@immergut: Genau das hatte ich von dem Film erwartet. Danke für das Zitat aus der Zeit.
Beiträge von Raket-O-Katz
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Danke für den weiteren Link. Jetzt habe ich was zum Zeitvertrödeln, wenn die ersten Korrekturen ..... *gggg*
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Den Frl.Krise Blog hatte ich hier gepostet. Ich suchte den von Frau Freitag.

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Ja, lese ich auch gerne. Ähnlich gut ist auch der Blog von Frau Freitag, einer ehemaligen Referendarin von Frl. Krise.
Oh, das ist ja klasse! Wo finde ich deren Blog?
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Gerade entdeckt: frl. krise interveniert an der pädagogischen front.
Schaut mal rein. Schön geschrieben und mit viel Liebe.

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Hallo Xiam,
hier im Forum gibt es eine Reihe Threads, die ebenfalls ähnliche Probleme (Respektlosigkeit, keiner will's gewesen sein etc.) behandeln. Ich habe einige Antworten darauf irgendwann mal abgespeichert. Wer weiß, wann man sie braucht.... *g*
Schau mal hier:
Auch wenn es kein Allheilmittel gibt, so kann man einige Strategien anwenden, die für einen selbst stressfrei sind - aber andererseits (evtl.) Wirkung zeigen.
- Nicht direkt reagieren. Nach einer Provokation den entsprechenden Schüler auffordern, nach der Stunde zu bleiben. (Man selber hat so Zeit, sich zu überlegen, was man machen will; der Schüler (und alle anderen) haben bis zum Ende der Stunde Zeit, "Angst" zu haben.)
- Bei einer größeren Gruppe: Sich das "schwächste" Glied (aber durchaus einen Schuldigen) "herauspicken". Jeweils einzeln / nacheinander "abarbeiten", nachdem Fakten geschaffen sind (und der Rückhalt für die "Starken" zusammengebrochen ist), bekommt man leichter auch auf die "schwierigen Fälle" Zugriff.
- Eine (fast) schmerzlose "Strafe" für Schüler: Verfassen eines Textes (Briefes) durch den "Übertäter", in dem das Fehlverhalten kurz benannt wird, gesagt wird, was daran falsch war, und ein (positiver) Plan für die Zukunft. Dieser Text wird vom Schüler seinen Eltern zur Unterschrift vorgelegt (erspart einem selbst die Diskussion mit den Eltern: "Sowas macht mein Kind nicht").
- Zeit lassen: Man muss nicht beim "Besinnungsprozess" der Schüler ständig dabei sein. Sind sie bei einem klärenden Gespräch noch nicht so weit, lässt man sie sitzen (& kommt nach 5, 10 Minuten wieder: "Hast du mir jetzt was zu sagen?" ... "Und?" ...). Bei so mancher Klärung redet der Lehrer sehr viel - und der Schüler "verkapselt" sich immer mehr. Gerade, wenn das Problem "geklärt" ist, könnte man einem Schüler (vielleicht unterstützt durch den Klassensprecher) einen Stapel Papier und einen Stift überreichen mit der Aufforderung sich zu überlegen, wie das Fehlverhalten wieder gutgemacht werden könnte. Dann verlässt man den Raum und kommt nach 15 Minuten wieder. Das führt durchaus zu Ergebnissen (die teils strenger sind als man es selbst gewesen wäre).
- ... die Liste ließe sich sicher fortsetzen ... aber vieles ist sicher typ- und situationsabhängig...Dazu auch: Die "Übeltäter" wurden durch Ausschlussverfahren festgestellt. Die Gruppe hatte auf meine Frage: "Wer war wirklich nicht beteiligt?" die vier "Unschuldigen" bestätigt.
Folgendes passt gut zu deiner konkreten Situation mit Schülern, die hinter deinem Rücken respektlos sind. Es ist aus mehreren Threads des Forum zusammengeschnipselt:
- Wenn ich das Gefühl habe, dass in einer Klasse Blödsinn gemacht wird, wenn ich ihr den Rücken zuwende ... dann wende ich ihnen halt den Rücken nicht mehr zu. Das heißt, entweder schreibe ich auf Folie oder ICH schreibe gar nix mehr, dafür die Schüler umso mehr (entweder ich diktiere dann oder ich habe den Hefteintrag schon fertig auf Folie und die Schüler schreiben ab). Am Ende der Stunde fasst ein Schüler mündlich zusammen, was er im Heft stehen hat - dafür kann es eine Note geben.
- GERADE in solchen Klassen mache ich Frontalunterricht. Alle Schüler machen das Gleiche (z.B. eine Folie abschreiben), ich stehe vorne und habe alle im Blick - sobald jemand stört, sehe ich das und kann reagieren. Ich finde, ANDERS geht es in so einer Klasse nicht.
- Mein Rat ist auch: Gerade in solchen Klassen Frontalunterricht! Wenn du diejenigen, die am ehesten dazu neigen, Mist zu bauen statt zu arbeiten, in die ersten beiden Reihen setzt, siehst du auch von vorne, ob sie arbeiten. Dazu kannst du ankündigen, dass du am Ende der Arbeitsphase stichprobenartig die Hefte/Mappen einsammelst und das Ergebnis dann als sonstige Mitarbeitsnote für diese Stunde zählst.Und natürlich am Ende der Stunde die Ergebnisse nochmal besprechen, wobei du von dir aus auch Schüler dran nimmst, die sich nicht melden und andere Schüler deren Beiträge danach einordnen sollen (nicht im Sinne von "War total gut", sondern schon differenzierter: "An der Stelle war etwas falsch dargestellt, es müsste eigentlich so und so heißen"; das ist anspruchsvoll und nicht jeder Fehler kann von den anderen Schülern auch entdeckt werden, aber zumindest offensichtlich falsche Dinge sollten sie erkennen können). Wenn du das zweimal hintereinander gemacht hast, wissen die Schüler, dass es durchaus nicht egal ist, was sie in der Arbeitsphase machen, sonern hinterher überprüft werden kann.
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Während der Stunde werden Störungen, Störer sofort angesprochen, thematisiert. Erst wenn es wieder leise ist, geht es weiter.
Du musst dich selbst zurückhalten, über die Störer hinweg deinen Unterricht weitermachen zu wollen. (Schont unter anderem deine Stimme und deine Nerven.) Ist Unterricht nicht möglich, wird er abgebrochen und gewartet, bis er weitergehen kann.
Alles, was während der Unterrichtsstunde nicht geschafft wurde, ist dann eben Hausaufgabe... Die Schüler müssen sich halt entscheiden zwischen der Arbeit in der Schule und der Arbeit zu Hause.
Schafft ein Schüler es nicht, Hausaufgaben zu erledigen, so sollte ihm Gelegenheit gegeben werden, diese in der Schule zu erledigen. Es gibt sicher einen Kollegen, der nachmittags einen Oberstufenkurs hat und in dem noch ein Stuhl frei ist. Da kann dann der "Hausaufgabenvergesser" seine Aufgaben erledigen. (Manche Schüler können bei entsprechender "Vorgeschichte" vielleicht auch eine Verpflichtung zur täglichen "Zusatzstunde" zur Hausaufgabenerledigung bekommen...)
Und noch ein sehr guter Thread zum Thema Durchsetzen - Eure besten Sanktionen . Und dort vor allem Bears Maßnahmen !
Damit müsstest du die Herrschaften in den Griff bekommen.
Grüße sendet
Raket-O-Katz -
Ich schlage vor, dass jeder threadstarter demnächst in seinem ersten Posting schreiben muss, welche antworten er möchte. Ansonsten wird der Thread nicht freigeschaltet.
Kl gr Frosch

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Wenn man darauf wartet, dass der Schulträger alles bezahlt, hätte ich bis heute nur Tafel, Kreide und Papierkorb.
Traurig, aber wahr.

