Ein gewisses Pflichtprogramm machen alle. Wenn dann klar ist, dass einige Kinder keine weiteren Übungen brauchen, bekommen sie andere Aufgaben. Kinder die noch Übung brauchen, bekommen weitere Übungen. Das Zahlenbuch hat viele Igelaufgaben. Diese sind nicht für alle Kinder Pflicht.
Beiträge von Tootsie
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In meiner Matheklasse (2. Schj.) sitzt auch eine Handvoll besonders starker Schüler, die ich immer mit Zusatzmaterial versorgen muss.
Wir arbeiten mit dem Zahlenbuch. Diese Kinder bekommen (aus dem Schuletat finanziert) das Zusatzheft "Probieren und kombinieren". Außerdem habe ich ein Regal mit Freiarbeitsmaterialien für Mathematik. Dort können sie sich wenn Zeit ist, etwas aussuchen. Vorarbeiten lasse ich auch nicht. Im Matheunterricht lege ich viel Wert auf gemeinsame Erarbeitungen.
Für weitere Ideen bin ich auch dankbar. -
Nun ist auch NRW so weit.
Mit meiner vollen Stelle (28 Stunden) habe ich jeden Tag von der 1. - 5. Stunde Unterricht und an 3 Tagen (die leider noch nicht feststehen) von 13.15 Uhr - 14.15 Uhr Hausaufgabenbetreuung im OGS-Bereich. Dadurch komme ich auf 3 (etwas verkürzte) Springstunden in die vermutlich Busaufsichten gelegt werden. Der Aufsichtsplan steht noch nicht. -
Ich habe in einer hinteren Ecke meiner Klasse einen Teppich (ca. 2 X 2m). Darüber habe ich aus 2 Schlaufenschals die an einem Bambusstock befestigt sind der mittig über dem Teppich hängt, einen Art offenes Zelt konstruiert. Auf dem Teppich liegen mehrere dickere Kissen und Polster. Neben dem Lesezelt steht ein Lesewagen mit den Büchern. Jede Klasse hat eine Klassenbücherei, die jedes Jahr weitergegeben wird.
Während der freien Lesezeit dürfen die Kinder überall im Klassenraum lesen, Manche setzen sich in den Sitzkreis oder sie nehmen sich ein Polster und legen sich auf den Tisch. Das ist dann alles erlaubt. Ins Lesezelt dürfen nur max. 5 Kinder gleichzeitig. Schuhe müssen beim Betreten des Teppichs ausgezogen werden. -
Hallo,
ich merke gerade wieder einmal wie unterschiedlich die Welt in der Grundschule und im Sekundarstufenbereich aussieht. Vielleicht ist es auch an meiner Schule extrem streng geregelt. Bei uns ist es ein völliges "no go" in einer Vertretungsstunde die Kinder sich unterhalten zu lassen oder "nur" eine Spielestunde zu machen. Das Vertretungskonzept der Schule sieht vor, dass bei uns im Stoff weitergearbeitet werden MUSS. Allenfalls mal eine einzelne Stunde ist es möglich, die Kinder mit Lesen oder "pädagogisch sinnvollen" Freiarbeitsmaterialien zu beschäftigen. Ausfallen darf natürlich auch gar nichts. Die Parallelkollegen oder entsprechenen Fachkollegen sind dafür zuständig, den Vertretungskollegen mit entsprechenden Arbeiten zu versorgen. Selbst der kranke Kollege fühlt sich wenn irgend möglich verpflichtet, "vom Krankenbett" aus der Schule per E-Mail nötige Infos oder Anweisungen zu schicken, was denn in seiner Abwesenheit gemacht werden kann. Es wäre ja auch schrecklich, wenn den Kindern auch nur eine Minute der kostbaren Unterrichtszeit verloren gehen würde. (Ironiemodus aus) Natürlich ist es richtig und nötig den Vertretungsunterricht sinnvoll zu gestalten, besonders wenn der Kollege länger fehlt. Bei uns wird es vielleicht mit der Pflicht etwas übertrieben. die Konsequenz ist dann bei uns, dass sich kaum mal jemand krank meldet. Jeder kommt mit dem Kopf unter dem Arm noch in die Schule, um die Kollegen zu entlasten. Diesen Druck finde ich natürlich auch nicht gut und wünsche mir fürs neue Schuljahr, mich dem mehr zu widersetzen und zu Hause zu bleiben wenn ich krank bin.
