Beiträge von Raket-O-Katz

    Das erste Jahr ist schlimm, vor allem, wenn man mit voller Stelle und dann noch viel Oberstufe beginnt.

    Es fehlt an Material, Routine, Kondition. Wie du schon schreibst erschlagen einen die vielen Eindrücke. Zudem ist man noch im Referendariatstrott gefangen und glaubt irgendwie, dass man alles nur Wunderstunden zaubern muss. Das geht aber nicht bei voller Stelle und schon gar nicht in den ersten Jahren!

    Was einigen Kollegen im ersten Dienstjahr (oder auch durchaus noch länger) fehlt ist außerden das fehlende Feedback. Kein Fachleiter, kein Mentor etc, der einem Rückmeldung gibt.

    Mit dem 5. Jahr ist aber ein Plateau erreicht, das deutlich zu merken ist. Man hat die meisten Jahrgänge durch, hat Material etc.. Bin jetzt im 10. vollen Dienstjahr und mir wird desöfteren langweilig. *g*

    Liebe Grüße
    Raket-O-Katz

    Und es ist meine pädagogische Entscheidung, sie zu berechnen. Die pädagogische Komponente ist ja in allen Teilnoten schon drin, und wenn man am Ende da noch mal pädagogisch umentscheidet, wird es beliebig. Just my two cents ... ;)

    Nein, wird es nicht, wenn ich nur in sehr wenigen, einzelnen Fällen diese pädagogische Erwägung mit einbeziehe. Wenn ich jede Excel-Note anzweifele jedesmal noch was weiß ich mit einbeziehe (Hamster gestorben etc.), dann brauche ich Excel nicht.

    Will sagen: Schüler X und Y bekämen laut Excel einen Unterkurs (4.4 Punkte, abgerundet auf 4). X schwänzt, Eltern decken das aber mit Entschuldigung, X macht kaum Hausaufgaben und hat Material nicht immer dabei. Y hingegen fehlte wegen schwerer Erkrankung einige Zeit, hat deshalb Stoff verpasst und es daher schwerer, ansonsten ist X immer anwesend, macht die HA, hat Material und bemüht sich redlich. X würde ich unter Berücksichtigung der Umstände noch 5 Punkte geben.

    Grüße
    Raket-O-Katz

    Ich kenne den Schüler ja erst ein paar Monate, da er ganz spontan in mein Seminar gewechselt ist.

    Ich unke mal wieder. *g*

    Spontaner Kurswechsel? Auf den letzten Drücker?

    Ich vermute, dass der Schüler im Kurs des anderen Kollegen auch kein Licht am Ende des Tunnels mehr gesehen hat und nun zu dir in der Hoffnung gekommen ist, dass er noch was rausholen kann. Wie kommt es, dass ein Schüler zu diesem Zeitpunkt wechseln kann? Bei uns muss der Oberstufenkoordinator dazu sein OK geben und zusätzlich abgebender sowie aufnehmender Lehrer.

    Aus aktueller Erfahrung kommt mir das doch bekannt vor. Bei uns war ein Schüler, auch ein Wiederholer, 3 Semester (und davor auch schon) gefehlt hat ohne Ende. Ein Attest war jedoch immer da. Anderhalb Semester vor Abi wieder dasselbe Spiel. Die ihn unterrichtenden Kollegen wissen, dass er schwänzt, können ihm aber wegen der Atteste nichts. Der Junge ist dann zudem zu Schuljahresbeginn aus einem Abi relevanten Kurs raus, weil er "mit den Unterrichtsmethoden des Kollegen" nicht daccord war. (Zufällig kenne ich diesen Kollegen sehr gut und weiß, dass der echt inspirierenden Unterricht macht.) Nur hat dieser Kollege dann auch mal nicht die vom Schüler erwarteten Punkte rausgerückt. Tja, da geht man dann mal schnell in den Parallelkurs.....

    Nur so ein Gedanke... *g*

    Grüße
    Raket-O-Katz

    Auch die neuen Erkenntnisse (abtauchen des Schülers etc.) zeugen mir nicht davon, dass er es mit der Arbeit ernst gemeint hat.

    Sicherlich, es mögen psychische Probleme vorliegen, aber die Tatsache, dass der Kandidat bereits wiederholt, sollte zeigen, dass er eigenltich (...) wissen müsste, wie die Spielregeln sind.

    Ein Attest würde ich nicht gelten lassen, bei dem, was du oben beschreibst. Atteste im Nachhinein ausgestellt sind eh nicht gültig.

