Beiträge von Kiray

    Ich, ebenso in NRW, bin wie mein betroffener Kurs seit letzter Woche in Quarantäne für 14 Tage und nicht einmal ein negativer Test entbindet mich davon. In meinem Kreis werde ich als Kontaktperson der Kategorie 1 gewertet.

    Du hast eine Maske getragen? Deine Schüler auch?

    Nicht mal in NRW gibt es die gleiche Definition von Kontaktgruppe 1?

    Nachdem ich nun schon das zweite Mal -neben einigen anderen KuK, in 3 Wochen in Quarantäne hänge, da es wohl doch positive SuS in kleineren sowie größeren Klassen gibt, weiß ich langsam auch nicht mehr, wie wir das System noch aufrechterhalten sollen.

    Blöde Frage, aber wieso sind bei euch KuK in Quarantäne? Bei uns war noch nie ein Kollege in Quarantäne, Begründung: Es werden ja Masken getragen, also sind Lehrer Personen der Kontaktgruppe 2. Ob ich den positiv getesteten Schüler in meinem Kurs sitzen hatte oder nicht.

    Ich verstehe auch nicht, wieso man pauschal an diesem starren Präsenzkonzept festhält und nicht nach Altersstufen differenziert. Das Risiko steigt nach allen offiziellen Angaben ja mit dem Alter der Schüler - also wieso nicht wenigstens ältere Schüler, die keinen Babysitter mehr brauchen, splitten und rotieren lassen, so dass in diesen Gruppen mit höheren Infektionszahlen und höhrem Ausbreitungsrisiko die Abstände wieder gewahrt werden können? Eine Pauschallösung für alle Jahrgangsstufen ist meines Erachtens nach angesichts der unterschiedlichen Betroffenheit am Pandemiegeschehen völlig unangebracht. Sowas ärgert mich wirklich.

    Sehe ich ähnlich. Natürlich ist es schwerer sich dafür Konzepte auszudenken, besonders, da Personal- und Raumsituationen an den Schulen unterschiedlich sind. Aber Personal aufstocken, sodass für Q1 und Q2 die Kursrichtgröße verkleinert hätte werden können, wäre schon zu Schuljahresbeginn sinnvoll und recht leicht umsetzbar gewesen.


    Mir fehlt bei allen Überlegungen der innovative Ansatz, das ist alles so uninspirierter Standard, was von Frau Gebauer und Herrn Richter kommt.

    Nachdem wir positiv getestete Schüler hatten, und die Schüler zwar in Jahrgangsstufengröße in Quarantäne geschickt wurden, wir Lehrer aber nciht, haben sich in unserem Kollegium Viele testen lassen. Labore überlastet, viele KuK haben das Ergebnis erst nach einer Woche (ich sogar erst nach 10 Tagen) bekommen.

    Es bleibt zu hoffen, dass in der Erkältungszeit die Laborkapazitäten ausreichen werden...

    So, wir haben ES dann auch in der Schule. Irritierend, dass bist zur endgültigen Klärung der Infektionsketten ein ganzer Jahrgang zuhause bleibt, aber die Lehrer gehen alle weiter in die Schule, weil wir per se keine Kontaktpersonen ersten Grades sein können, wegen der Maskenpflicht.

    Wir testen jetzt also mal ganz praktisch, wie gut Masken wirklich schützen. Experiment zu sein, hat doch auch was! *Ironie aus*

    Wenn mir das mit der Fürsorgepflicht mal jemand erklären könnte, wäre ich dankbar.

    Seid ihr auch so durch? :hitze: Mein Unterrichtsraum liegt im 2. OG unterm Flachdach, Südseite. Gestern hatte ich mir vorgenommen die Maske durchgängig, wie die SuS, zu tragen. Ging heute nicht mehr. Hitze plus Entertainen plus keinerlei Pause ging einfach nicht. Ich wäre bereit Armin und Yvonne mal nen Tag mitzunehmen...

    Sehr weit von mir ist es auch nicht weg. (NRW ist halt nicht groß.) Kiray - behaltet das bloß bei euch. ;)


    kl. gr. frosch

    An uns soll es nicht liegen, aber es gibt halt keinen Shutdown...

    Wir kehren brav zum Lernen auf Distanz zurück, haben jetzt ein neues Konzept für Konferenzen, Abizeugnisse und normale Zeugnisse und machen hübsch Abiprüfungen unter verschärftem Infektionssschutz.

    Es wird nicht langweilig.

    Also sooo dramatisch ist die Situation (bei uns) in der Praxis nicht, Wahlmöglichkeiten von Schülern werden deswegen nicht eingeschränkt, es reicht die Kurse ein wenig voller zu machen. Und Größenunterschiede in den Kursen lassen sich natürlicherweise schon nicht vermeiden.

    Aus dem Lehrertopf (und damit von der Leko abgesegnet) sollten diese Stunden eigentlich nicht sein.

    Ja, das steht im Kommentar zur APO GOSt, habe sie gerade nicht hier, aber sinngemäß: Früher pauschal eine Entlastungsstunde pro 25 SuS, heute eher pro 20 Schüler, die werden aber idR von den Gesamtstunden der Jahrgangsstufe finanziert, heißt, bei der Kursbildung sollte man darauf achten, diese Stunden übrig zu haben. Sie können allerdings auch aus dem Schulleitertopf kommen.

    Die Verfügung kam grade, alles, was unter den dann herrschenden Hygienebedingungen geht, darf gemacht werden bei dieser dienstlich gehaltenen Verantstaltung. Ich bin beim Vorlesen des Kollegen rausgegangen, konnte ich nicht mehr ab... Ich korrigiere rund um die Uhr, unterrichte in gedrittelten Lerngruppen und hab die Schn**** voll.

    Wie sieht es denn bei euch mit Abiergebnissen aus, soweit sie schon vorliegen? Mein Deutsch LK hat in den letzten Wochen offenbar mehrheitlich vergessen, wie Methodik funktioniert und lässt die Hälfte der methodischen Schritte weg, die für eine Analyse nötig wären. :(

    Wir haben für die letze Phase eine neue, sehr phantasiereiche UV samt neuem Stundenplan kreiert, sodass der Ausfall der ü60 und Vorerkrankten kompensiert werden kann. Ich schätze unsere Stundenplaner bekommen einen Tobsuchtsanfall, wenn es jetzt wieder neue Bedinungen gibt. Denn mittlerweile gilt es wohl tatsächlich: "Die Schulen haben einen Plan."

Werbung