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Meine Erinnerungen vom letzten Jahr sind vielleicht nicht ganz vollständig, aber so ähnlich bin ich vorgegangen und werde es auch dieses Jahr in meiner eigenen Klasse wieder so machen: Ich beginne auch mit Zählübungen im Klassenzimmer, auf Postern, im Buch... . Dann Anzahlen von Gegenständen (aus Schultasche, Mäppchen) oder Plättchen zählen, bzw. legen. Man kann auch schöne Spiele machen, z.B. müssen die Kinder auf ein akustisches Signal hin schnell Gruppen mit einer vorgegebenen Anzahl Kinder bilden. Oder man klopft, trommelt, schnalzt... x mal und die Kinder müssen mitzählen und später sagen, wie oft sie den Laut gehört haben. Natürlich können dann auch die Kinder die Laute erzeugen.
Parallel dazu läuft jedoch auch zeitig der Ziffernschreibkurs an. Ich werde diesmal die Zahlen in Kombination mit kleinen Merksätzen einführen die ich hier im Forum mal gefunden habe.
http://vs-material.wegerer.at/aso/mathe/allg…einfuehrung.pdf
Vielleicht klappt es dann bei allen Kindern mit der richtigen Schreibweise. Man kann eine Stunde gut für verschiedenes nutzen, eine Ziffer einführen oder Übungen dazu machen und auch noch Übungen zum Zahlbegriff machen. Das Üben der Ziffern nachdem sie eingeführt sind ist auch eine sehr geeignete Hausaufgabe.
Außerdem habe ich auch einen kleinen Eingangstest um etwas mehr über die Vorkenntnisse der Kinder zu erfahren. -
Hallo,
in meiner neuen Klasse sind extrem viele Namen doppelt oder sogar dreifach vertreten. Nun suche ich nach einer möglichst netten Lösung damit umzugehen. Immer Vorname und Nachname nennen, finde ich ebenso hässlich wie Tim 1, Tim 2... . Vielleicht helfen mir die Kinder, indem sie mir selber einen Spitznamen oder eine Namensabwandlung nennen die vielleicht auch im Elternhaus genutzt wird. Das wäre ideal. Wenn da aber nichts kommt, habt ihr noch einen Vorschlag, wie ich auf nette Art unterscheiden kann?
Ich freue mich über jede Idee. -
Ich finde eine Mengendarstellung (z.B. Punkte/ Finger...) als Bild und dazu die Ziffer schon wichtig am Anfang. Die 1+1 Tafel zum Zahlenbuch hat bei mir jedoch keinen Platz an der Wand. Die kommt viel später erst dran.
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Schau mal Carofil, hier sind die Tricky fingers lieferbar - und sogar etwas billiger.
http://www.edumero.de/konzentration-tricky-fingers.html
Ob du die aber bis zur Abreise noch bekommst?? Schönen Urlaub!
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Wir bekommen den Stundenplan immer erst in der letzten Woche vor Beginn des Schuljahres.
Manchmal steht auch bis zum letzten Moment noch nicht fest, wie wir personell besetzt sind und ob von uns nicht jemand stundenweise an eine Nachbarschule abgeordnet wird. Dann muss eh alles wieder umgeplant werden. -
Bei mir (NRW) müssen sogar noch die Originale eingeschickt werden. Auf Kopien wird nicht erstattet. Erst danach gehen die Originale zur PKV. Die behält sie dann ein. Die Änderungen scheinen in NRW also je nach Schulamtsbezirk zu variieren. Ich hätte nichts dagegen, Kopien einzureichen. Dann könnte ich zeitgleich bei der PKV die Originale einreichen und hätte meine Erstattung viel schneller.
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Ich habe mir den oben erwähnten gelben Kalender in A4 erstmalig zugelegt. Bin gespannt ob das System mehr Ordnung in mein ewiges Chaos bringt.
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Hier sind ein paar Links, die dir hoffentlich schon mal weiterhelfen.
Kunst Grundschule Ideen? Material?
http://kunstlehrer.blogspot.com/
http://www.grundschule-friedrichsfehn.de/start/kunstgal…bersicht17.html
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Zitat
Original von Talida
Wir (Grundschule, NRW) haben das heute so gelöst: Brief an die Eltern mit Ankündigung, dass der Ausfall der 5./6. Stunde am jeweiligen Tag morgens entschieden wird (gültig für die ganze Woche). Kinder, die dann nach Hause (oder zur Oma oder ...) gehen können, bringen morgen eine Unterschrift mit. Hortkinder gehen in die Betreuung und mit dem Rest relaxen wir dann im Schatten. Damit kann ich leben. Lehrer haben ja eh kein hitzefrei.
Mit der Variante könnte ich auch gut leben. Damit könnte auch ich hitzefrei wieder zeitgemäß finden. -
Wir (Grundschule, NRW) müssen für Regelschüler auch Förderpläne schreiben. Allerdings sind unsere Pläne nicht so umfangreich wie die Pläne die ich von Förderschulen kenne. Wir nehmen auch nur einen Teilbereich heraus der gezielt angegangen werden soll. Unsere Pläne müssen alle drei Monate angepasst werden. Außerdem schreibe ich aktuell für nur drei ausgewählte Kinder.