    0 Punkt. Ende.

    Der Junge soll sich frei stellen lassen, in Therapie gehen und dann den Rest vom Abi dranhängen, wenn das schulrechtlich möglich ist.

    Was mich an diesem Fall ärgert ist, dass du jetzt Stress hast.

    Liebe Grüße
    Raket-O-Katz

    Kann Excel die Gesamtleistung würdigen? Wie? Oder wird da doch nur wieder gerechnet und Sie liefern denen, bei denen die Änderungen einer Teilleistungsnote rechnerisch die Änderung der Gesamtnote ergäben nur Munition?

    Noten werden nicht errechnet, sondern sind eine pädagogische Entscheidung. Excel sagt mir in der Gesamtrechnung, was die Note wäre - ICH entscheide aber anhand der Entwicklung des Schülers, was am Ende auf dem Zeugnis steht, d.h. hat sich Schüler X von Beginn der Bewertung an verbessert oder verschlechtert. Excel hilft allerdings ungemein, weil man den Notenstand an sich nicht mühevoll von Hand ausrechnen muss.

    Grüße vom ebenfalls sehr gerne mit Excel arbeitenden
    Raket-O-Katz

    Ja.

    Das ist doch ein Witz, oder? Der Schüler hat persönlich die Arbeit einzureichen. So ein Gefrickel (6 Seiten Material auf Verdacht und ohne Formattierung) ist inakzeptabel.

    Gebe sowas mal an der Uni ab.

    Grüße
    Raket-O-Katz

    Natürlich, aber gibt es nicht auch viele Kollegen, die gerne in der Oberstufe unterrichten, weil sie lieber ältere SuS haben oder weil der Stoff anspruchsvoller ist und dafür dann auch die Mehrarbeit bei den Korrekturen hinnehmen? Sonst würde doch kein Lehrer freiwilig einen LK übernehmen.

    Ich ziehe die SEKII, und hier die Leistungskurse, deutlich der Arbeit in der SEK I vor. Keine Schüler, die vom Stuhl fallen, kein "er hat mir den Stift weggenommen", keine Eltern, die sich beschweren weil Kevin ihrem Claudio an der Bushaltestelle dauernd in den Rucksack piekst etc. Stattdessen junge Erwachsene, anspruchsvolle Themen und im Leistungskurs kann man zudem immer damit argumentieren, dass es eben ein Leistungskurs ist und ich daher entsprechendes Verhalten, Können und Motivation verlange. Sehr angenehm. Noch angenehmer: 2 Leistungskurse in 2 aufeinander folgenden Jahrgangstufen parallel. Jap! Im 1. Semester der neuen SEK-Schüler ist das Thema identisch mit dem der älteren Gruppe, also Vorbereitung schon mal ökonomisch. Danach hat die ältere Gruppe nur noch wenig Zeit bis zum Abi und das Thema kann frei formuliert werden, wobei ist dafür jeweils gutes Material habe und einen Teil der Zeit auch mit Wiederholungen verbringe. OK, nervig sind die Korrekturen, aber ehrlich gesagt lieber diesen zeitweiligen Stress als fast täglich pubertierende Kinder, die nerven. Grundkurse vermeide ich in Englisch, weil dort die Schüler sitzen, die gar nichts können. Diese Korrekturen sind so viel aufwendiger als im Leistungskurs.

    - du kannst nicht in der oberstufe eingesetzt werden, von daher bist du "lehrer 2. Klasse"

    On topic:
    Die Threadstarterin hat die Quali für SEK II.

    Unser Kollegium ist, wie soll ich sagen, sehr fruchtbar. Mindestens 2 Schwangerschaften im Jahr seit dem ich da bin (seit 2003). Die Kolleginnen wuppen das mit Kind und auch Doppelkorrekturfächern ganz gut. OK, eine volle Stelle machen sie nicht, aber der Alltag geht und ich habe nicht den Eindruck, dass sie gestresst sind.

    anneblu: Wie sieht es bei euch in NRW mit Nachmittagsunterricht aus bzw. an dem Gymnasium, welches sich für dich interessiert? Bei uns am Ort gibt es am GYM montags bis donnerstags Nachmittagsunterricht, die Realschule hat dagegen schon um 13Uhr Schluss. Ich merke, dass die Tage mit Nachmittagsunterricht für mich nicht sehr produktiv sind.

