß ich aber nicht, wie d.h. in welchen Etappen ich das Geld einsammle ... Kann ich den Eltern einen Brief schreiben, in dem ich um Überweisung der Summe bis Mitte Mai bitte??

    Mitte Mai ist zu spät. Du solltest um Bezahlung bis spätestens Anfang Mai bitten. Anfang des Monats hast du ohnehin bessere Chancen, das Geld zu bekommen.
    Tootsie


    Das meinte ich. Ups. Blöde Bezeichnungen. :autsch:

    Danke :rose: , ich habe dich schon richtig verstanden. Ich kann nur auch weiterhin nichts im Netz oder auf den Seiten der Bezirksregierung finden.
    Ich habe inzwischen einfach eine Anfrage an die Bezirksregierung geschickt. Vielleicht haben sie sich ja doch vertan...

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    NRW hat seit letztes Jahr auch eine Eingruppierung nach Dienstalter statt nach Lebensalter. Hochgruppierungen müssten jetzt also jeweils zum Einstellungstermin in den öffentlichen Dienst stattfinden statt zum Geburtstag oder ähnlichem .


    Danke, das könnte den veränderten Zeitraum erklären. Da passt der 01.08. zwar eigentlich nicht, aber wer weiß, wie sie den berechnet haben. Schade eigentlich ...
    Tootsie

    Hallo,
    mir ist natürlich klar, dass zwischen den Besoldungsstufen immer einige Jahre liegen. Wann erfolgt denn die Höherstufung? Ist das mit dem jeweiligen Geburtstag oder immer erst mit Beginn des auf den Geburtstag folgenden Schuljahres? Meine letzte Höherstufung vor 4 Jahren erfolgte nachweislich zum Geburtstag. Diesmal ist jedoch nichts passiert, obwohl ich eigentlich dran gewesen wäre :( .Das LBV hat mir auf meine Nachfrage geschrieben, ich würde erst zum 1. 8. hochgestuft. Hat sich das Gesetz geändert? Googeln hat mir leider nicht die entscheidende Auskunft gebracht.
    Ich traue dem LBV nicht so recht, nachdem ich gerade festgestellt habe, dass man mir versehentlich den Familienzuschlag für meinen Sohn gestrichen hat, obwohl er noch zur Schule geht, ich noch Kindergeld beziehe und die Schulbescheinigung eingereicht habe. Erst bei einer zweiten Nachfrage wurde der Fehler entdeckt.
    Tootsie

    ich kenne es aus der Grundschule so, dass wir eine bestimmte Anzahl Wörter (z.B.120 im 4. Schuljahr) je nach Absprache von vorne oder von hinten abzählen. Mehrfach vorkommende Wörter versuchen wir nicht doppelt zu zählen. Wir haben intern abgesprochen, pauschal 20 Wörter mehr zu zählen, um alle Mehrfachwörter abzudecken. Diese "120" Wörter untersuchen wir auf Rechtschreibung (bei uns natürlich jeweils die bereits eingeführten Rechtschreibregeln), Satzzeichen.. und ermitteln dann einen Fehlerquotienten.
    Rechtschriftlich korrigieren müssen wir natürlich den gesamten Text. Wäre so eine Vorgehensweise bei euch umsetzbar?
    Tootsie

    Es gibt auch eine "Sendung mit der Maus" zu dem Thema. Das wäre mir aber für eine erste Klasse zu viel. Zuhause mit den eigenen Kindern kann man so eine Sendung sicher auch schon sehen, wenn sie noch recht jung sind. In der Schule würde ich so einen Sachfilm erst ab dem 3. schuljahr zeigen. Da liegt mir eher eine vorsichtigere Thematisierung, z.B. mit einem Bilderbuch.

    Panama
    In meiner Unterrichtsreihe "Ich und die anderen" haben ich im Rahmen von Stationenarbeit Ich-Bücher gestaltet. Darüber hinaus haben wir "Das kleine Ich bin ich" gelesen. Im Kunstunterricht haben wir unsere Köpfe nachgestaltet, indem wir runde Pappen, mit Wasserfarben bemalt und mit Krepppapierfrisuren versehen haben. Wir haben das "Lied über mich" und das Lied "Starke Kinder" gesungen und ein Ich-Gedicht gelesen. Ach ja, da wir im Religionsunterricht gleichzeitig zum Thema Gefühle arbeiten, habe ich letzte Woche noch ein "Gefühlsthermometer" eingeführt. Dort können die Kinder ihre Klammer je nach aktuellem Befinden anklammern. Geplant ist jetzt noch, die Klassenregeln zu besprechen und mit Fingerabdrücken zu "besiegeln". Wichtig war mir die Eigenwahrnehmung, aber auch die Wahrnehmung und Respektierung der Bedürfnisse anderer.
    Das ist alles, was mir so spontan einfällt.
    Tootsie