Ich finde es völlig überzogen, dich 50 Pläne schreiben zu lassen. Bei uns ist es sogar so, dass wenn ich einen meiner Schüler in eine Fördergruppe schicke, dann muss ich als Klassenlehrerin den Förderplan schreiben und praktisch die Förderung koordinieren. Schließlich ist das Kind ja überwiegend in meinem Unterricht. -
Bei uns gibt es auch kein Hitzefrei. Erschlagt mich nicht, aber wenn ich ehrlich bin finde ich das auch nicht mehr zeitgemäß. Wie sollen berufstätige Eltern das betreuungsmäßig geregelt bekommen? Auch Eltern die ihr Kind nicht in der OGS angemeldet haben, sind nicht automatisch immer um 12.00 Uhr zu Hause. Ich wäre überhaupt nicht glücklich wenn meine Kinder plötzlich zwei Stunden früher nach Hause kämen. Auch die Ankündigung einen Tag vorher finde ich knapp und nur im Krankheitsfall tolerierbar. Allerdings denke ich auch, dass man bei extremen Temperaturen nicht normal Unterricht machen muss. Dann muss man sich, soweit vorhanden, mit einem Buch aus der Klassenbücherei ein schattiges Plätzchen auf dem Schulhof oder in der Umgebung der Schule suchen. Klassen die extrem ungünstig gelegene Räume haben, ziehen in der 5. und 6. Stunde auch schon mal in einen leerstehenden Klassenraum oder Fachraum um, der etwas kühler ist.
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zunächst mal
In meiner Klasse ist so ein ähnliches Mädchen (vielleicht nicht ganz so extrem).
Alina hat mich auch lange Zeit an die Grenzen gebracht. Extrem bestimmend, absolut rücksichtslos in ihrem Bedürfnis immer die erste sein zu wollen, immer im Mittelpunkt zu stehen. Sobald das nicht erfüllt wurde, flossen bei jeder Kleinigkeit die Tränen und sie war zutiefst verletzt und beleidigt.
Bei ihr war dieses Verhalten vermutlich begründet durch ihre Position in der Geschwisterfolge. Sie ist die jüngste von vier sehr aktiven, lebhaften Kindern. Ich denke, sie verlagert den häuslichen Kampf um Aufmerksamkeit, um ihr "Stück vom Kuchen" in die Schule. Zum Glück gab es immer wieder gute Gespräche mit den Eltern, die auch durchaus ihre Tochter realistisch sahen.
Die Situation hat sich im 2. Schuljahr so zugespitzt, dass meine wirklich liebe, soziale Klasse irgendwann nicht mehr mitgemacht hat. Sie haben nicht mehr nachgegeben und getröstet wenn die Tränen flossen. Sie haben sich zunehmend distanziert. Niemand wollte gerne neben ihr sitzen, niemand gerne mit ihr zusammenarbeiten. Alina bekam durch das Verhalten der Klasse ihr unmögliches Verhalten gespiegelt. Das war hart für sie. Sie ist ein sehr intelligentes, kreatives Mädchen und hat, begleitet durch Gespräche mit der Mutter und mir angefangen an sich zu arbeiten. Sie wollte ja keine Ablehnung sondern Anerkennung und Bewunderung. Inzwischen ist sie im vierten Schuljahr. Noch immer spielt sie sich gerne in den Vordergrund und gibt gerne die Richtung vor. Das ist jedoch nichts im Vergleich zu früher.
Ich hoffe, du kannst den Eltern klarmachen, dass auch sie das Mädchen in dieser Hinsicht fördern müssen. Sicherlich wünschen sie ihrem Kind nicht die Außenseiterrolle in die es immer mehr hineinrutscht. -
Zitat
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tz tz tz... so was aber auch! Diese unverschämten Grundschullehrer! ...

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Sport habe ich schon fachfremd in 1/2 unterrichtet. Da hat niemand gefragt, ob ich damit einverstanden bin.
Einmal wurde ich für kath. Religion eingeteilt. Als ich dann sagte, dass ich evgl. bin haben sie mir zumindestens die evgl. Gruppe gegeben. Damals hatte ich auch dafür keine Zusatzquali, war also fachfremd.
Meine Schule versucht, die Kollegen ihren Fähigkeiten gemäß einzusetzen. Niemand hat etwas davon,wenn jemand Musik unterrichtet, dem das überhaupt nicht liegt. -
Für mich kommt von den aktuell angebotenen Kursen eh nichts in Frage. Englisch und Religion habe ich schon als Zusatzqualifikation und musikalisch bin ich eine ziemliche Niete. Da würde auch eine Fobi nicht helfen.
Aber nun werde ich ab und an mal auf der Seite nachsehen was es so gibt.
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