    Grüße sendet
    Raket-O-Katz

    Ja, natürlich haben sie den Fuß da reinbekommen. Das hat schon seinen Grund, dass der Religionsunterricht am stärksten in den Grundschulen verankert ist, wo die intellektuell Durchdringungskraft der Kinder am geringsten, die Autoriätshörigkeit am höchsten ist. Die staatliche Grundschule, an der ich war, war de fakto eine katholische Grundschule - mit direkter Überleitung vom katholischen Kindergarten, der von einer Nonne im Tschador Habit, beherrscht wurde.

    Nele: Absolut! Kein weiterer Kommentar nötig, da -für mich zumindest - das obige Zitat die Sache astrein auf den Punkt bringt.

    Zum Thema Freiwilligkeit:

    Gezwungen wird natürlich niemand. Es gibt immer die Möglichkeit in anderen Klasse zu bleiben, wenn die eigene Klasse die Kirche besucht.

    Einschulungsgottesdienst gibt es bei uns auch, allerdings läuft dieser auf freiwilliger Basis ab. Trotzdem ist die Kirche immer rappelvoll. Es gibt also noch genügend Eltern, die noch Wert darauf legen.

    Ich möchte wirklich bezweifeln, dass das alles so freiwillig ist, sondern Gruppenzwang eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Bei Eltern zum Einschulungsgottesdienst wie auch bei Schülern zu Schulgottesdiensten.

    Problematik des Religionsunterrichts besteht doch darin, dass wir die Kinder praktisch dazu erziehen, Mitläufer zu sein und wenig zu hinterfragen. Sie gehen dann brav zum Gottesdienst, weil's eben so ist. Wir sollten alle Kinder kritisch erziehen und alle Religionen gleich behandeln. Es ist schon eine Ungleichbehandlung, wenn man Andersgläubige anderweitig "aufbewahrt". Und wer unbedingt einen Einschulungsgottesdienst oder Abschulungsgottesdienst oder sonst etwas braucht, der soll dann bitte zur Kirche gehen und fragen, ob die das anbieten. In der Schule hat so was nichts verloren imho.

    @Siobhan: s.Nele. Exakt! Wie viele Kinder gehen eigentlich zum Konfirmationsunterricht, weil sie wirklich wahrlich Teil der Gemeinde sein wollen? Und wie viele gehen, weil es Geschenke gibt oder weil die Klassenkameraden auch gehen? Ich denke in letzterer Kategorie werden mehr dabei sein.....

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    Schulgottesdienst - das Stichwort wollte ich auch gerade nach einer Lesepause dieses Threads einbringen.

    In der regionalen Presse bei uns gab es gerade Berichte über die Einschulung der neues 1. Klässler im August. Im Rahmen dieses Artikel viel in den Aussagen von 4 von 5 Schulleitern das Stichwort "Einschulungsgottesdienst". Wohlgemerkt handelt es sich bei allen der genannten Grundschulen nicht um konfessionell gebundene Institutionen.

    Ich persönlich werde da gerade echt sauer. Was bitte soll das denn? Seit wann gibt es Einschulungsgottesdienste in normalen staatlichen Schulen? OK, bei der Einschulung des sehr katholischen Patenkindes meines Freundes in einer sehr katholischen Gegend im Nordwesten an einer katholischen Grundschule erscheint mir ein Einschulungsgottestdienst normal. Aber sonst? Ist das jetzt üblich? Und: Ökumene hin oder her - was machen in der Zeit die nicht-christlichen Kinder?

    Und wieso Schulgottesdienst? Ist das ebenfalls üblich an staatlichen Schulen? Ich kenne das auch meiner Schulzeit gar nicht und ebenso wenig aus der Ref-Zeit und von meiner jetztigen Schule.

    Hat die Kirche hier mal wieder einen Weg gefunden einen Fuß in die Tür zu bekommen? Kann mich da mal jemand aufklären?

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    Ich denke, da wird der Schulbehörde keine Rücksicht drauf nehmen.

    Im Referendariat hatten wir auch Referendare, die weder Führerschein noch Auto hatten. Sie waren in einem Studiensemiar ca. 45 vom Wohnort und in eine Ausbildungsschule ca. 25 vom Wohnort zugewiesen worden. Da Seminarort ungleich Schulort war, hätte auch ein Umzug nichts genützt. Wie gesagt, der Behörde war das egal und die Referendare mussten sehen, wie sie mit ÖPNV oder Mitfahrgelegenheiten von A nach B kommen würden.