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Hallo immergut,
klasse Ideen!
Schon gespeichert.Grüße
Raket-O-Katz -
Sagen wir mal so, die Ausgangsfrage war dann etwas missverständlich formuliert:
Ich habe mal eine Frage, nächsten Freitag findet meine Verbeamtung statt und meine Eltern würden gerne mitgehen. Ist das erlaubt?
vlGBei "Verbeamtung" denken die meisten hier als die "richtige" Verbeamtung. Und da wären die Eltern nun wirklich mehr als deplaziert.
Raket-O-Katz
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wie die Anwesenheit von Eltern bei Professorensprechstunden, die zur Verblüffung befreundeter Hochschullehrer
Daran hatte ich auch sofort bei der Ausgangsfrage gedacht.

Meine Eltern waren lediglich bei der Abschlussfeier des Refs dabei, wo wir die Zeugnisse erhalten haben. Dies geschah im öffentlichen Rahmen. Eltern waren explizit eingeladen worden.
Raket-O-Katz
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948€ kam bei mir auch hin. Nachdem ich qua Haushaltsbuchführung dahinter gekommen bin, habe konsequent (!) eingespart und lag im vergangen Jahr bei ca. 200.- €. Sie Summe setzt sich nur aus Verbrauchsmaterialien zusammen, d.h. Rotstifte, Papier und Toner für heimischen Kopierer, Aktenordner zum Abheften von Material und so plus gelegentlichen Farbkopien, weil unser Schulassistenz die nicht hingekommen, was für den Kunstunterricht dann nicht förderlich ist. Ist aber eher selten, dass ich Farbkopien brauche.
Bücher kaufe ich nur noch, wenn ich im Leistungskurs Pflichtlektüren habe, d.h. Romane. Exzerpt-Sammlungen etc. kopiere ich bzw. lasse ich nach Möglichkeit kopieren. Damals im Referendariat habe ich noch alles gekauft, was die Verlage so angepriesen haben. Heute lasse ich in Absprache mit den Fachkollegen gutes Material vom Fachobmann anschaffen. Die Realisierung, fast 1000,- Euro dafür ausgegeben zu haben, dass ich arbeiten darf / kann, hat mir diesbezüglich die Augen geöffnet. Ich wüsste nicht, dass unsere Schulsekretärin ihre Materialien auch privat bezahlen muss. *g*
Grüße
Raket-O-Katz -
Die Härte ist auch noch, dass wir zu sage und schreibe FÜNFT ein einem Zimmmer übernachten müssen.
Das ist eine Zumutung! Bei so einer Fahrt würde ich auf gar keinen Fall mitfahren.
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Du hast eine PN.
Grüße
Anne -
Wirbellose:
Dem Zitate ist nichts mehr hinzuzufügen! Gut gemacht!
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Hallo Peselino,
den Vorrednern schließe ich mich nahtlos an. Mein Mann unterrichtet Deutsch und einer der Damen auf Beförderungstrip aus dem Fachbereich bombadiert die Fachschaft mit Theaterprogrammen der Region etc. pp. Etliche Kollegen haben deshalb auch ein Theater-Abo für ihre Deutschklasse bzw. -kurse und gehen mit den SuS ins Theater. Dies ist aber am Freitag oder Samstag der Fall. Mein Mann macht da nur sehr selten mit, weil es für ihn als Pendler 45 Minuten Anfahrt (one way!) bedeutet oder er die Wahl hat nach dem Freitagsunterricht bis zum Theaterbeginn vor Ort rumzusitzen. Auch keine wirkliche Alternative.
meine Klasse hat in 4 verschiedenen Deutschkursen Unterricht!)
Deshalb würde ich sagen, dass die Deutschkollegen mit ihrem jeweiligen Kurs ins Theater gehen sollten. Und das auch nur, wenn das Stück im unterrichtlichen Kontext Sinn ergibt.
ich könnte ja meinen Mann mit ins Theater nehmen (hej, wenn ich mit meinem Mann in's Theater gehe, dann wollen wir gemeinsam was davon haben und nicht zusätzlich die Aufsichtspflicht für 28 Kinder!), etc.
Vorschlag zur Güte: Ihr geht ins Theater und nehmt die 28 Kinder dann noch mit ins, pardon vor ein nettes Restaurant. Die Kleine bleiben draußen, können sich ja ein Brot von Zuhause mitnehmen und ihr macht euch noch einen schönen Abend. Oder wie stellt sich deine Kollegin das vor? Ist die noch ganz dicht??
"Das Wochenende und dessen Verplanung gehört der Familie"
Auch wenn ich es sonst mit der Argumentation der Kirchen nicht so habe: Ja, genau - Wochende = Familienzeit. Und zwar jede Familie mit ihren Mitgliedern.
Kopf hoch und stark bleiben!
Grüße
Raket-O-Katz -
Djino: Das von dir beschrieben Verfahren ist das, was ich meine. Habe mich da in der Eile (musste weg und wollte eben antworten) etwas verquer ausgedrückt. Ich hoffe, das die von dir genannten positiven Seiten auch bei uns zu sehen sein werden.

