Beiträge von Friesin

    Ich werde mir allerdings bei der nächsten Frage überlegen, ob ich sie hier stelle, weil anscheinend nicht jeder in der Lage ist freundlich und sachlich zu bleiben. Es hat euch keiner gezwungen zu antworten.

    Unfreundlich und unsachlich ist niemand geworden.
    Es gibt aber auch Ansichten, die einem selbst weniger gefallen. Mehr ist hier nicht passiert, als dass solche geäußert wurden. Es hat dich keiner gezwungen, darauf gekränkt zu reagieren

    Ehrlich gesat, würde ich auch bei meinem 15 Jährigen nicht mitgehen, wenn der seinen 1.Arbeitstag hat.
    Auch die Einschulung ins Gymnasium in Kl. 7 fand bei meinen Kindern ohne Eltern statt. Fand ich voll okay, aber ich kenne auch Eltern, die ganz enttäuscht waren, dass Mama und Papa
    mal nicht eingeplant waren :D

    wie wirds denn nun ablaufen?

    ich finde die Frage auch eher befremdlich und den Vergleich zum Kreißsaal geradezu grotesk.

    Die Verbeamtung auf Lebenszeit wird tatsächlich an manchen Orten als großer Akt aufgezogen? 8|
    Man muss nicht aus allem ein Trara machen, und meine Eltern hätte ich genauso wenig dabei haben wollen wie bei meinem 1.Schultag im Ref.
    Klar bleibt man das Kind seiner Eltern, aber doch nur im biologischen Sinne. Als Erwachsener sollte die Begegnung zwischen Kindern und Eltern doch auf gleicher Augehöhe stattfinden.
    Ich hätte auch meinen Mann nicht mit zur Verbeamtung haben wollen -- anders als in den Kreißsaal :thumbup::thumbup: Aber das ist wieder ein anderes Thema

    kein Wunder, dass du deinen Raum fpür eher leer hältst, wenn man den anderen Raum so sieht!
    Allerdings frag ich mich: können Schüler in so einem vollgepackten Raum überhaupt noch irgendetwas wahrnehmen? Ich finde das eher kontraproduktiv....

    Im kommenden Schuljahr werde ich auf eigenen Wunsch eine 5. Klasse in Kunst unterrichten, und zwar fachfremd.
    Ich habe auch schon einen Schuljahresplan gemacht, aber mir fehlt für die allererste Stunde noch ein sinnvoller Geistesblitz, davon ausgehend, dass die Schüler nicht unbedingt einen Farbkasten bei sich haben.
    Hat jemand Tipps, die nicht zu sehr in den Grundschulbereich gehen?

    Naja, wenn es sich um eine flapsige Zwischenbemerkung handelt, hast du sicher recht, dass das nicht mit schlechter Mitarbeit gleichzusetzen ist, wobei eine solche ja auch nicht den Unterricht längerfristig stört. Ein Schüler aber, der über einen längeren Zeitraum redet, Lärm macht, seine Mitschüler stört (die TE spricht ja von partiellem CHaos) kann in dieser Zeit bestimmt nicht konzentiert mitarbeiten und das rechtfertigt m. E. schon eine schlechte mündliche Note.

    WIr haben sogar im Studienseminar Definitionen der mündlichen Beteiligung erarbeitet und da gab es sehr wohl den Punkt "Stört den Unterricht = ungenügend".


    ist so in BY nicht erlaubt. Rein theoretisch könnte ja ein Störenfried auf Nachfrage die Super-Leistung erzielen..... :whistling:
    und ja: ich habe so einen Fall erlebt: ein chaotischer Störenfried, aber leistungsmäßig top. Der übersetzte dir jederzeit jeden Text, als sei es ein deutscher. Super.

    da fiel sein Verhalten lediglich unter die Rubrik: Arbeits- und Sozialverhalten.

    Das allerdings dürften die wenigsten Schüler sein ;)

    ich würde auf keinen Fall argumentieren, dass schlechtes Verhalten zu einer schlechten mündlichen Note führt, denn das sind (oder ist das nur in BY so?) 2 unterschiedliche Paar Schuhe.
    Aber jemanden, der stört,kann man abfragen-- und wenn er den Stoff nicht kann, kassiert er eine schlechte Note.

    Was ich mit recht gutem Erfolg eingesetzt habe:
    growing homework.

    = zusätzlich zu den aufgegebene HA gibt es deutlich mehr HA, denn aufgrund der Störungen konnte ja kein vernünftiger Unterricht stattfinden.

    Oder zusätzliche Schreibarbeiten für die Störenfriede (bei mir Vokabeln). Handschriftlich und am nächsten Tag abgeben. Falls verbummelt: Brief an Eltern.

    Und wie sieht es bei euch mit Elternmitteilungen aus? Können Wunder wirken.

    Ich würde auch alles an größeren Störungen und eigenen Maßnahmen dokumentieren. Wichtig, falls es zu schlechten Noten kommt und Eltern und Schüler "sich das gar nicht erklären können"

    Viel Schreibarbeit wurde schon genannt.
    Keine Gruppenarbeit.

    Und auch ganz wichtig: keine langen Reden schwingen. Maßnahmen ankündigen, durchziehen, fertig. Keine Diskussionen, keine großen Kommentare, sondern handeln. Konsequent.
    Das Zauberwort ist Durchhaltevermögen

    Ach ja: das alles schließt humorvolles Miteinander übrigens nicht aus ;)

    ich war immer davon ausgegangen, dass deine Promotion imLebenslauf auftaucht und von daher eh jeder davon weiß.

    Die eine Ref-Kollegin mit Promotion verhielt sich den Anderen gegenüber arg arrogant, nach dem Motto: "Ich bin eh die Überfliegerin hier, mir muss niemand etwas beibringen", und entsprechend beliebt war sie dann auch 8|
    Es kommt eben immer auf das eigene Verhalten an, das ist wichtiger als Titel.

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