    Beispiel2: Wir haben einen Kollegen eingestellt, der bei der Bewerbung sagte, er habe auch beides nicht. Er hat dann aber SEHR schnell den Schein gemacht und ein günstiges Auto erworben. Anders lässt sich an unserer Schule als auswärtig (60km one way) wohnender Lehrer mit Pendelfahrten zwischen 2 ca. 6 km von einander entfernten Schulstandorten kaum der Alltag bewältigen. Oder man ist permanent abhängig von fahrenden Kollegen.

    Lässt sich sicherlich auch auf den fertigen Lehrer mit richtiger Stelle übertragen. Man schaut nach deinen in den beiden Staatsexamen und dem Ref. erworbenen Qualitäten, der Rest ist der Schulbehörde egal.

    Schaue mal via Forensuchmaschine nach. Ich glaube, da war schon einmal ein Thread in dieser Richtung.

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    Hi coco77,

    berechtigte Frage. :) Ich schaue mir Rechnungen und Kontoauszüge auch sehr genau an. Allerdings war seit Juli hier beruflich und privat der Teufel los, so dass ich nach zugegeben langer Zeit endlich einmal Ruhe für den Papierkram hatte. Zudem steige ich durch diese Abrechnungen eh nicht durch, d.h. bis jetzt. Kürzel hier und da und Lazko oder doch nicht oder weitere Dienstalterstufe und mal 20 Euro mehr aus unerfindlichen Gründen. Also erstmal nicht weiter nachgedacht.

    @all:
    Nachfrage in der Schule ergab, dass es Fehler seitens der LBV oder Landesschulbehörde sein muss. Ein Anruf bei der LBV bestätigte letzteres oder eine Mischung. Die Landesschulbehörde schickt normalerweise bei Änderungen der Stundenzahl eine entsprechende Benachrichtigung an die LBV. Diese hatte aber, soweit wie eben erschlossen werden konnte, nichts vorliegen und hat die 16 Stunden vom Vorjahr weitergeführt. Ist jetzt bei der LBV geändert und gibt satten Nachschlag. Gut, dass ich das alles noch bemerkt habe.

    Grüße vom erleichterten
    Raket-O-Katz


    Hm, also bei mir sind das 18 ;)

    In Berlin muss eine Erhöhung der Stunden beantragt werden und nicht mehr die Reduzierung, kann das sein, dass es bei euch inzwischen auch so ist?

    Argh - vor lauter Rechnerei habe ich mich vertan.... Ich unterrichte 18 Stunden und bekomme 1 Stunde extra wegen der HP = 19. Sorry für die Verwirrung.

    Bei uns beantragt man die Reduktion für 1 Jahr und bekommt dann eine schriftliche Bestätigung der Landesschulbehörde, aus der der Reduktionszeitraum hervorgeht. Ich hefte das immer sehr sorgfältig ab. Der letzte dieser Briefe bestätigt die Reduktion auf 16/23,5 Stunden für den Zeitraum von 01.08.2010 - 31.07.2011, d.h. für das vergangene Schuljahr. Da sich die Niedersachsen derzeit sehr anstellen und ungerne Reduktionen sehen, bin ich mir ziemlich sicher, dass es da keine automatische Reduktion gibt. Es seie denn, ich habe was nicht mitbekommen.

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    Hierzu mal eine nachdenkliche Frage:

    Bei wem hat sich das LBV tatsächlich mal verrechnet?
    Ich gucke mir meine Gehaltsabrechnung zwar jedesmal interessiert an - aber mehr zur Kenntnis nehmend als hinterfragend. Dass da "auch nur Menschen" dahinter sind, die mal was falsch machen könnten (und mir mehr zustehen könnte), habe ich mir noch gar nicht so bewusst gemacht. Lohnt sich das?

    Ohm, so ganz verstehe ich das Posting von dir nicht. *verwirrtguck*

    Na klar sind da auch nur Menschen am Werk und ich vermute sogar, dass sie irgendwie automatisch meine reduzierte Stundenzahl vom Vorjahr übernommen haben. Ich habe da kein Problem mit bzw. dann kein Problem damit, wenn ich das a) noch rechtzeitig merke um das zu reklamieren und b) es wirklich nur an gerade genanntem Versehen liegt, sprich unbürokratisch rückwirkend zu ändern ist.

    Bisher habe ich mich immer bloß gewundert, wenn eine Abrechnung im Postfach lag (in Niedersachsen gibt es die nur, wenn sich am Gehalt irgendwie was ändert). Kurzer Blick auf die Zahlen, kurz gefreut, wenn es 2,50 Euro mehr waren, aber das war es auch. Wenn ich richtig liege mit meinen Annahmen zum Ist-Stundenstand und dem zu geringen Gehalt, dann kann ich aber nur dringend allen raten mal genauer hinzusehen, denn bei mir geht es um 7,5 unbezahlte Stunden pro Monat. Was das monatlich ausmacht kann sich jeder wohl selbst ausrechenen.

