Beiträge von Friesin

    Als meine Kinder noch im Kindergarten waren musste man sie spätestens um 9 Uhr bringen, wenn man seinen Anspruch auf den Platz nicht verlieren wollte, da nützt einem dann auch der freie Vormittag nicht viel (jedenfalls nicht im Sinne der Kinder). Und ja, auch für ein Kindergartenkind ist 9-16.30 Uhr extrem viel. Das geht vielleicht 1x die Woche, aber auch nicht 3x.

    Guckt euch doch mal so ein kleines Kind an, wie furchtbar müde die sind, wenn sie 9 Stunden außer Haus waren! Und Fremdbetreuung ist bei mir alles, was nicht mein Mann oder ich leiste, also alles außerhalb der Familie. Selbst Oma und Opa möchte ich auch nur in begrenztem Umfang einsetzen, jedenfalls nicht 5 x die Woche ganztags.

    Kann ich alles verstehen. Aber irgendwo frage ich mich dann, ob es dann überhaupt eine berufstätige Mutter braucht, bzw. warum denn der Kindsvater nicht mit einspringt bei der Betreuung oder Stundenreduzierung...
    Aber solche Fragen sind hier verpönt, aber sowas von :sofa:

    Zitat

    Wie lange würde ihr euch krankschreiben lasse?

    so lange, wie es die Ärzte für nötig halten.

    Ein Kollege meines Mannes (kein Lehrer) kommt nach seinem Burout jetzt wieder zur Arbeit, als Wiedereingliederung mit stark reduzierter Stundenzahl. Bei ihm waren es 7 Monate.

    Ich schreibe das nicht, um dir Angst zu machen. Sondern um dir zu verdeutlichen, dass ein Burn Out keine Halsentzündung ist, die nach 2 Wochen und mit einem Antibitotikum schnell erledigt ist.
    Eine Krankheit, deren Entwicklung sich über lange Zeit hingezogen hat, braucht meist auch lange zur Gesundung. Nimm dir Zeit, "weil du es dir wert bist".#

    Was ist denn mit deinen eigenen Kindern? Sind sie versorgt? Das finde ich ehrlich gesagt wesentlich wichtiger als schulische Belange!

    Eventuell hätte ich Lust Kerzen zu ziehen, allerdings fällt mir da kein Märchen zu sein.


    :gruebel: wäre es nicht sinnvoller, sich ein Märchen auszusuchen und dann zu gucken, was man damit machen könnte?
    Sucht sich nicht jeder Kollege ein Märchen aus und bietet dazu etwas Kreatives an?
    Welche Märchen sind denn schon "vergeben"? Es gibt ja nicht nur die Grimm'schen Märchen

    wie schon gesagt, Gipsbinden trocknen sehr schnell. Auch die vom Künstler- oder Bastelbedarf.
    Doch man darf die Vorarbeiten nicht unterschätzen: die Binden müssen in Streifen geschnitten werden, was zwar einfach ist, aber eben doch seine Zeit dauert. Vielleicht umgeht man das bei den Resten, von denen Alias schreibt (toller Tipp!).

    Dennoch müsste noch Zeit zum Anmalen bleiben. Wieviel, ist schwer abzuschätzen. Hängt ja auch von der Art der Verzierung ab ;)

    Zitat

    Welchen Sinn hat es Masken zu gipsen

    OT: die Masken waren kein Selbstzweck oder just for fun.
    Die Schüler sollten sie als Grundlage nehmen für eine besondere Art der Selbstdarstellung, in Verbindung mit ihren Stärken und Hobbies. War eine Kunstaufgabe über mehrere Wochen mit Selbstanalyse, Durchführungsplanung, Reflexion.

    Was passiert denn mit den eingegipsten Schuhen, wenn der Gips getrocknet ist?
    Werden die Schuhe herausgenommen? Wie werden die Schuhe weiter bearbeitet? Welchen Zusammenhang haben sie zum Märchen? (Ich weiß, welche Rolle die Ballschuhe bei Aschenputtel spielen, aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie der Zusammenhang zu unseren normalen und vor allem zu Jungenschuhen entsteht. Sorry)

    edit: hat sich zum Teil überschnitten ;)

    du musst bedenken, dass die Gipsbinden überlappend auf den Schuh gelegt werden müssen.
    Als ich letztes Jahr Masken gemacht habe, habe ich aus einem Kilo Gipsbinden etwa 11 Masken zu bekommen gerechnet. Nur so als Anhaltspunkt ;)

    was passiert dann mit den Schuhen?
    Sollen die wieder aus der Gipsummantelung rausgenommen werden? Und dann? Lauter neugierige Fragen noch zum Schluss ;)

    Was ist denn ein freier Tag? Kein Unterricht? An solchen Tagen arbeite ich am meisten. Da sitze ich oft für Stunden wie festgefroren am Schreibtisch/PC, weil sich soviel aufgehäuft hat.