    Das Thema "Tod - Abschied" begegnet den Kindern auch schon als 6 oder 7jährige. Der Tod eines Haustieres kann sehr schmerzhaft sein, und in meiner aktuellen 1. Klasse waren schon drei Kinder mit zur Beerdigung von Uroma / Uropa.
    Ich würde mit einer Geschichte oder einem Bilderbuch arbeiten, also eine nicht reale Geschichte nutzen. Geeignet wäre zum Beispiel: Leb wohl lieber Dachs.
    Tootsie

    Bei uns wird es so gehandhabt, dass den Eltern die Noten schon indirekt bekannt sind (durch eindeutige Kommentare unter den LZK, die Zuordnung wurde den Eltern erläutert), nur den Kindern noch nicht genannt werden. ...

    Der Beitrag erinnert mich an eine inzwischen aus dem Dienst ausgeschiedene Kollegin. Sie hatte 6 Stempel, die sie bereits im ersten Schuljahr unter die Lernzielkontrollen setzte. Diese Stempel wurden als heimliche Noten benutzt und den Eltern die Zuordnung auch erläutert. Ich habe mich geweigert, dieses System fortzuführen. Schließlich freue ich mich darüber, in den ersten Jahren keine Noten geben zu müssen. LZK können auch ohne Noten (oder notenähnliche Kommentare / Stempel) eine Leistung aufzeigen und außerdem diagnostische Funktion haben.

    Ich spüre in den letzten Beiträgen viel Emotionalität. Vielleicht liegt das Problem darin, dass SEK I LehrerInnen den Arbeits- und Unterrichtalltag der Grundschullehrerinnen nicht einschätzen können. Was bei älteren Kindern möglich ist, geht im Grundschulbereich noch lange nicht. Dafür haben SEK I oder SEK II LehrerInnen sicher ganz andere Belastungen.
    Wie schön für dich MarlenH, dass du mit deinem Dreisatz parat kommst. Auf die Grundschule ist das jedoch nicht übertragbar. In meinem 1. Schuljahr würde ich damit hoffnungslos baden gehen und hätte garantiert die Eltern, die Schulleitung und die Schulaufsicht auf der Matte, weil ich gegen alle Richtlinien/Lehrpläne verstoßen würde.
    Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen. Ich unterrichte seit 26 Jahren Vollzeit, trotz eigener Kindern. Leider kann sich nicht jeder die Teilzeit leisten. Außerdem fallen bei Teilzeit in der GS so viele Aufgaben trotzdem an, dass die Belastung sich nicht in dem Maße reduziert, wie die Bezüge es tun. Das führt dann eigentlich immer zu verständlicher Unzufriedenheit. Meine wöchentliche Arbeitszeit liegt bei aller Routine und bei allen Bemühungen den Perfektionismus nicht zu pflegen, bei ca. 50 - 55 Stunden. Ja, das ist zu viel. Ich weiß aber nicht, wie und wo ich kürzen soll. Wir sind ein kleines Kollegium, da hat jeder 4-5 Zusatzposten. Vollzeitkräfte natürlich erst recht...

    Hallo,
    ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist. Bei uns ist es so, dass alle Arbeitspläne ähnlich gegliedert sein sollen. Falls ihr auch so ein voegegebenes Raster habt, könntet ihr mit Hilfe des Lehrerkommentars die einzelnen Kapitel eintragen. Individuelle Änderungen könntet ihr mit aufnehmen, falls ihr nicht 1:1 die Vorschläge des Lehrerhandbuches übernehmt.

    Wenn du bei Google " Klett Verlag Playway Stoffverteilungspläne" eingibst, bekommst du fertige Pläne angeboten. Da könntet ihr vielleicht einiges von gebrauchen.
    Ich bin auch kein Freund von unnötiger Arbeit, vielleicht könnt ihr diese "fertigen" Pläne an eure Bedürfnisse anpassen.
    Englisch fehlt bei uns auch noch. Wir schreiben zurzeit Sachunterricht.
    L.G.

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