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    Danke, Mikael, das hilft schon einmal bei der Fragerei morgen weiter!

    Ich verstehe also richtig, dass (1) ich seit 1 Jahr für 1 Entlastungsstunde (=45 Minuten) jede Menge Zeit in die HP stecke und dafür nichts bekomme? und dass (2) ich keine 2 Extra-Lazko-Stunden schieben muss und dass ich (3) irgendwie für 16 Stunden vergütet werden, obwohl ich für 2011/12 gar keinen Reduzierungsantrag gestellt habe.

    Interessant! Da werde ich morgen mal deutlich früher in die Schule fahren und versuchen, das zu klären.... Es geht immerhin um 7,5 Stunden, die ich nicht bezahlt werde. Und das seit August!

    Grüße
    Raket-O-Katz

    Kennt sich hier jemand mit Gehaltsabrechnungen bei Teilzeit bzw. nicht-Teilzeit aus? Ich habe folgendes Problem, über das ich mich gerne vorher schlau machen würde, ehe ich an die SL bzw. die LBV (Abteilung für Bezüge der zuständigen Oberfinanzdirektion) wende:

    Ich hatte bisher immer Anträge auf Teilzeit (Stundenreduktion) gestellt. Für das aktuelle Schuljahr habe ich das allerdings nicht getan, weil ich viele Überstunden habe und diese abbauen wollte. Ich verbuche derzeit:

    • 17 Stunden Unterricht
    • 1 Stunde für die Homepage
    • = 19 Stunden pro Woche

    Die verbleibenden 4,5 Stunden zum vollen Deputat von 23,5 Stunden habe ich in Absprache mit der SL über meine Überstunden abgedeckt, weshalb ich auch wie oben geschrieben keinen Reduktionsantrag gestellt habe fürs aktuelle Jahr.

    Bereits im August kam mir das Gehalt für eine volle Stelle aber zu wenig vor. Nur ca. 43,- Euro mehr als bei den 18 Stunden, die ich im Vorjahr gegeben hatte. Nach vielen privaten und auch schulischen Angelegenheiten, die mich seit Schuljahresbeginn in Atem gehalten haben, habe ich mir jetzt einmal meine Gehaltsabrechnungen vorgenommen. Auf der Seite der LBV ist eine Musterabrechnung, die sehr anschaulich die einzelnen Kürzel erläutert. So, jetzt wird es wirr: Meine Gehaltsabrechnungen seit August 2011 verzeichnen für mich eine wöchentliche Arbeitszeit von 16 Stunden bei einem Soll von 23,5 Stunden. (Dies entspricht exakt der Stundenzahl, die mir im Schuljahr 2010-11 entlohnt wurde.) Aktuell müsste ich jedoch 23,5 bezahlt bekommen, erhalte aber nur Geld für 16 Stunden. Entsprechend also auch das "wenige" Gehalt, das sogar nicht der vollen Stelle entspricht, die ich ja nach o.g. Modell wahrnehmen müsste?

    Meine Fragen sind jetzt:

    • Wird die 1 Stunde für die Arbeit an der Schul-HP nicht von der LBV gewertet und bezahlt?
    • Ist die ohne die HP-Stunde verbleibende Differenz zu den aufgeführten 16 Stunden noch mein Beitrag zum Lehrerarbeitszeitkonto?
    • Und - wo sind meine Überstunden hin, wenn sie die LBV offiziell gar nicht anrechnet und die SL entsprechend aus meinem Bestand rausgerechnet hat? Wir sprechen hier von 4,5 Stunden!
    • Wo ist mein Denkfehler?

    In der Hoffnung auf Lösung
    Raket-O-Katz

    Ich denke, wichtig ist es, dass die Kollegen mitarbeiten, d.h. dass sie brauchbare Bilder und Texte per Mail oder in anderer digitaler Form vorlegen. Wenn ich erst noch groß Bilder bearbeiten und Texte schreiben oder redigieren muss, dann wird das zu viel.

    Grüße
    Raket-O-Katz

    By the way: Kennt sich hier jemand mit CSS aus? Ich möchte eine außerschulische Seite technisch aktualisieren und habe bei ein, zwei Sachen ein Brett vorm Kopf, was Grundsätzliches bei CSS betrifft.

Werbung