    Ach du Arme !

    *Ironie aus"

    Was soll dieses Statement nun bedeuten???

    Ein freier Tag ist schon was Tolles. Auch wenn man ihn zum Arbeiten nutzt. Sonst würde man diese Arbeit ja auch noch irgendwann anders zwischenschieben.
    Besser ein unterrichtsfreier Tag, auch wenn ich ihn am Schreibtisch verbringe, als dieselbe Arbeit nach dem Unterricht am Schreibtisch zu erledigen.

    Aus obiger Bemerkung lese ich lediglich Unzufriedenheit. Gewollte Unzufriedenheit., Und Jammern auf sehr hohem Niveau. :explodier:

    dass die Hälfte der Gesamtpunktzahl gerade noch ausreichend ist, kenne ich aus By, NDS, TH auch.

    Allerdings kenne ich es dann so, dass die Notenschritte zwischen 1 und 4 äquidistant sein müssen.
    Alles andere empfinde ich auch als Willkür und als künstlich aufgeblähten Bauch in der Mitte des Notenspektrums. Vll kann mir ja jemand erklären., warum man davon ausgeht, dass die 3 den weitesten Spielraum hat? Warum nicht die 4? Die 2? :ka:

    Nur noch schnell die Welt retten, Voodoolady?

    Auch wenn deine Schüler aus schwierigen Verhältnissen stammen und zu Hause keine Unterstützung bekommen:
    ohne einen gewissen Anteil von Eigenverantwortung werden deine Schüler scheitern.
    Du wirst sie nicht zwangsbeglücken können.
    Und wenn es ihnen tatsächlich so völlig wurscht ist, ob sie ihren Abschluss bekommen -- warum machst du dir dann den Kopf?

    Kümmere dich besser um die, die was erreichen wollen. Nicht dass die auch noch mit untergehen.

    P.S. zum Thema Buchstabendreher ("meistens" wurde übrigens noch nie mit ß geschrieben, vll zu Luthers Zeiten?) : vll den Text noch mal überfliegen?? :flieh:

    Natürlich kann ich selbst auch nicht mehr alles so gut, wie damals beim Abitur, aber als gebildeter Mensch bin ich doch in der Lage, mich zumindest auf einem Mindeststand in allen Fächern zu halten, und mir zur Not auch relativ schnell Stoff wiederanzueigenen. Das ist ein typisches Beispiel von Lernen für die Mülltonne, und außerdem belegt es das öffentliche Bild vom "Lehrer als Fachidioten".

    Jein. Ein hehres Ziel, aber für mich unrealistisch.

    Wir haben ja nun mal fürs Gymnasium 2 Fächer sehr breit studiert. Da finde ich es schon ganz schön happig zu verlangen, dass man in Kl. 8 auch ein ganz artfremdes Fach unterrichten können solle. Z.B. traue ich mir Sprachen zu unterrichten, auch fachfremd, ziemlich locker zu, aber bei Naturwissenschaften und/oder Mathe hört es bei mir tatsächlich in bestimmten Klassenstufen auf.
    Das ist für mich kein Armutszeugnis, sondern hängt mit der Spezialisierung bei Gymnasiallehrern zusammen.

    Schüler dürfen ruhig erfahren, dass auch ein Lehrer kein Alleswisser sein kann.

    Und ganz ehrlich und ketzerisch: für eine Vertretungsstunde würde ich mich auch nicht neu in irgendwelchen Stoff einarbeiten, der bei mir schon lange Jahre zurückliegt. Dafür wäre mir in dem Fall der Aufwand einfach zu hoch.

    ich bin manchmal schon gespannt, wie dies oder jenes, das ich vorbereitet habe, dann im Unterricht angenommen wird. Wie die Schüler drauf reagieren. Was sie draus machen werden.

    meinen Unterricht selbst würde ich nicht als spannend bezeichnen. Ich hoffe, dass er mitunter interessant ist, aber Spannung verspüre ich bei den Kindern nur unmittelbar vor einer KA oder deren Rückgabe :D

    Ansonste verbinde ich mit dem Adjektiv "spannend" auch eher dieselben Assoziationen wie Hamilkar.


    (begegne dem Begriff übrigens oft auf Vernissagen -- scheint gerade inflationär en vogue zu sein ;) )

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