Grüße
Raket-O-Katz -
In NDS haben wir das auch. Im Oktober ist bei uns der 12. Jahrgang mit Sprechprüfung statt Klausur dran. Bei uns bedeutet das aber nicht, dass die SuS individuell wie in einer mdl Abiprüfung mit Text, Aufgaben, Erwartungshorizunt etc. für 20 Min geprüft werden. Statt dessen 1 Schüler - 10 Minunten freies Sprechen zu einem Thema, welches mit einem Bildimpuls angeleiert wird. Der Schüler zieht aus einer Kiste / Mappe etc. pp. ein Blatt mit Bild und soll dazu reden. Minimal Vorbereitung von Lehrerseite. Es gibt auch Doppelprüfungen, d.h. 2 SuS zu 2 Bildern. Klett oder so hat bereits Material fertig. Bewertet wird mit vorgegebenen Rastern. Kurslehrer hört zu, zweiter Kollege hakt auf Raster ab. Daraus ergibt sich eine Note und gut ist. Das ist zu Kurzversion zur Sprechprüfung. Wir werden das alles bündeln und unsere 3 Leistungskurse mit ca. 60 SuS an zwei Nachmittag abhaken. Ein thematischer Bezug zum Semesterthema muss (!) nicht (!) sein! Mal sehen, was das wird.
Ist das das gleich, wie es in NRW stattfinden soll? Wenn ja, dann keine Bange! :-)**
**Keine Bange i.S.v.: da fällt dir wenig aus, ist alles flinker als endlose Korrekturen. Was das allerdings zum Niveau des Abis beitragen soll......?!?!!?? (Ist mir mittlerweile aber auch schon fast egal, weil die von oben eh vorgeben, was sie wollen, ich wir m.E. nach eh nur noch auf Mittelmaß mit Tendenz nach unten unterrichten.

Grüße
Raket-O-Katz -
Ich würde beim Second-Hand-Laden fragen, was sie dir für die Jacke geben und dann entscheiden. Der Laden, zu dem ich meine Kleidung gebe, sagte mir bei Annahme der Ware, was ich für welches Teil bekomme. Wenn mir das zu wenig ist, nehme ich es wieder mit. Du musst bedenken, dass der Second-Hand immer noch was für sich draufschlägt und der Preis im Laden ja auch nicht super-teuer sein soll.
Eine Alternative könnte vielleicht der Kleiderkreisel sein. Nein, das ist nicht Zalando, wie man vermuten möchte (bestellen - zurücksenden - wieder bestellen), sondern eine Platzform für den Verkauf von Kleidung (privat an privat). Ohne Auktion, ohne Gebühren etc. Den Preist legst du fest.
Guckst du hier: http://www.kleiderkreisel.de
Grüße
Raket-O-Katz
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